• 54: Staatsferne und Staatsfernsehen

  • 2018/07/26
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54: Staatsferne und Staatsfernsehen

  • サマリー

  • +++VORLETZTE FOLGE VOR DER PAUSE+++BIS DEZEMBER+++KRANK+++IHR SCHAFFT DAS+++

    Die Aufnahme erfolgte vor Verkündung der BVerfG-Entscheidung vom 18. Juli 2018, die die Finanzierungsfragen Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks per Rundfunkbeitrag im wesentlichen absegnete

    Nach dem 2. Weltkrieg hatten die Alliierten das leise Gefühl, dass die Deutschen Bildung brauchen. Ganz besonders Informationen, Nachrichten, und Hintergrundwissen von anderen Stellen als einem Propagandaministerium. So wurden über das Land verteilt sechs öffentlich-rechtliche Rundfunkeinrichtungen gegründet, die sich 1950 zusammenschlossen und die ARD gründeten.

    "Wieso muss ich Rundfunkgebühren zahlen? Musikantenstadl guck ich nicht." Dieser Satz fällt so oder so ähnlich häufig, wenn es um die Öffentlich-Rechtlichen geht. Aber der Hintergrund für diese Gebühr ist eben nicht, schlechtes Abendprogramm bereitzustellen, sondern eine Grundversorgung an Informationen und Unterhaltung, die weder politische noch kommerzielle Interessen verfolgt.

    Die Mängel der gegenwärtigen Situation sind jedoch offensichtlich. Und das nicht nur was die Höhe und Gestaltung des Beitrags angeht. Was rechtfertigt eigentlich heutzutage noch, dass das ZDF und co. eine Sonderstellung haben? Die ursprünglichen Kriterien dafür, was Rundfunk ist und was nicht, von z.B. Linearität (Mediatheken!) und Frequenzknappheit (gibt genug heute) wohl eher nicht.

    Berichtigung: Alina sagt in der Folge, das Hörspiel "Krieg der Welten" sei von Orson Welles. Das klingt irgendwie richtig, ist es aber nicht ganz. Der Autor des Romans ist H.G. Wells, und die sehr bekannte Hörspiel-Aufführung von dem anderen Welswelswels.

    Wikipedia: Öffentlich-rechtlicher Rundfunk

    Deutschlandfunkartikel zur Fusion von Madsack und DuMont

    Tagesspiegel-Interview zu Konzentration auf dem Zeitungsmarkt

    ZEIT-Artikel von 1967 (!) zur Konzentration auf dem Zeitungsmarkt

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あらすじ・解説

+++VORLETZTE FOLGE VOR DER PAUSE+++BIS DEZEMBER+++KRANK+++IHR SCHAFFT DAS+++

Die Aufnahme erfolgte vor Verkündung der BVerfG-Entscheidung vom 18. Juli 2018, die die Finanzierungsfragen Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks per Rundfunkbeitrag im wesentlichen absegnete

Nach dem 2. Weltkrieg hatten die Alliierten das leise Gefühl, dass die Deutschen Bildung brauchen. Ganz besonders Informationen, Nachrichten, und Hintergrundwissen von anderen Stellen als einem Propagandaministerium. So wurden über das Land verteilt sechs öffentlich-rechtliche Rundfunkeinrichtungen gegründet, die sich 1950 zusammenschlossen und die ARD gründeten.

"Wieso muss ich Rundfunkgebühren zahlen? Musikantenstadl guck ich nicht." Dieser Satz fällt so oder so ähnlich häufig, wenn es um die Öffentlich-Rechtlichen geht. Aber der Hintergrund für diese Gebühr ist eben nicht, schlechtes Abendprogramm bereitzustellen, sondern eine Grundversorgung an Informationen und Unterhaltung, die weder politische noch kommerzielle Interessen verfolgt.

Die Mängel der gegenwärtigen Situation sind jedoch offensichtlich. Und das nicht nur was die Höhe und Gestaltung des Beitrags angeht. Was rechtfertigt eigentlich heutzutage noch, dass das ZDF und co. eine Sonderstellung haben? Die ursprünglichen Kriterien dafür, was Rundfunk ist und was nicht, von z.B. Linearität (Mediatheken!) und Frequenzknappheit (gibt genug heute) wohl eher nicht.

Berichtigung: Alina sagt in der Folge, das Hörspiel "Krieg der Welten" sei von Orson Welles. Das klingt irgendwie richtig, ist es aber nicht ganz. Der Autor des Romans ist H.G. Wells, und die sehr bekannte Hörspiel-Aufführung von dem anderen Welswelswels.

Wikipedia: Öffentlich-rechtlicher Rundfunk

Deutschlandfunkartikel zur Fusion von Madsack und DuMont

Tagesspiegel-Interview zu Konzentration auf dem Zeitungsmarkt

ZEIT-Artikel von 1967 (!) zur Konzentration auf dem Zeitungsmarkt

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