• #1 HbK Brauschweig 1997-1998

  • 2024/06/10
  • 再生時間: 2 時間 8 分
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#1 HbK Brauschweig 1997-1998

  • サマリー

  • #1 HbK Brauschweig. Zeichnen der "Die Zeichnung Die Sich Dreht Nr. 6". Über Lienhard von Monkiewitsch, Hermann Albert, Arwed D. Gorella, Marina Abramović, Balthus, Norbert Tadeusz, Walter Dahn, John M. Armleder an der Kunsthochschulde Braunschweig im Jahr 1997-1998. Auf YouTube Der berliner Künstler Sebastian Bieniek zeichnet zunächst die komplette Serie der „Die Zeichnung die sich dreht“ in 1999 und zwar ein Jahr lang jeden Tag eine neue Zeichnung (mit ein paar Ausnahmen). Damals Künstler des berühmten "Kunsthaus Tacheles" in der Oranienburger Str. und Student an der HdK Berlin (später UdK Berlin) bei Prof. Katharina Sieverding. So entand eine Serie von 346 Zeichnungen die in einer hölzerner Kiste seit dem lagen. Webseite: https://www.bieniek.at/drawing Jede der Zeichnungen besteht aus einer Vielzahl parallel kreisförmig angeordneten, mit einem Kugelschreiber gezeichneten Strichen, die sich jeden Tag, wie die Zeiger einer Uhr, um einen Zentimeter im Uhrzeigersinn weiterbewegen. Die Serie begann als ein Konzept zum Thema Zeit und Narrative - da jede Zeichnung auf die vorhergehende aufbaute und diese auf eine ganz natürliche und organische Art erweiterte. Bieniek ließ sich damals u. a. von Albrecht Dürer insprieren, der jeden Morgen nach dem Aufstehen den Faltenwurf seines Kissens gezeichnet hatte. Insbesondere war er von der Idee dahinter des "es einfach tun"/die Kunst tun anstatt sie immer wieder Frage zu stellen, des "eine Lösung nicht im Konzept sondern im Tun Suchens" sehr beeindruckt, die seiner Meinung nach die selbe Haltung verkörperte wie Martin Luther, als er sagte "Wenn ich wüsste dass morgen die Welt unter geht, würde ich heute einen Baum pflanzen" und damit die Kontinuität jedes einzelnen Schrittes und damit die "Dynamik über das Etikett, Sinn und Ziel" stellte oder andersrum - ganz genau wie es die Natur auch macht - die "Dynamik zum Ziel" machte. Um das für ihn Wichtige herauszukristallisieren nämlich den Prozess, verzichtete Bieniek damals in 1999 auf alles Verschönernde und Zierende. Dies holte er jedoch, als er 24 Jahre später die Zeichnungen weiter bearbeitete nach, da er unter dem Eindruck der seit einigen Jahren zunehmend präsenten Kryptowährung und NFT-Kunst auch die klassische Kunst als eine Art von Währung zu sehen begann und die vorhandene Serie nach den