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Von sich selbst wissen
- Dieter Henrich erzählt über Erinnerung und Dankbarkeit
- ナレーター: Dieter Henrich
- 再生時間: 2 時間 2 分
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あらすじ・解説
"In allem Wissen, auch im selbstvergessenen, im Schaffen wie im Betrachten, im Streit und in der Liebe, sind die gegenwärtig, die von sich selbst wissen."
Auf "Von sich selbst wissen", seinem wohl persönlichsten Dokument, gerät Dieter Henrich aus dem Gespräch heraus ins Erzählen, wie auch ins spontane Philosophieren. Im Medium seiner Stimme verlässt er die Strenge seiner Begründungen in der Philosophie und schlägt den Bogen von seinen weltweit beachteten Forschungen und Konzeptionen zu seiner Kindheit in der Weimarer Republik und seiner Jugend bis 1945. In der Erzählung einiger prägender und dramatischer Erlebnisse jener Zeit tritt etwas von den Motiven hervor, die Menschen in das Philosophieren hineinziehen und die eine der Wurzeln der kulturellen Bedeutung der Philosophie ausmachen. Er lässt nachvollziehen, warum alle Menschen im Ansatz von philosophischen Fragen bewegt sind - und wie dann der Alltag mit Metaphern für die Philosophie als solche aufwartet, bevor irgendein Bildungswissen von ihr die Menschen berührt hat. Philosophie als Disziplin - das ist für Dieter Henrich dann auch eine architektonische Kunst der Zuordnung von "riesigen Dimensionen des Nachfragens", vergleichbar den Entwürfen jener Straßenbahnsysteme, die ihn schon als Kind faszinierten.