• Folge 12 - Bipolares Potential

  • 2024/03/13
  • 再生時間: 37 分
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Folge 12 - Bipolares Potential

  • サマリー

  • Was mir geholfen hat: 1. hohe Selbstreflexion durch 20 Jahre Therapieerfahrung - unterwegs zu mir selbst begleitet durch mein Studium der Literatur und Geschichte - Erfahrung, wie ich mit anderen Menschen umgehe - nie Streit im Berufsleben, Schülern und Eltern - keine Stigmatisierung mit Psychotante etc. - meine Fehlzeiten, waren Zeiten, in denen ich andern fehlte - Sie freuten sich, wenn ich zurückkam 2. in die Wiege gelegt meine rheinische Frohnatur gepaart mit einer guten Priese Humor 3. erste Schritte zurück ins selbstbestimmte Leben - amtsärztliche Untersuchung ergab weiter zwei Jahre Dienstunfähigkeit - Ich begann sofort daran zu arbeiten: - raus aus dem Haus meiner Mutter in eine neue Wohnung - altes weggegeben oder weggeschmissen, behalten, was ins neue passt - weiter mit der online Sprachschule 4. Fast wie früher nur ganz anders: - Ich wurde gefragt, ehrenamtlich einen Deutschkurs für Kinder anzubieten - In diesem Zusammenhang haben ich Leute kennengelernt: „Mensch warum machst du nicht Integrationskurse als Deutschlehrerin und melde dich doch mal bei …“ - Zulassung vom Bundesamt für Migration seit sieben Jahren in meinen Unterlagen - Ich konnte dann sofort loslegen - Mir half meine Lebenseinstellung mit Kreativität, das Reisen an andere Orte mit Erlernen der jeweiligen Sprachen - größere Empathie mit Geflüchteten, die vertrieben sind aus ihrer Heimat durch Krieg - ein großer Gewinn für mich und andere 5. Abschied von Zypern - Ich musste den Verkauf der Wohnung dort organisieren - Meine Sprachkenntnisse und Verhandlungsgeschick halfen mir auch hier! - Meine Eltern und ich haben eine Beteiligung am Veräußerungserlös vereinbart - Das Schild „Verkauft“ hing nach kürzester Zeit an der Wohnungstür! 6. Wegen der Beteiligung bin schuldenfrei, noch was auf dem Konto übrig und endlich wieder ein Auto statt ausschließlich Fahrrad und Öffentliche, Freiheit in der Eifel! 7. Ein Traum wird wahr - eine kreative Freundin aus der Selbsthilfegruppe hat die Möglichkeit entdeckt, über „trusted house“ kostengünstig nach Washington DC und New York zu reisen zu organisieren - aus den Katakomben des Städtischen Klinikums hoch auf das Empire State Building - mein Moment mit Tränen voller Glück Mein Fazit: - Ich bin 52 Jahre, davon habe ich 45 Jahre ohne Erkrankung gelebt, ich bin nun stabil - Ziel des Podcasts ist es zu entstigmatisieren - Bipolare sind in der Regel nicht für andere gefährlich - Angehörige und Freunde sind ebenfalls schwer betroffen - Bipolare zerstören ihr eigenes Leben und wachen mit Schuldgefühlen im Schutt auf. - Die Presse schlachtet das Schicksal von Kayne West und Britney Spears aus. Das ist nicht die Realität - Die überwiegende Mehrheit der Bipolaren kann ein gutes Leben führen. - Die Diagnose ist schwierig. Im Schnitt dauert es 8 Jahre. - Geht zum Arzt! Es gibt nicht die Bipolare Störung, jede, jeder hat seine eigene! - Forscht sucht, geht in den Austausch mit anderen - Dieser Podcast soll ein Mutmacher sein für andere Menschen mit der Diagnose - Immer ist das Outing ein Thema. Ich nenne meinen Klarnamen und erzähle meine Geschichte. Das hängt immer vom Einzelfall und der jeweiligen Lebenssituation ab. - Muss ich mich verstellen oder wo finde ich Hilfe? - Was ist mein Potential? Wie bekomme ich die Kontrolle über mein Leben zurück? - Mein Mut ist zurück, ich bin freier, gestärkt, wenn mal wieder eine Widrigkeit kommt - Wenn die Depression mit Suizidgedanken kommt, lohnt es sich, diese auszuhalten - aus den Katakomben des Städtischen Klinikums hoch auf das Empire State Building - in Karlsruhe alles verloren und Happy End in der Eifel - Corona verhinderte Interviews mit anderen Menschen für eine zweite Staffel - Philipp wurde verurteilt und nach Nigeria abgeschoben, er hat überlebt - Mein Hochzeitskleid hängt im Keller, ich bin immer noch unverheiratet - natürlich hätte ich mir das anders gewünscht - aber ich bleibe meinem Lebensmotto treu aus dem was ich habe, das Beste zu machen
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あらすじ・解説

