• 078. "Ich habe getrunken um zu....." mit Anja Siebel

  • 2024/05/05
  • 再生時間: 57 分
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078. "Ich habe getrunken um zu....." mit Anja Siebel

  • サマリー

  • Liebe Christiane,

    vor einiger Zeit schon habe ich deinen Podcast entdeckt, habe ihn immer mal wieder gehört, seit kurzem sehr regelmäßig. Und finde ihn mega sympathisch; was natürlich daran liegt, dass du ihn sympathisch gestaltest.

    Kurz zu mir: Ich bin Journalistin bei einer lokalen Tageszeitung, gerade 48 geworden, lebe seit einem Jahr (Silvester '22) glücklich sober. Hatte mit Unterbrechungen eine ähnliche "Karriere" wie du und deine Gäste (am Ende tatsächlich stabil 2 Flaschen meist Sekt am Abend, endete dann damit, dass ich mir nachts etwas gekocht habe, morgens die Töpfe gesehen habe und das nicht mehr wusste) und bin so glücklich, frei zu sein,. Auch wenn jetzt das Leben seine Herausforderungen natürlich ganz klar und echt schickt. Da ist nix mehr zum Wegschieben und benebeln, Das ist mitunter, gerade so prämenopausal :-D recht anstrengend, aber sehr gut so.

    Ich habe auch das Programm von Natalie gemacht, hatte sie auch in der NDR-Talkshow gesehen und damals war das das Richtige für mich. Ich glaube aber, dass ich das Programm als solches gar nicht mehr gebraucht hätte. Ich habe mich auch mit Infos vollgestopft. Und das war aus heutiger Sicht der Weg.

    Immer noch bin ich hin und wieder gern mit dem Thema beschäftigt, auch wenn die Substanz für mich schon lange keins mehr ist. Am Wochenende bin ich nun zufällig im Netz auf deinen Britt-Auftritt mit Gaby gestoßen und habe mir daraufhin die Podcastfolge angehört. Super spannend. vor allem der Teil mit den AAs und deren Sicht der Dinge. Die ja im Grunde auch die der gesamten Gesellschaft ist, wie ihr beide ja auch feststelltet. So nach dem Motto "Einmal Alkoholiker, immer Alkoholiker". Und entsprechend stigmatisiert. Sehe ich total wie ihr. Nein, bin ich nicht mehr. Ich bin gesund. .

    Ich habe auch ähnliche Erfahrungen gemacht, als ich neulich - anlässlich des so bezeichneten "Dry January" - eine Alkohol-Story gemacht habe. Da herrscht so viel Unwissen. Die beiden Teilnehmenden der AAs, die hier zu mir in die Redaktion kamen, und denen ich für den Aufbau einer besseren, näheren Gesprächsebene erzählt hatte, dass ich auch ein Problem mit Alkohol hatte und vor einem Jahr aufgehört habe, bewiesen es. Da meinte einer der beiden nur: "Dann waren Sie auch keine Alkoholikerin, wenn Sie das ohne Hilfe geschafft haben." Dass ich mir auch Podcasts ohne Ende reingezogen und viel an mir selbst gearbeitet habe, habe ich dann erst gar nicht mehr erwähnt.

    Und auch der Anruf bei der Suchtberatung für den Artikel war echt ernüchternd (haha, Wortwitz :-)). Ich wollte die ganze Zeit auf diese Grauzone hinaus, in der Menschen wie wir uns befunden haben, und dass ich glauben würde, dass das doch etlichen Menschen so geht, die da zum Teil in ihrem stillen Kämmerlein viel zu viel trinken - oder eben auch anerkannt mitten in der Gesellschaft. Ich hatte aber das Gefühl, dass diese Suchtberaterin das gar nicht verstanden hat.

    Anja


    Ich hoffe, die heutige Episode hat dir gefallen. Über ein Abo und eine Bewertung und/oder Rezension würde ich mich sehr freuen, denn so kann ich mit meinem Podcast mehr Menschen erreichen und auf das sensible Thema Alkohol aufmerksam machen. Ganz lieben Dank dafür.

    Interessierst du dich für mein Coaching Programm und/oder meinen privaten Workshop in Hungen bei Giessen und wünschst dir eine sehr individuelle, persönliche Betreuung, dann buche gerne ein kostenloses Erstcoaching bei mir. Wir besprechen dann gemeinsam, wie ich dir helfen kann. ⁠⁠⁠⁠⁠https://calendly.com/lovesober/30min⁠⁠⁠⁠⁠


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あらすじ・解説

Liebe Christiane,

vor einiger Zeit schon habe ich deinen Podcast entdeckt, habe ihn immer mal wieder gehört, seit kurzem sehr regelmäßig. Und finde ihn mega sympathisch; was natürlich daran liegt, dass du ihn sympathisch gestaltest.

