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Anders gesagt | Jugendhilfe-Themen in Kunst, Kino, Literatur und Musik

Anders gesagt | Jugendhilfe-Themen in Kunst, Kino, Literatur und Musik

著者: Internationale Gesellschaft für erzieherische Hilfen (Lisa Albrecht)
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このコンテンツについて

"Anders gesagt" ist der Podcast der Internationalen Gesellschaft für erzieherische Hilfen, der Jugendhilfe-Themen im Spiegel von Kunst, Kino, Literatur und Musik erkundet. Der Podcast beleuchtet, wie Geschichten, Werke und Figuren in der Popkultur und in den Medien die gesellschaftliche Wahrnehmung prägen und bietet zugleich Raum für kreative (Selbst)Deutungen und (Re-)Präsentationen von jungen Menschen, Familien und Fachkräften. Dabei stehen beispielsweise Geschichten des Aufwachsens außerhalb der sogenannten "Herkunftsfamilie" aber auch Themen wie soziale Ungleichheit, Aufwachsen in Armut, familiäre Gewalt, Klassismus im Zentrum der Gespräche. Mit Gästen aus dem Handlungsfeld der Hilfen zur Erziehung bzw. Kinder- und Jugendhilfe, der Kultur- und Medienwelt sowie jungen Menschen mit eigenen Erfahrungen stellen wir Fragen: Welche Verbindungslinien zwischen Popkultur, "Fachwelt" und den Geschichten junger Menschen gibt es? Welche alternativen Narrative und kreativen Ausdrucksformen gibt es jenseits dominanter Bilder? Wie nutzen Jugendliche Comics, Filme und andere Medien, um ihre eigenen Geschichten zu erzählen? Jede Folge bietet spannende Perspektiven und möchte sichtbar machen, wie sich Themen der Jugendhilfe in künstlerischen und medialen Formen widerspiegeln – ein Muss für alle, die mehr über die Schnittstellen von Jugendhilfe, Gesellschaft und Kultur erfahren möchten.Internationale Gesellschaft für erzieherische Hilfen 社会科学
エピソード
  • “Das ist (nicht) mein Zuhause – Lesung & Gespräch mit Valeria Anselm
    2025/07/31
    Was bleibt, wenn aus der stationären Hilfe geht? Von wem wird man erinnert? Wann fühlt sich der Ort, an dem ein junger Mensch aufwächst nach einem Zuhause an? Und gibt davon mehrere? Diese Fragen ziehen sich durch die Lesung und das Gespräch mit Autorin und Careleaverin Valeria Anselm. In ihrem Buch „Das ist (nicht) mein Zuhause“ erzählt sie von ihrem Aufwachsen in einer Wohngruppe im Rahmen der stationären Kinder- und Jugendhilfe: von Momenten, in denen ein Ort ein Stück Heimat wurde – und von Brüchen, Personalwechseln und Abschieden, die dieses Gefühl wieder ins Wanken brachten.

    Die Folge ist eine leicht nachbearbeitete Live-Veranstaltung, die wir beim Deutschen Kinder- und Jugendhilfetag 2025 in Leipzig für den Podcast aufgezeichnet haben. Valeria hat am Messestand der IGfH ausgewählte Passagen aus ihrem Buch vorgestellt und über Bindungen, Verluste und die Suche nach Zugehörigkeit gesprochen. Im Dialog mit den Zuhörer*innen gibt sie zudem Impulse, was sich im Jugendhilfe-System aus ihrer Sicht ändern muss, damit junge Menschen mehr Kontinuität erleben können. Dran bleiben lohnt sich: Am Ende erwartet euch zudem eine exklusive Vorschau auf ihr aktuelles, kollaboratives Schreibprojekt!

