Auerbach
Eine jüdisch-deutsche Tragödie oder Wie der Antisemitismus den Krieg überlebte
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Oliver Dupont
このコンテンツについて
Im April 1952 begann vor dem Landgericht München ein Sensationsprozess. Angeklagt war der prominenteste Jude in Deutschland nach dem Krieg: Philipp Auerbach. Er hatte Auschwitz überlebt und stritt wie kein anderer für die Überlebenden des Holocaust. Seine Richter, ehemalige Nazis, verurteilten ihn wegen geringer Vergehen. Auerbach nahm sich noch am gleichen Tag das Leben.
Sein Schicksal steht symbolhaft dafür, dass es die "Stunde Null" nach dem Krieg so nicht gegeben hat. Dass alte Eliten zu neuen wurden und der Antisemitismus fortlebte. Hans-Hermann Klares fulminante Biographie taucht die Nachkriegszeit in neues Licht. Sie lässt eine Welt wieder auferstehen, in der Hundertausende Displaced Persons in Deutschland für ein Leben in Würde kämpfen mussten.
Mit einem Nachwort von Michael Brenner.
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©2022 Aufbau Verlage GmbH & Co. KG / Hans-Hermann Klare (P)2022 Hierax Medien批評家のレビュー
Der ehemalige "Stern"-Journalist Hans-Hermann Klare, bringt unter dem Buchtitel Auerbach eine tragische Biografie in Erinnerung, um die ab nun jeder wissen sollte, der sich mit bundesdeutscher Geschichte beschäftigt. Wider das pathologisch gute Gewissen der Täter. Bleibt zu hoffen, dass Hans-Hermann Klares beeindruckendes Buch Auerbach nun viele, ganz viele Leser findet.
-- Deutschlandfunk Kultur
Der Stil des Buchs ist trotz eines umfangreichen wissenschaftlichen Apparates aus Endnoten und Literaturverzeichnis weniger akademisch, sondern eher lebendig-literarisch. Das macht die Darstellung zu einer kurzweiligen, bisweilen spannenden Lektüre.
-- René Schlott (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
Hans-Hermann Klare gelingt eine eindringliche und anschauliche Darstellung dieser Nachkriegszeit, die heute aus dem Geschichtsbewusstsein der meisten Deutschen verschwunden sein dürfte. [...] Wer etwas über eine vergessene und verdrängte Episode deutscher Geschichte erfahren möchte, sollte dieses Buch lesen.
-- Journal 21
[...] diese Biografie erscheint wie ein Propädeutikum der Debatten über das Wiederaufleben des Antisemitismus, die wir gerade wieder zu führen gezwungen sind. Dabei gelingt es dem Autor, mit bemerkenswerter Trittsicherheit durch eine moralische und gesellschaftliche Trümmerlandschaft zu führen, in der diejenigen, die selbst Recht und Gerechtigkeit mit Füßen getreten hatten, sich anschickten, der Herrschaft des Rechts wieder zur Geltung zu verhelfen. Hans-Hermann Klare hat ihm [Philipp Auerbach] ein grandios ehrliches Denkmal gesetzt.
-- Johann Michael Möller (Cicero)
Klare erzählt eindringlich und recherchestark die Lebensgeschichte des Auschwitz-Überlebenden Philipp Auerbach.
-- STERN