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Ich bin Weltbürger [Originaltonaufnahmen 1954-1980]
- ナレーター: René König
- 再生時間: 2 時間 36 分
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あらすじ・解説
"Sein Medium war das gesprochene Wort." (Prof. M. Rainer Lepsius)
Inhalt:
- Ich bin Weltbürger;
- Einmal Emigrant, immer Emigrant;
- Positivismus heißt Handlung;
- Demokratie;
- Der Mensch sträubt sich vor der Freiheit;
- Was ist Soziologie?
- Im Berlin der 20er Jahre;
- Berliner Lehrer: Max Dessoir und Richard Thurnwald;
- Zürich;
- Zurück nach Deutschland;
- Revolution und Masseneinkehr;
- Religion und Toleranz;
- Afghanistan;
- Strukturwandel sozialer Anomien in der Gegenwartsgesellschaft;
- Jugendlichkeit als Ideal moderner Gesellschaften;
- Die Institution der Ehe: Versuchsehe - Monogamie - Die Versklavung der Frau - Altersehe;
- Die Kommerzialisierung der Intelligenz;
- Grenzen der Erkenntnis. Ein Versuch über die Reichweite des menschlichen Geistes
批評家のレビュー
René König war sein Leben lang ein polyglotter Mensch, der viele Sprachen beherrschte und gerne reiste. Der redegewaltige Querdenker hat die Soziologie mit zahlreichen Werken bereichert und ist dennoch heute ein fast vergessene Größe. Toleranz, Menschenwürde und Respekt vor dem Fremden, sind seine Ideale. Sein Interesse gilt den Menschen und ihren Beziehungen. Das spiegelt sich auch in seinen Forschungsthemen: die Familie, die lokale Gemeinde, informelle Gruppen und ethnische Gemeinschaften. Neben der Forschung hängt sein Herz aber auch an der Lehre: Er war ein sehr lebendiger und charismatischer Lehrer. Angesichts der Herausforderungen einer globalen Welt ist seine aufgeschlossene Grundhaltung überaus modern: 'Ich bin Weltbürger. Ich gehöre der Welt, wem sonst?'
-- Deutschlandfunk
René König war ein Wissenschaftler, der energisch die Abschaffung der Katheder forderte. Von einem Podium herab könne man nichts lehren und nichts lernen, erklärte der Kölner Soziologe. Temperamentvoll argumentierte er gegen die 'Universitäts-Scheußlichkeiten', in denen es ihm fast unmöglich schien, konstruktiv zu lehren. Nur über der persönlichen Beziehung zwischen Lehrer und Schüler ließen sich für ihn Inhalte vermitteln. Vielleicht stand deshalb die Tür zu seinem Arbeitszimmer im 6. Stock des Wiso-Gebäudes stets für Besucher offen. König, der in Magdeburg geboren wurde, aber schon mit vier Jahren von seiner französischen Mutter die Pariser Welt gezeigt bekam, zählt zu den wenigen Emigranten des Wissenschaftsbetriebs, die nach dem Krieg wieder zurück nach Deutschland kamen. Auf seine Forschungen geht ein Großteil des Basiswissens zurück, das man heute über die Entwicklung der Familie und den Generationenwechsel hat. Wer sich für seine humanistische Weltsicht interessiert, dem sei 'Ich bin Weltbürger' mit faszinierenden Originalaufnahmen empfohlen.
-- Kölnische Rundschau
Wärmstens empfohlen.
-- Frankfurter Rundschau