Kurz zu mir: Ich bin Journalistin bei einer lokalen Tageszeitung, gerade 48 geworden, lebe seit einem Jahr (Silvester '22) glücklich sober. Hatte mit Unterbrechungen eine ähnliche "Karriere" wie du und deine Gäste (am Ende tatsächlich stabil 2 Flaschen meist Sekt am Abend, endete dann damit, dass ich mir nachts etwas gekocht habe, morgens die Töpfe gesehen habe und das nicht mehr wusste) und bin so glücklich, frei zu sein,. Auch wenn jetzt das Leben seine Herausforderungen natürlich ganz klar und echt schickt. Da ist nix mehr zum Wegschieben und benebeln, Das ist mitunter, gerade so prämenopausal :-D recht anstrengend, aber sehr gut so.

Ich habe auch das Programm von Natalie gemacht, hatte sie auch in der NDR-Talkshow gesehen und damals war das das Richtige für mich. Ich glaube aber, dass ich das Programm als solches gar nicht mehr gebraucht hätte. Ich habe mich auch mit Infos vollgestopft. Und das war aus heutiger Sicht der Weg.

Immer noch bin ich hin und wieder gern mit dem Thema beschäftigt, auch wenn die Substanz für mich schon lange keins mehr ist. Am Wochenende bin ich nun zufällig im Netz auf deinen Britt-Auftritt mit Gaby gestoßen und habe mir daraufhin die Podcastfolge angehört. Super spannend. vor allem der Teil mit den AAs und deren Sicht der Dinge. Die ja im Grunde auch die der gesamten Gesellschaft ist, wie ihr beide ja auch feststelltet. So nach dem Motto "Einmal Alkoholiker, immer Alkoholiker". Und entsprechend stigmatisiert. Sehe ich total wie ihr. Nein, bin ich nicht mehr. Ich bin gesund. .

Ich habe auch ähnliche Erfahrungen gemacht, als ich neulich - anlässlich des so bezeichneten "Dry January" - eine Alkohol-Story gemacht habe. Da herrscht so viel Unwissen. Die beiden Teilnehmenden der AAs, die hier zu mir in die Redaktion kamen, und denen ich für den Aufbau einer besseren, näheren Gesprächsebene erzählt hatte, dass ich auch ein Problem mit Alkohol hatte und vor einem Jahr aufgehört habe, bewiesen es. Da meinte einer der beiden nur: "Dann waren Sie auch keine Alkoholikerin, wenn Sie das ohne Hilfe geschafft haben." Dass ich mir auch Podcasts ohne Ende reingezogen und viel an mir selbst gearbeitet habe, habe ich dann erst gar nicht mehr erwähnt.

Und auch der Anruf bei der Suchtberatung für den Artikel war echt ernüchternd (haha, Wortwitz :-)). Ich wollte die ganze Zeit auf diese Grauzone hinaus, in der Menschen wie wir uns befunden haben, und dass ich glauben würde, dass das doch etlichen Menschen so geht, die da zum Teil in ihrem stillen Kämmerlein viel zu viel trinken - oder eben auch anerkannt mitten in der Gesellschaft. Ich hatte aber das Gefühl, dass diese Suchtberaterin das gar nicht verstanden hat.

Anja


Ich hoffe, die heutige Episode hat dir gefallen. Über ein Abo und eine Bewertung und/oder Rezension würde ich mich sehr freuen, denn so kann ich mit meinem Podcast mehr Menschen erreichen und auf das sensible Thema Alkohol aufmerksam machen. Ganz lieben Dank dafür.

Interessierst du dich für mein Coaching Programm und/oder meinen privaten Workshop in Hungen bei Giessen und wünschst dir eine sehr individuelle, persönliche Betreuung, dann buche gerne ein kostenloses Erstcoaching bei mir. Wir besprechen dann gemeinsam, wie ich dir helfen kann. ⁠⁠⁠⁠⁠https://calendly.com/lovesober/30min⁠⁠⁠⁠⁠


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⁠⁠⁠⁠⁠chris@lovesober.de⁠⁠⁠⁠⁠

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