Was mir geholfen hat: 1. hohe Selbstreflexion durch 20 Jahre Therapieerfahrung - unterwegs zu mir selbst begleitet durch mein Studium der Literatur und Geschichte - Erfahrung, wie ich mit anderen Menschen umgehe - nie Streit im Berufsleben, Schülern und Eltern - keine Stigmatisierung mit Psychotante etc. - meine Fehlzeiten, waren Zeiten, in denen ich andern fehlte - Sie freuten sich, wenn ich zurückkam 2. in die Wiege gelegt meine rheinische Frohnatur gepaart mit einer guten Priese Humor 3. erste Schritte zurück ins selbstbestimmte Leben - amtsärztliche Untersuchung ergab weiter zwei Jahre Dienstunfähigkeit - Ich begann sofort daran zu arbeiten: - raus aus dem Haus meiner Mutter in eine neue Wohnung - altes weggegeben oder weggeschmissen, behalten, was ins neue passt - weiter mit der online Sprachschule 4. Fast wie früher nur ganz anders: - Ich wurde gefragt, ehrenamtlich einen Deutschkurs für Kinder anzubieten - In diesem Zusammenhang haben ich Leute kennengelernt: „Mensch warum machst du nicht Integrationskurse als Deutschlehrerin und melde dich doch mal bei …“ - Zulassung vom Bundesamt für Migration seit sieben Jahren in meinen Unterlagen - Ich konnte dann sofort loslegen - Mir half meine Lebenseinstellung mit Kreativität, das Reisen an andere Orte mit Erlernen der jeweiligen Sprachen - größere Empathie mit Geflüchteten, die vertrieben sind aus ihrer Heimat durch Krieg - ein großer Gewinn für mich und andere 5. Abschied von Zypern - Ich musste den Verkauf der Wohnung dort organisieren - Meine Sprachkenntnisse und Verhandlungsgeschick halfen mir auch hier! - Meine Eltern und ich haben eine Beteiligung am Veräußerungserlös vereinbart - Das Schild „Verkauft“ hing nach kürzester Zeit an der Wohnungstür! 6. Wegen der Beteiligung bin schuldenfrei, noch was auf dem Konto übrig und endlich wieder ein Auto statt ausschließlich Fahrrad und Öffentliche, Freiheit in der Eifel! 7. Ein Traum wird wahr - eine kreative Freundin aus der Selbsthilfegruppe hat die Möglichkeit entdeckt, über „trusted house“ kostengünstig nach Washington DC und New York zu reisen zu organisieren - aus den Katakomben des Städtischen Klinikums hoch auf das Empire State Building - mein Moment mit Tränen voller Glück Mein Fazit: - Ich bin 52 Jahre, davon habe ich 45 Jahre ohne Erkrankung gelebt, ich bin nun stabil - Ziel des Podcasts ist es zu entstigmatisieren - Bipolare sind in der Regel nicht für andere gefährlich - Angehörige und Freunde sind ebenfalls schwer betroffen - Bipolare zerstören ihr eigenes Leben und wachen mit Schuldgefühlen im Schutt auf. - Die Presse schlachtet das Schicksal von Kayne West und Britney Spears aus. Das ist nicht die Realität - Die überwiegende Mehrheit der Bipolaren kann ein gutes Leben führen. - Die Diagnose ist schwierig. Im Schnitt dauert es 8 Jahre. - Geht zum Arzt! Es gibt nicht die Bipolare Störung, jede, jeder hat seine eigene! - Forscht sucht, geht in den Austausch mit anderen - Dieser Podcast soll ein Mutmacher sein für andere Menschen mit der Diagnose - Immer ist das Outing ein Thema. Ich nenne meinen Klarnamen und erzähle meine Geschichte. Das hängt immer vom Einzelfall und der jeweiligen Lebenssituation ab. - Muss ich mich verstellen oder wo finde ich Hilfe? - Was ist mein Potential? Wie bekomme ich die Kontrolle über mein Leben zurück? - Mein Mut ist zurück, ich bin freier, gestärkt, wenn mal wieder eine Widrigkeit kommt - Wenn die Depression mit Suizidgedanken kommt, lohnt es sich, diese auszuhalten - aus den Katakomben des Städtischen Klinikums hoch auf das Empire State Building - in Karlsruhe alles verloren und Happy End in der Eifel - Corona verhinderte Interviews mit anderen Menschen für eine zweite Staffel - Philipp wurde verurteilt und nach Nigeria abgeschoben, er hat überlebt - Mein Hochzeitskleid hängt im Keller, ich bin immer noch unverheiratet - natürlich hätte ich mir das anders gewünscht - aber ich bleibe meinem Lebensmotto treu aus dem was ich habe, das Beste zu machen

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