• Der Fall Vanessa aus Gersthofen

  • 2021/11/28
  • 再生時間: 47 分
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Der Fall Vanessa aus Gersthofen

  • サマリー

  • Am 5. Dezember wäre Vanessa Gilg 32 Jahre alt geworden. Sie hätte einen Beruf und einen Ehemann, sie hätte vielleicht Kinder. Doch Vanessa wurde im Alter von zwölf Jahren im Kinderzimmer ihres Elternhauses ermordet. Von einem jungen Mann, der als Tod verkleidet war. Das Verbrechen in Gersthofen bei Augsburg hat damals bundesweit blankes Entsetzen ausgelöst. Und der Fall ist bis heute nicht ausgestanden. Die Eltern sind bester Stimmung, als sie am Abend des 11. Februar 2002 ihr Haus in Gersthofen verlassen. Sie haben sich verkleidet und gehen zum Rosenmontagsball in die Stadthalle. Als sie nach Hause kommen, finden sie ihre zwölfjährige Tochter Vanessa blutüberströmt vor ihrem Kinderbett. Die Eltern versuchen, ihr Kind wiederzubeleben. Vergebens. Der Mörder hatte 21 mal auf Vanessas Oberkörper eingestochen. Nach zehn Tagen verhaftet die Kripo den 19-jährigen Michael W. Er gesteht – und wird zur damals höchstmöglichen Jugendstrafe von zehn Jahren Gefängnis verurteilt. Danach muss er auf Antrag der Augsburger Staatsanwaltschaft für unbegrenzte Zeit in Sicherungsverwahrung. Dort sitzt er bis heute hinter Gittern. Aber er möchte frei sein. Sein Verteidiger, der bekannte Münchner Anwalt Adam Ahmed, kämpft seit vielen Jahren darum. Und zieht man in Betracht, dass die Tat schon fast 20 Jahre her ist und der Täter damals 19 war, wird Michael W. irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft auf freien Fuß kommen. In unserem Podcast "Hinter schwäbischen Gardinen" hören Sie alles über eines der schrecklichsten Verbrechen der Region. Ina Marks spricht mit dem damaligen Gerichtsreporter Holger Sabinsky-Wolf. Vanessas Mutter Romana Gilg kommt in eindrücklichen und bewegenden Interview-Auszügen zu Wort.
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あらすじ・解説

Am 5. Dezember wäre Vanessa Gilg 32 Jahre alt geworden. Sie hätte einen Beruf und einen Ehemann, sie hätte vielleicht Kinder. Doch Vanessa wurde im Alter von zwölf Jahren im Kinderzimmer ihres Elternhauses ermordet. Von einem jungen Mann, der als Tod verkleidet war. Das Verbrechen in Gersthofen bei Augsburg hat damals bundesweit blankes Entsetzen ausgelöst. Und der Fall ist bis heute nicht ausgestanden. Die Eltern sind bester Stimmung, als sie am Abend des 11. Februar 2002 ihr Haus in Gersthofen verlassen. Sie haben sich verkleidet und gehen zum Rosenmontagsball in die Stadthalle. Als sie nach Hause kommen, finden sie ihre zwölfjährige Tochter Vanessa blutüberströmt vor ihrem Kinderbett. Die Eltern versuchen, ihr Kind wiederzubeleben. Vergebens. Der Mörder hatte 21 mal auf Vanessas Oberkörper eingestochen. Nach zehn Tagen verhaftet die Kripo den 19-jährigen Michael W. Er gesteht – und wird zur damals höchstmöglichen Jugendstrafe von zehn Jahren Gefängnis verurteilt. Danach muss er auf Antrag der Augsburger Staatsanwaltschaft für unbegrenzte Zeit in Sicherungsverwahrung. Dort sitzt er bis heute hinter Gittern. Aber er möchte frei sein. Sein Verteidiger, der bekannte Münchner Anwalt Adam Ahmed, kämpft seit vielen Jahren darum. Und zieht man in Betracht, dass die Tat schon fast 20 Jahre her ist und der Täter damals 19 war, wird Michael W. irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft auf freien Fuß kommen. In unserem Podcast "Hinter schwäbischen Gardinen" hören Sie alles über eines der schrecklichsten Verbrechen der Region. Ina Marks spricht mit dem damaligen Gerichtsreporter Holger Sabinsky-Wolf. Vanessas Mutter Romana Gilg kommt in eindrücklichen und bewegenden Interview-Auszügen zu Wort.

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