• #53 Neurodivergente Autor:innen | Jurenka Jurk: Wie baut man sich als als neurodivergente Person ein gutes Fundament?
    2025/09/15

    In der Buchbubble kennt man Jurenka Jurk als Gründerin von der Romanschule. Sie ist überzeugt: Schreiben ist ein Handwerk, das man lernen und verfeinern kann und gibt Autor:innen deswegen Mittel, Wege und Gemeinschaft an die Hand, um genau das zu tun.

    In dieser Folge haben wir mit ihr über das Thema Neurodivergenz beim Schreiben gesprochen. Jurenka selbst lebt mit Lese- und Rechtschreibschwäche und Hochsensibilität.

    Wie geht sie damit um?

    Wie wirkt sich das auf ihr Schreiben aus?

    Und wie gestaltet sie ihren Alltag, um das Beste aus ihren Stärken herauszuholen?

    Und was rät sie als Schreibcoach ihren Schützlingen?

    Schau unbedingt auch bei der Online-Autorenmesse vom vom 25. bis 28. September 2025 vorbei. Neben vielen tollen Interviews und Workshops gibt es auch eine Portion Bunnybrains. Jurenka hat sich mit uns zum Thema Zeitmanagement für Autor:innen mit (und ohne) ADHS unterhalten – sehr hörenswert!

    Die Anmeldung ist kostenlos: https://www.romanschule.de/online-autorenmesse/

    (Foto Copyright @Fritz Philipp)


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    57 分
  • #52 Meinung vs. Offenheit | Wie halten wir Ambivalenz aus?
    2025/09/08

    Irgendwie hat man oft das Gefühl, dass die Welt von einem erwartet, klar Position zu beziehen. Zu allem, ständig und sofort. Wir sollen für etwas stehen, eine klare Botschaft haben, eine eindeutige Identität. Aber manchmal ist es gar nicht so einfach, eine klare Meinung zu haben – und selbst wenn, dürfen wir diese Meinung ändern? Uns verändern? Was sagt das über uns aus? Wie geht man damit um, wenn man plötzlich etwas anderes vertritt? Muss man sich dafür rechtfertigen? Und wie lernt man, Ambivalenzen bzw. Unstimmigkeiten auszuhalten und die eigene Unsicherheit anzuerkennen? Darum geht es in dieser Folge.


    Ein paar Gedanken aus der Folge:

    • Natürlich dürfen wir unsere Meinung ändern, es wäre seltsam, wenn wir das nicht tun würden. Als Menschen bewegen wir uns, wachsen, lernen. Veränderung gehört dazu. Warum wir unsere Meinungen ändern kann verschiedene Ursachen haben. Es ist etwas anderes, ob ich ständig nur allen nach dem Mund rede, um es allen Recht zu machen, oder ob ich etwas dazugelernt, eine neue Perspektive gewonnen habe, und deswegen Dinge anders sehe.
    • Auch im Umgang mit dieser Veränderung gibt es unterschiedliche Herangehensweisen. Man kann das Gespräch suchen, erklären, warum man etwas anders sieht als zuvor. Aber man muss sich auch nicht immer erklären. Manchmal darf man Dinge auch einfach stehen lassen.
    • Nicht nur zwischenmenschlich sind wir oft nicht der gleichen Meinung, auch innerlich können sich die eigenen Ansichten widersprechen. Das führt zu inneren Spannungen, Ambivalenzen, die schwer auszuhalten sind. Wenn wir selbst zu einer positiven Diskussions- und Fehlerkultur beitragen, dann wird es für uns alle leichter, damit umzugehen.


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    33 分
  • #51 Buchclub | Wie schafft Juli Zeh in "Über Menschen" Sympathie?
    2025/09/01

    In der neuen Buchclub-Folge geht es um den Roman „ÜberMenschen“ von Juli Zeh.

    Er erzählt die Geschichte von Dora, die während der Corona-Pandemie aus Berlin in ein brandenburgisches Dorf zieht, um Abstand von ihrem Leben und ihrer Beziehung zu gewinnen. Dort trifft sie auf ihren Nachbarn Gote, der offen rechte Ansichten vertritt und scheinbar all das verkörpert, wovor Dora geflohen ist. Trotz ihrer Vorbehalte entsteht eine unerwartete Nähe, die Dora zwingt, ihre eigenen Vorurteile und Vereinfachungen zu hinterfragen.