Kriterien einer Währung zunächst etablieren, wozu er das Konzept über dem Kreis schrieb und später unfälschbar machen wollte, wozu er ein zeichnerisch so aufwändiges Ornament um den Kreis herum zeichnete, dass es technisch schlicht unmöglich nachzumachen war. Im Juli 2024 kam unter dem Namen: DZDSD ein deutschsprachige Podcast dazu. Durch so entstandene und angefeuerte Überlegungen über die Währung und somit auch Kapital verdichtete sich Bieniek's Verdacht dass das Kapital und somit der Kapitalismus unter der schönen, bunten Oberfläche des Konsums im Grunde eine Dynamik simulierte, ähnlich wie Soziale Medien eine Nähe (Freundschaften) simulieren, die es gar nicht gibt, aber die Theoretisch das Bedürfnis des Menschen danach oberflächlich und auf den ersten Blick befriedigt. So ähnlich wie die Sozialen Medien nichts weiter als eine Simulation der Nähe sind, ist der Kapitalismus nur eine Simulation von Dynamik. Denn hinter den (Finanz-) Zahlen ist genauso wenig wie Freundschaft hinter einem Instagram Like. Insofern ist "Die Zeichnung Die Sich Dreht" ein vielschichtiges künstlerisches Langzeitprojekt, dass genauso wie die Zeichnungen selbst seit bereits 25 Jahren wächst und so immer mehr zu einem Spiegel durch den das was es thematisiert kritisch hinterfragt und beleuchtet wird. Nicht unbedingt auf einer formale sondern vielmehr auf eine dynamische Art, unter der bewussten Einbeziehung der Komponente Zeit ohne der keine Dynamik möglich wäre. Gosbert Adler, Björn Auftrag, Ulrike Bergermann, Elise von Bernstorff, Jens Brand, Lutz Braun, Candice Breitz, Michael Brynntrup, Wolfgang Ellenrieder, Victoria von Flemming, Vika Kirchenbauer, Heike Klippel, Robert Klümpen, Christoph Knecht, Thomas Rentmeister, Frances Scholz, Nasan Tur, Thomas Virnich, David Zink Yi, Rajkamal Kahlon, Anselm Reyle, Jorinde Voigt, Abel Auer, Andreas Slominski, Martin Boyce, Thomas Demand, Pia Stadtbäumer, Michael Beutler, Tomma Abts, Yesim Akdeniz, Sabrina Fritsch, Ellen Gallagher, Thomas Scheibitz, Sophie Thun, Alexandra Bircken, Koenraad Dedobbeleer, Trisha Donnelly, Dominique Gonzalez-Foerster, Martin Gostner, Thomas Grünfeld, Franka Hörnschemeyer, Gregor Schneider, Barbara Bader, Thomas Bechinger, Rolf Bier, Mark Blaschitz, Reto Boller, Birgit Brenner, Dr. Irene Brückle, Holger Bunk, Dr. Nils Büttner, Peter Chevalier, Nicolas Fritz, Rainer Ganahl, Christian Jankowski, Udo Koch, Volker Lehnert, Andreas Opiolka,
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あらすじ・解説

