Geld oder Leben
Wie unser irrationales Verhältnis zum Geld die Gesellschaft spaltet
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ナレーター:
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Sebastian Dunkelberg
このコンテンツについて
Warum wir über Geld reden müssen.
Kaum ein Thema wird hierzulande so emotional diskutiert wie die Frage um Geld und Schulden. Die Deutschen sind Sparweltmeister, viele haben Angst vor Inflation und Verschuldung.
In einer fundierten Analyse deckt Marcel Fratzscher auf, warum wir uns oft täuschen, wenn es ums Geld geht. Er räumt auf mit lang tradierten Mythen, die unseren Umgang mit Geld, häufig unbewusst, prägen. Höchste Zeit, denn unser irrationales Verhältnis zum Geld spaltet die Gesellschaft - wirtschaftlich und sozial. Und es führt zu einer rasant wachsenden Ungleichheit.
Bessere Vorsorge.
Der renommierte Ökonom zeigt anschaulich, was die Gesellschaft, was aber auch jeder und jede Einzelne tun kann, um gegenzusteuern und bessere Vorsorge für sich und andere zu treffen. Ein engagiertes Plädoyer wider blinden Sparzwang und für ein gerechteres, friedlicheres Leben aller.
Mehr finanzielle Bildung.
"Wir brauchen dringend einen rationaleren Diskurs über Geld und dessen Bedeutung für jeden Einzelnen und für uns als Gesellschaft, und wir brauchen mehr finanzielle Bildung", sagt Marcel Fratzscher. Unser verqueres Verhältnis zu Geld und Schulden verursacht einen immensen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Schaden, der sich in der Zukunft weiter potenzieren wird. Vermögen sind hierzulande so ungleich verteilt wie in kaum einer anderen westlichen Gesellschaft, viele Menschen können nicht vorsorgen. Gleichzeitig ist noch nie so viel gespart worden wie während der Pandemie - nur eben sehr ungleich.
Auswege aus der Chancenungerechtigkeit.
Welche Wege aus diesem Ungleichgewicht führen, das über kurz oder lang politischen Sprengstoff entwickelt, zeigt der Wirtschaftsexperte in diesem erhellenden Hörbuch.
INHALT u.a.:
- Die Moral vom guten Sparen
- Milliardäre als Pandemiegewinner
- Das Land der Erben - nicht der Arbeit
- Erbschaften oder die Lotterie der Geburt
- Die Angst vor Schulden
- Staatsschulden als Grundlage von Demokratie
- Gute Schulden, schlechte Schulden
- Der Mythos der schädlichen niedrigen Zinsen
- Gewinner und Verlierer der Niedrigzinsen
- Deutsche sparen schlecht
- Die Angst vor der Inflation
- Was verursacht heute die Inflation?
- Wohnen als soziale Frage
- Lohninflation und Fachkräftemangel als Chance
- Geld, Glück und der Gesellschaftsvertrag
- Glück und gesellschaftlicher Zusammenhalt
Marcel Fratzscher ist Wissenschaftler, Autor und Kolumnist zu wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Themen. Er ist Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) - eines der führenden und unabhängigen Wirtschaftsforschungsinstitute und Think Tanks in Europa - und Professor für Makroökonomie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er ist einer der am besten publizierten deutschsprachigen Ökonomen und hat Auszeichnungen für seine wissenschaftlichen und publizistische Arbeiten erhalten. Er ist Deutscher und Europäer.
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