Chlorgesänge

著者: Ute Zill Martina Schrey
  • サマリー

  • Wir sind Schwimmerinnen. Wir waren beide mal im Schwimmverein, aber das ist lange her. Bis vor kurzem schwammen wir so wie die meisten – ab und zu, wenn es gerade passt. Doch dann entdeckten wir die Jahreskarte der Berliner Bäderbetriebe – und stellten fest: Berlin hat ja über 60 Schwimmbäder! Schnell stand fest: Die durchschwimmen wir alle! Und zwar in einem Jahr. Gesagt, getan. Was uns beim Bahnen ziehen durch den Kopf geht und warum wir meinen, dass schwimmen nicht nur überlebenswichtig, sondern ein großartiges Abenteuer ist – darum geht es hier!
    Ute Zill, Martina Schrey
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あらすじ・解説

Wir sind Schwimmerinnen. Wir waren beide mal im Schwimmverein, aber das ist lange her. Bis vor kurzem schwammen wir so wie die meisten – ab und zu, wenn es gerade passt. Doch dann entdeckten wir die Jahreskarte der Berliner Bäderbetriebe – und stellten fest: Berlin hat ja über 60 Schwimmbäder! Schnell stand fest: Die durchschwimmen wir alle! Und zwar in einem Jahr. Gesagt, getan. Was uns beim Bahnen ziehen durch den Kopf geht und warum wir meinen, dass schwimmen nicht nur überlebenswichtig, sondern ein großartiges Abenteuer ist – darum geht es hier!
Ute Zill, Martina Schrey
エピソード
  • Folge 90: Wo ein Wille ist ...
    2024/11/20

    Heute werfen wir mal einen Blick über unseren Berliner Tellerrand - und reden mit Alexander Gallitz. Der Franke aus Nürnberg ist nicht nur Kommunikationswirt und Präsident des Deutschen Schwimmlehrerverbandes, sondern auch Gründer der Stiftung "Deutschland schwimmt". Sein Motto: "Wer das Gute kennt, tut es auch." (Sokrates)

    Mit seiner Stiftung will er erreichen, dass Kinder mit Beeinträchtigungen bessere Möglichkeiten bekommen, um schwimmen zu lernen. Die Initialzündung war, dass die Mutter eines geistig behinderten Kindes ihn ansprach, weil kein Verein, keine Schwimmschule bereit war, ihrem Sohn das Schwimmen beizubringen. Mittlerweile bildet er bundesweit Inklusionsschwimmlehrer aus, setzt sich für barrierefreie Bäder ein und plädiert für Wassergewöhnung so früh wie möglich und Schwimmunterricht bereits in der Kita.

    Ärgerlich stimmt ihn, dass weder die DLRG noch der Deutsche Schwimmverband solche Angebote für Kinder mit Beeinträchtigungen machen. Und sich eigentlich jeder Inklusionsschwimmlehrer nennen kann, obwohl er oder sie eigentlich gar keine richtige Ausbildung dafür hat. Umso stolzer ist er, dass er für sein Angebot den Bayerischen Innovationspreis gewonnen hat - und noch mehr, dass er auch Menschen mit Beeinträchtigungen zu Schwimmlehrer:innen ausbilden konnte.

    Wer Inklusionsschwimmlehrer:innen in seiner Region sucht, der kann sich an die Stiftzung wenden, die zusätzlich auch eine entsprechende Webseite eingerichtet hat.

    Botschafter:innen von "Deutschland schwimmt" sind Profischwimmer:innen wie Elena Semechin oder Taliso Engel und der Inklusions-Botschafter Janis McDavid. Aber auch jeder andere kann die Stifung unterstützen!

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    52 分
  • Folge 89: Chlor in den Augen
    2024/11/13

    Wir haben es getan. Und uns getraut. Wir machen den Rettungsschwimmer in Silber! Jedenfalls geben wir uns größtmögliche Mühe, es zu schaffen. Die Theorie war ja noch ganz witzig, so gemütlich auf unseren Stühlen sitzend - allerdings hat uns da auch schon manches ganz schön vom Hocker gehauen. Dass man zum Beispiel einen wild um sich schlagenden Menschen, der Angst hat zu ertrinken, auch wegtreten darf - und zwar dann, wenn er droht, sich festzuklammern und einen womöglich mit in die Tiefe zu ziehen. Eigensicherung steht für einen Rettungsschwimmer nämlich immer an erster Stelle. Notruf absetzen, Abstand halten, beruhigen, einen Bewusstlosen an den Rand oder ans Ufer schleppen - das sind erstmal die wichtigsten Maßnahmen.

    Wir haben viel gelernt über Verwirbelungen an Brückenpfeilern, Unter- und Oberströmungen oder den so genannten Schwimmbad-Blackout - zwei Tage später wurde es dann ernst: Auf in´s Wasser! Und vorher noch den ein oder anderen Befreiungsgriff lernen. Schon komisch, wenn man den anderen würgen soll, damit der lernt sich zu befreien … aber es dient natürlich der Sache. Wir sind jedenfalls alle lebend wieder rausgekommen.