#1 HbK Brauschweig. Zeichnen der "Die Zeichnung Die Sich Dreht Nr. 6". Über Lienhard von Monkiewitsch, Hermann Albert, Arwed D. Gorella, Marina Abramović, Balthus, Norbert Tadeusz, Walter Dahn, John M. Armleder an der Kunsthochschulde Braunschweig im Jahr 1997-1998. Auf YouTube Der berliner Künstler Sebastian Bieniek zeichnet zunächst die komplette Serie der „Die Zeichnung die sich dreht“ in 1999 und zwar ein Jahr lang jeden Tag eine neue Zeichnung (mit ein paar Ausnahmen). Damals Künstler des berühmten "Kunsthaus Tacheles" in der Oranienburger Str. und Student an der HdK Berlin (später UdK Berlin) bei Prof. Katharina Sieverding. So entand eine Serie von 346 Zeichnungen die in einer hölzerner Kiste seit dem lagen. Webseite: https://www.bieniek.at/drawing Jede der Zeichnungen besteht aus einer Vielzahl parallel kreisförmig angeordneten, mit einem Kugelschreiber gezeichneten Strichen, die sich jeden Tag, wie die Zeiger einer Uhr, um einen Zentimeter im Uhrzeigersinn weiterbewegen. Die Serie begann als ein Konzept zum Thema Zeit und Narrative - da jede Zeichnung auf die vorhergehende aufbaute und diese auf eine ganz natürliche und organische Art erweiterte. Bieniek ließ sich damals u. a. von Albrecht Dürer insprieren, der jeden Morgen nach dem Aufstehen den Faltenwurf seines Kissens gezeichnet hatte. Insbesondere war er von der Idee dahinter des "es einfach tun"/die Kunst tun anstatt sie immer wieder Frage zu stellen, des "eine Lösung nicht im Konzept sondern im Tun Suchens" sehr beeindruckt, die seiner Meinung nach die selbe Haltung verkörperte wie Martin Luther, als er sagte "Wenn ich wüsste dass morgen die Welt unter geht, würde ich heute einen Baum pflanzen" und damit die Kontinuität jedes einzelnen Schrittes und damit die "Dynamik über das Etikett, Sinn und Ziel" stellte oder andersrum - ganz genau wie es die Natur auch macht - die "Dynamik zum Ziel" machte. Um das für ihn Wichtige herauszukristallisieren nämlich den Prozess, verzichtete Bieniek damals in 1999 auf alles Verschönernde und Zierende. Dies holte er jedoch, als er 24 Jahre später die Zeichnungen weiter bearbeitete nach, da er unter dem Eindruck der seit einigen Jahren zunehmend präsenten Kryptowährung und NFT-Kunst auch die klassische Kunst als eine Art von Währung zu sehen begann und die vorhandene Serie nach den Kriterien einer Währung zunächst etablieren, wozu er das Konzept über dem Kreis schrieb und später unfälschbar machen wollte, wozu er ein zeichnerisch so aufwändiges Ornament um den Kreis herum zeichnete, dass es technisch schlicht unmöglich nachzumachen war. Im Juli 2024 kam unter dem Namen: DZDSD ein deutschsprachige Podcast dazu. Durch so entstandene und angefeuerte Überlegungen über die Währung und somit auch Kapital verdichtete sich Bieniek's Verdacht dass das Kapital und somit der Kapitalismus unter der schönen, bunten Oberfläche des Konsums im Grunde eine Dynamik simulierte, ähnlich wie Soziale Medien eine Nähe (Freundschaften) simulieren, die es gar nicht gibt, aber die Theoretisch das Bedürfnis des Menschen danach oberflächlich und auf den ersten Blick befriedigt. So ähnlich wie die Sozialen Medien nichts weiter als eine Simulation der Nähe sind, ist der Kapitalismus nur eine Simulation von Dynamik. Denn hinter den (Finanz-) Zahlen ist genauso wenig wie Freundschaft hinter einem Instagram Like. Insofern ist "Die Zeichnung Die Sich Dreht" ein vielschichtiges künstlerisches Langzeitprojekt, dass genauso wie die Zeichnungen selbst seit bereits 25 Jahren wächst und so immer mehr zu einem Spiegel durch den das was es thematisiert kritisch hinterfragt und beleuchtet wird. Nicht unbedingt auf einer formale sondern vielmehr auf eine dynamische Art, unter der bewussten Einbeziehung der Komponente Zeit ohne der keine Dynamik möglich wäre. Gosbert Adler, Björn Auftrag, Ulrike Bergermann, Elise von Bernstorff, Jens Brand, Lutz Braun, Candice Breitz, Michael Brynntrup, Wolfgang Ellenrieder, Victoria von Flemming, Vika Kirchenbauer, Heike Klippel, Robert Klümpen, Christoph Knecht, Thomas Rentmeister, Frances Scholz, Nasan Tur, Thomas Virnich, David Zink Yi, Rajkamal Kahlon, Anselm Reyle, Jorinde Voigt, Abel Auer, Andreas Slominski, Martin Boyce, Thomas Demand, Pia Stadtbäumer, Michael Beutler, Tomma Abts, Yesim Akdeniz, Sabrina Fritsch, Ellen Gallagher, Thomas Scheibitz, Sophie Thun, Alexandra Bircken, Koenraad Dedobbeleer, Trisha Donnelly, Dominique Gonzalez-Foerster, Martin Gostner, Thomas Grünfeld, Franka Hörnschemeyer, Gregor Schneider, Barbara Bader, Thomas Bechinger, Rolf Bier, Mark Blaschitz, Reto Boller, Birgit Brenner, Dr. Irene Brückle, Holger Bunk, Dr. Nils Büttner, Peter Chevalier, Nicolas Fritz, Rainer Ganahl, Christian Jankowski, Udo Koch, Volker Lehnert, Andreas Opiolka,

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