    Der Kernkonflikt des Romans liegt in der Konfrontation zwischen individuellen Begegnungen und gesellschaftlichenFeindbildern: Wie geht man mit Menschen um, die politisch oder kulturell auf der „anderen Seite“ stehen, wenn man ihnen im Alltag zugleich Fürsorge, Menschlichkeit und Nähe nicht absprechen kann?


    Wir teilen in dieser Folge unsere persönliche Leseerfahrung. Dabei sprechen wir über das Unbehagen, das bei einem solchen Kernkonflikt aufkommt und über die Ideen, die sich dahinter verbergen.


    #buchclub #julizeh #adhspodcast #literaturpodcast #autorinnenleben #buchbesprechung


    Footer

    Bücher dieser Folge (Spoilerwarnung):

    » Über Menschen von Juli Zeh


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    32 分
  • #50 Langeweile | Was bringt sie uns und wie ertragen wir sie?
    2025/08/25

    Langeweile. Ein unangenehmes Gefühl – gerade für Menschen mit ADHS. Nicht nur das, für viele von uns ist esregelrecht schmerzhaft, unerträglich. Deswegen versuchen wir es zu vermeiden, indem wir uns dauerhaft ablenken. In der heutigen Zeit ist das leichter als je zuvor. Videospiele, Social Media, Filme, Alkohol – für jeden Geschmack ist etwasdabei. Aber ist das so gut? Erfüllt Langeweile einen Zweck? Verlieren wir etwas, wenn wir sie mit allen Mitteln vermeiden? Können wir überhaupt kreativ sein, wenn wir keine Langeweile mehr empfinden, die uns dazu zwingt? Über diese Fragen und mehr sprechen wir in der heutigen Folge.

    #langeweile #adhspodcast #autorinnenpodcast


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    32 分
  • #49 Sichtbarkeit | Können wir uns als Autor:innen hinter unseren Büchern verstecken?
    2025/08/11

    Wenn wir Bücher nicht nur schreiben, weil wir Spaß daran haben, Geschichten zu erschaffen, sondern auch, um gelesen zu werden, dann dürfen wir uns früher oder später mit dem Thema Marketing oder Sichtbarkeit beschäftigen. Bei dem Thema zucken viel Autor:innen zusammen und als Bunnybrains haben wir damit noch eine weitere Baustelle zu jonglieren.

    Wir sprechen in dieser Folge darüber, wie es uns mit dem Thema geht, ob und warum wir überhaupt sichtbar werden sollten und ob die Qualität des Buches darunter leidet.


    3 Aspekte aus der Folge:

    1. Beim Thema Marketing kommen bei vielen Autor:innen vor allem erstmal Zweifel, Sorgen und Überforderung auf. Neben Alltag, Leben, Job und Schreiben ist das noch etwas, um das wir uns Gedanken machen sollen. Wo die Zeit hernehmen? Wenn man sich aber mal auf das Thema einlässt, dann stellt man schnell fest, dass man auch hier sehr kreativ werden kann. Und dann kann der Funke so sehr überspringen, dass man vergisst, dass man eigentlich schreiben wollte.
    2. Wenn man Bücher verkaufen will, dann stellt sich früher oder später auch die Frage des Marketings. Denn ohne in der ein oder anderen Form sichtbar zu werden, ist es schwer – wenn auch nicht unmöglich – Leser:innen zu finden. Das heißt aber nicht, dass man sich selbst in eine Schublade stecken muss, in die man nicht passt. Es gibt unzählige Möglichkeiten, auch über Instagram & Co hinaus, so dass man etwas finden kann, was Spaß macht.
    3. Die Qualität des Buches kann unter Marketingbemühungen leiden, muss es aber nicht. Klar, wenn wir uns selbst um Sichtbarkeit kümmern müssen, dann ist das Zeit, die wir nicht ins Schreiben investieren. Und die ständige Präsenz auf den sozialen Medien ermüdet und löst negative Gefühle aus. Aber wir können uns Systeme schaffen, in denen beides co-existieren kann.


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    42 分
  • #48 Gedankenarbeit | Warum ist es sinnvoll, schmerzhafte Situationen aufzuarbeiten?
    2025/07/28

    Manchmal erleben wir Situationen, die unangenehm oder sogar schmerzhaft sind – so sehr, dass wir alles daransetzen, sie schnell wieder zu vergessen. Auch gedanklich. Das ist eine natürliche Reaktion des Gehirns, immerhin ist es sein Job, uns vor Gefahren zu schützen – auch vor emotionalen.