    Mehr zu Valeria: www.valeria-anselm.de
    Zum Buch: https://igfh.de/publikationen/das-ist-nicht-mein-zuhause
    Die Internationale Gesellschaft für erzieherische Hilfen (IGfH) ist eine bundesweite und international vernetzte Fachorganisation, die sich für die Interessen von Kindern, Jugendlichen und deren Familien in der Kinder- und Jugendhilfe einsetzt. Sie dient als Plattform für den sozialpädagogischen Austausch und die Weiterentwicklung erzieherischer Hilfen und fördert die Rechte und das Wohl der jungen Menschen, die auf diese Unterstützung angewiesen sind. https://www.igfh.de
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    55 分
  • Superheld*innen mit und ohne Cape?! Comics, Care-Erfahrung und Selbstermächtigung
    2024/12/16
    Superman, Batman, Anne with an „E“, Nubia – was verbindet diese fiktiven Held*innen, abgesehen davon, dass sie die Welt retten? Sie alle wachsen ohne ihre Eltern außerhalb der Herkunftsfamilie auf oder sind Waisen. Dieses omnipräsente Motiv prägt die Welt der Superheld*innen und ihre sogenannten „Origin Stories“, die von Verlust, Transformation und dem Entdecken der eigenen Stärken erzählen. Das macht die Geschichten von „Superheld*innen“ zur einer faszinierende Linse, um Popkultur und Erzähltraditionen zum Verlust von Eltern, Familie oder dem Aufwachsen in öffentlicher Verantwortung, aber auch der Selbstermächtigung von jungen Menschen zu untersuchen. Darüber spreche ich mit Tanja Abou - Sozialpädagogin, Social Justice Trainerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt Care Leaver Statistics. Im Gespräch fragen wir uns: Warum ist der Verlust von Eltern oder Familie so zentral für Held*innenfiguren? Können solche Erzählungen stigmatisierend wirken, oder bieten sie auch ermächtigende Perspektiven für junge Menschen – insbesondere für diejenigen mit eigenen Erfahrungen als Care Leaver*innen? Dabei teilt Tanja teilt nicht nur wissenschaftliche Einblicke, sondern auch ihre persönlichen Erfahrungen mit Leaving Care, die sie als Inspiration und Ausgangspunkt für ihre selbst gezeichneten Comics nimmt. Wir werfen dafür einen Blick auf die Ausstellung Superheroes, Orphans & Origins: 125 Years in Comics des Londoner Foundling Museums, das die Verbindung zwischen Care-Erfahrungen und der Entstehung ikonischer Comicfiguren nachzeichnet. Neben einem kritischen Blick auf weniger gelungene Beispiele, geht es vor allem um die Geschichten, die zeigen, wie Superheld*innen-Narrative Empowerment, Identifikation und Selbstermächtigung ermöglichen können. Abschließend beleuchten wir, wie Comics und visuelle Kunst als Mittel genutzt werden können, um eigene Erlebnisse und Identitäten kreativ zu gestalten - ohne jungen Menschen im Hilfesystem die Bürde aufzuerlegen, held*innenhaft sein zu müssen.

    Freut euch auf ein inspirierendes und vielschichtiges Gespräch über Popkultur, Care-Erfahrungen und die transformative Kraft von Comics.
    Die Internationale Gesellschaft für erzieherische Hilfen (IGfH) ist eine bundesweite und international vernetzte Fachorganisation, die sich für die Interessen von Kindern, Jugendlichen und deren Familien in der Kinder- und Jugendhilfe einsetzt. Sie dient als Plattform für den sozialpädagogischen Austausch und die Weiterentwicklung erzieherischer Hilfen und fördert die Rechte und das Wohl der jungen Menschen, die auf diese Unterstützung angewiesen sind. https://www.igfh.de
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    1 時間 20 分
  • "Ein Mann seiner Klasse": Im Gespräch mit Christian Baron über Aufwachsen in Armut, Mut und den Kampf gegen Klassismus
    2024/11/13
    In dieser Episode spreche ich mit dem Journalisten und Schriftsteller Christian Baron über sein autobiografisches Buch "Ein Mann seiner Klasse". Diese Episode enthält sensible Inhalte, die triggern können. Im Interview tauchen wir tief in sehr bewegende Passagen seines Romans ein und beleuchten anhand dessen seine Kindheitserfahrungen, das Thema "Aufwachsen in Armut", Gewalt innerhalb seiner Familie und über Bildungsaufstieg und das Schreiben "um und über" sein Leben. Dabei verknüpfen wir Christians persönliche Geschichte mit Fragen zur Verantwortung der Kinder- und Jugendhilfe für ein diskriminierungsfreies Aufwachsen junger Menschen, insbesondere mit Fragen zur sozialen Herkunft. Ein Gespräch, das Mut macht und zugleich sensibilisieren will, wie entscheidend die soziale Herkunft für die Teilhabe- und Bildungsgerechtigkeit für junge Menschen noch immer ist.
    Die Internationale Gesellschaft für erzieherische Hilfen (IGfH) ist eine bundesweite und international vernetzte Fachorganisation, die sich für die Interessen von Kindern, Jugendlichen und deren Familien in der Kinder- und Jugendhilfe einsetzt. Sie dient als Plattform für den sozialpädagogischen Austausch und die Weiterentwicklung erzieherischer Hilfen und fördert die Rechte und das Wohl der jungen Menschen, die auf diese Unterstützung angewiesen sind. https://www.igfh.de
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    1 時間 24 分
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