    Vorher gab es aber noch zwei Herausforderungen - denn in unserem sechswöchigen Kurs wird nicht erst am Ende alles geprüft, sondern in jeder Stunde. Allerdings: Schwimmen mit Schwimmbrille is nicht. Die hat ja keiner (außer Martina) immer dabei, und das Retten soll ja unter Echtbedingungen geübt werden. Das war schon ziemlich komisch, unter Wasser plötzlich nichts mehr zu sehen. Egal: Mit Kopfsprung ins Becken, 400 Meter schwimmen in höchstens 15 Minuten. 50 Meter Kraul, 150 Meter Brust und 200 Meter Rücken mit Grätschschwungwung ohne Arme. Das haben alle in unserer 10-köpfigen Gruppe dann doch mühelos geschafft. Dann aber: 25 Meter tauchen! Wer zuerst? Ute natürlich! Elegant und zügig tauchte sie am anderen Ende des Beckens wieder auf - gar kein Problem. Martina schaffte auch - acht Meter. Und dann nochmal neun. Bis Ute ihr den entscheidenden Tipp gab: Ruhig schwimmen, lange, gleichmäßige Züge machen - und siehe da: Es hat geklappt!

    Zwei Prüfungen haben wir also schon mal bestanden. Nächste Woche geht es weiter - dann in Klamotten. Wir schaffen das! Hoffentlich …. Und zwischendurch üben wir schon mal das Lebensretter-Quiz!


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    33 分
  • Folge 88: Immer weiter, ohne Druck
    2024/11/06

    Wir haben Petra im Frühjahr schon einmal besucht, damals war sie seit über 1000 Tagen täglich schwimmen. Hat sie das durchgehalten? Und was hat sie dabei Neues kennengelernt? Das wollten wir diesmal von ihr wissen. Allerdings haben wir sie nicht beim Schwimmen befragt - das war uns zu früh, Petra geht schon morgens vor Tau und Tag in den See - sondern in Babelsberg, gemütlich beim Tee.

    Und natürlich geht Petra auch weiterhin jeden Morgen schwimmen, manchmal sogar schon um 3 Uhr. Gerade im Sommer, wenn dann irgendwann die Sonne aufgeht. Am beeindruckendsten war es für sie, als sie in diesem Sommer die Wannseeinsel umrundet hat. Eingestiegen ist sie in Heckeshorn, dann Richtung kleiner Wannsee, im Uhrzeigersinn rund um die Insel, insgesamt rund 19 Kilometer. Wie lange sie gebraucht hat, weiß sie gar nicht mehr so genau, die Zeit ist ihr auch nicht wirklich wichtig. Und dann passierte ihr noch ein ganz anderes Malheur ...

    Nebenbei macht Petra auch noch ganz tolle Fotos, dabei hilft ihr ihr "Schlauchboot", wie sie es nennt, auf dem sie ihre Kamera installiert hat. Das zu kaufen war ein Tipp von Ute, den Petra gern befolgt hat und seitdem keinen Tag bereut. Das Gute, wie sie findet - man kann alles da reinstopfen, Jacken, Schuhe, Handtuch, Essen, es würde sogar ein Zelt hineinpassen - dann schwimmt man irgendwohin und kann wieder aus dem Wasser, wann immer man will.

    Weiteres Highlight in diesem Sommer für Petra: Sie hat es endlich geschafft, durchs tiefe Wasser zu schwimmen. Vorher hatte sie große Angst davor, in diesem Jahr aber war sie im Urlaub am Mittelmeer. Um dort morgens die Sonne aufgehen zu sehen, musste sie ein Stück ins Meer hinausschwimmen, hinter einen Berg. Dieser Wunsch war so groß, dass sie sich getraut hat. Obwohl das Wasser, wie sie sagt, unfassbar tief war. Sie wurde belohnt - der Anblick, so erzählt sie, war atemberaubend. Und danach hat sie die Angst vor der Tiefe verloren. Und kann jetzt auch kreuz und quer durch einen See schwimmen.

    Richig lange Strecken wie den Ärmelkanal oder die Straße von Gibraltar peilt Petra nicht unbedingt an. Zu groß die Sorge, bei dem Wellengang seekrank zu werden und überhaupt ist ihr das einfach zu riskant. Für sie ist Schwimmen vor allem eine mentale Entlastung und deshalb will sie sich von solchen Vorhaben nicht stressen lassen. Auch Wettkämpfe reizen sie nicht - kein Druck, das ist ihr wichtig.

    Der Brandenburger Stechlinsee hat es ihr dafür in diesem Jahr besonders angetan. Das klare Wasser, Bäume bis fast an die Wasserkante, das hat sie überwältigt - und auch vor der großen Tiefe - immerhin 70 Meter! - hat sie jetzt keine Angst mehr.

    Reizen würde Petra, eines Tages auch die Eismeile zu schwimmen. Damit man zugelassen wird, muss man allerdings nachweislich einen Kilometer in unter 5 Grad kaltem Wasser geschwommen haben, ohne Neoprenanzug oder -socken. Deswegen will sie diesen Herbst so lange wie möglich weiter morgens im See schwimmen - bevor sie dann doch wieder einen winterlichen Abstecher in die Halle macht.

    Petra ist übrigens eine Verfechterin, ohne Neopren ins Wasser zu gehen, egal, wie kalt es ist. Damit der Körper merkt, wenn es zu kalt wird. Nachvollziehbar. Eine von uns würde es allerdings ohnehin nicht tun, wenn das Wasser so kalt ist. Mit oder ohne Neopren!

    Und dann hat Petra noch einen ganz anderen großen Wunsch - einmal in der Halle vom 10-Meter-Turm springen. Ute macht mit!

    https://www.instagram.com/peti.goes.swim/


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    49 分

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