    Doch ist das so gut? Man hört oft, dass man sich unangenehmen Erinnerungen stellen soll, ist da was dran? Und wenn ja, wie macht man das überhaupt? Darüber sprechen wir heute.

    Wichtig: Wir sind keine Therapeutinnen, Psychologinnen oder Ärztinnen. Alles, was wir hier teilen, basiert auf unseren persönlichen Erfahrungen und dem Wissen, das wir uns überdie Zeit selbst angeeignet haben. Wenn dich etwas davon betrifft oder beschäftigt, hol dir bitte professionelle Unterstützung.

    Wir freuen uns, dass du reinhörst – und hoffen, dass du etwas für dich mitnehmen kannst.

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    31 分
  • #47 Mid-Book-Crisis | Warum will man beim Schreiben der Buch-Mitte alles hinschmeißen?
    2025/07/14

    Die Mitte des Buches ist erreicht. Bergfest. Halbzeit. Oder auch: Krise. Viele Autor:innen kennen die negativen Gefühle, die auftauchen, wenn man beim Schreiben bei der Hälfte ankommt. Die Motivation lässt nach, ein riesiger Berg an Arbeit liegt noch vor einem und man sieht mehr Probleme als Lösungen. Warum das so ist und was uns die Mid-Book-Crisis sagen will, darüber sprechen wir in dieser Folge.

    3 zentrale Aspekte aus der Folge :

    1. In der Mitte des Projekts fehlt uns der Glanz des Neuen und die Euphorie des Endspurts. In der ersten Hälfte des Projekts stellen wir Fragen, machen Töpfe auf, finden uns in der Welt zurecht. In der zweiten Hälfte wird alles wieder enger und wir müssen uns anstrengen, alle Stränge wieder zusammenzuführen. Das kann zäh sein. Wir sehen plötzlich ganz klar, wie viel Arbeit noch vor uns liegt.
    2. Die Mid-Book-Crisis gehört dazu. Die meisten Autor:innen durchleben sie und sie sagt nichts über die Qualität des Projekts aus. Es kann helfen, sich klar zu machen, warum man diese Geschichte am Anfang schreiben wollte, oder auch, ob man mit den Ideen vom Anfang noch etwas anfangen kann, oder die Richtung wechseln sollte. Auch einen Klappentext zu schreiben oder ans Ende des Buches zu springen um eine spätere Szene zu schreiben, kann helfen.
    3. Die Krise in der Mitte zeigt uns, dass wir inzwischen so tief in der Geschichte drin stecken, dass wir bestimmte Probleme überhaupt erst sehen können. Sie zeigt uns, dass wir uns weiterentwickelt haben. Und wenn wir es schaffen dran zu bleiben, dann erlaubt sie uns und der Geschichte echtes Wachstum.


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    30 分
  • #46 Prävention | Wie kann man einem Burnout vorbeugen?
    2025/06/30

    In dieser Folge geht’s um ein Thema, das viele von uns betrifft: Burnout – und die ganzen kleinen Vorstufen, die oft viel zu lange übersehen werden.

    Gerade mit ADHS fühlt man sich schnell überfordert, obwohl man manchmal das Gefühl hat, eigentlich gar nicht genug geschafft zu haben und „hinterherzuhängen“.

    Woher kommt diese Erschöpfung? Was steckt dahinter – und was kann man tun, um besser für sich zu sorgen?

    Wichtig: Wir sind keine Therapeutinnen, Psychologinnen oder Ärztinnen. Alles, was wir hier teilen, basiert auf unseren persönlichen Erfahrungen und dem Wissen, das wir uns über die Zeit selbst angeeignet haben. Wenn dich etwas davon betrifft oder beschäftigt, hol dir bitte professionelle Unterstützung.

    Mit dieser Folge läuten wir einen Rhythmuswechsel ein.

    Um unsere Ressourcen zu schonen, produzieren wir unsereregulären Podcastfolgen fürs erste nur noch alle zwei Wochen, anstatt jeden Montag.

    Doch keine Sorge, zwischendurch werden immer mal wieder Interviews, Kollaborationen oder spontane Buchclubfolgen eingestreut.


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