エピソード

  • Sauwohl - Das natürliche Verhalten von Hausschweinen
    2025/10/14

    Seit dem Jahr 2023 dürfen neue Schweineställe keine Vollspaltenböden mehr haben, bestehende müssen bis 2034 umgebaut werden. Außerdem müssen Schweine organisches Beschäftigungsmaterial erhalten. Dass Schweine sich auf einem harten Beton- oder Plastikboden nicht wohl fühlen und ihren natürlichen Trieben nicht nachgehen können, war schon lange klar. Doch, wie würden sich neu gezüchtete Hausschweinrassen verhalten, wenn sie freie Wahl hätten? Das möchte die Schweizerische Albert-Koechlin Stiftung wissen, sie finanziert ein dreijähriges Projekt, das auf einem Bauernhof im Kanton Luzern durchgeführt wird. Dort dürfen Schweine im Freien tun, was sie wollen, und werden dabei von Forscherinnen, Kameras und KI beobachtet. Auch Besucher sind willkommen und können die Forschung unterstützen - und dabei aus erster Hand etwas über Tierwohl erfahren.

    Gestaltung: Sonja Bettel

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  • Exnovation in der Wirtschaft
    2025/10/13

    Gewohntes aufgeben - Innovation ermöglichen

    Die Wirtschaft hat sich bisher vor allem damit befasst, wie neue Erfindungen (Innovationen) etabliert werden können. Doch die Herausforderung besteht auch darin, Bestehendes aufzugeben (Exnovation). Bevor etwa ein Rathaus seine Dienste digital anbieten kann, müssen die Verwaltungsmitarbeitenden alte Arbeitsweisen aufgeben. Auch in der Industrie braucht es Strategien, um mit alten Produktionsverfahren gut abzuschließen. Wer das E-Auto durchsetzen möchte, muss sich vom Verbrennungsmotor verabschieden. Exnovation hilft, Beharrungskräfte zu überwinden. Und sie ist die Voraussetzung dafür, dass sich das Neue durchsetzen kann.

    Gestaltung: Jeannette Schindler
    Eine Produktion des SWR

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    25 分
  • Quantenphysik erklären
    2025/10/09

    Die UNESCO hat das Jahr 2025 zum "Internationalen Jahr der Quantenwissenschaft und Quantentechnologien" ausgerufen. 57 Länder beteiligen sich an diesem Quantenjahr. Vom 6. bis 10. Oktober 2025 haben Schulen in Innsbruck, Linz, Wien und deren näheren Umgebung die Möglichkeit, Workshops teilzunehmen. Im Mittelpunkt steht eine interaktive Escape Challenge, die Quantenphänomene spielerisch vermittelt - und zwar direkt im Klassenzimmer. Lothar Bodingbauer spricht mit den Organisatorinnen, den Innsbrucker Quantenphysikerinnen Lea Trenkwalder und Andrea López-Incera.

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    25 分
  • Historische Gärten im Klimawandel
    2025/10/08

    Akkurat geformte Strauchskulpturen, Baumalleen und Blumenbeete - kaum ein Schloss oder eine Burg kommt ohne historischen Garten aus. Er erfordert stetige Pflege, vor zu großen ästhetischen Veränderungen bewahrt sie der Denkmalschutz, das historische Aussehen soll bewahrt werden. Trockenheit, hohe Temperaturen, Schädlinge und Pflanzenkrankheiten - sie werden als Folge des Klimawandels häufiger und setzen auch den Pflanzen in historischen Gärten zu. So ist heute mehr gärtnerische Pflegearbeit als noch vor einigen Jahren erforderlich, manchmal ist die Fällung von Bäumen die einzige Lösung. Stadtgärtnereien können dann Baumarten pflanzen, die mit den Veränderungen besser klarkommen. Bei denkmalgeschützten Anlagen sind diese Alternativen oft nicht möglich. Was bedroht die künstlich angelegten Landschaften der historischen Gartenanlagen? Und wie kann man sie im gewünschten Erscheinungsbild erhalten und gleichzeitig klimafit machen?
    Von Lukas Tremetsberger

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  • Metalle vom Meeresgrund
    2025/10/06

    Nickel, Kobalt, Kupfer: Die Metalle der Zukunft liegen zu Abermilliarden Tonnen in der Tiefsee. Das Regelwerk ist noch nicht beschlossen, und doch drängen Unternehmen, Strategen und Staaten auf den Abbau. Fakten schaffen könnten jetzt die USA. Meeresforscherinnen und Umweltschützer wollen kein übereilt beschlossenes Regelwerk, denn über dieses Ökosystem ist noch viel zu wenig bekannt. (Übernahme: Deutschlandfunk 2025) Gestaltung: Dagmar Röhrlich. - Diese Sendung wurde am 06. 10. 2025 in Ö1 ausgestrahlt.

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  • In memoriam Jane Goodall
    2025/10/02

    Jane Goodall ist im 92. Lebensjahr verstorben. Berühmt wurde die Britin durch ihre Arbeit mit Schimpansen in den 1960er Jahren in Tansania. Eine Arbeit, die sie ohne einschlägiges Studium begonnen hatte. Zum Glück, wie sie später oft betonte, denn so konnte sie unvoreingenommen und nicht beeinflusst davon, was die Wissenschaft damals über die Primaten dachte, ihre Beobachtungen machen. Sie sollten die Sicht auf die Menschenaffen revolutionieren, Jane Goodall selbst wurde dadurch weltberühmt. 1977 gründete sie das Jane Goodall Institut, eine internationale Organisation, die sich den Themen widmete, die Jane Goodall im Lauf ihres langen Lebens immer wichtiger wurden: der Tier- und Umweltschutz. Bis zuletzt war sie auch selbst dafür aktiv. Sie starb in der Nacht auf gestern während einer Vortragsreise in Kalifornien. Vor nicht einmal einem Jahr war sie in Österreich, in Grünau im Almtal, bei der Konrad Lorenz Forschungsstelle. Raphael Krapscha hat sie begleitet. (WH von 7.11.2024)

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  • Kellergassen: Baukulturerbe im Weinviertel
    2025/09/30

    Weinkeller sowie die Kellergassen, in denen sie liegen, sind Zeugen einer jahrhundertelangen Weinbautradition in Ostösterreich.

    Sie sind untrennbar mit der bäuerlichen Kultur und Wirtschaftsweise des Weinviertels verknüpft. Oft werden sie auch als "Dorf neben dem Dorf" bezeichnet. Manche Kellergassen befinden sich nur wenige Meter, manche mehrere Kilometer von den Ortskernen entfernt. Oft wurden die Kellerröhren in den weichen Lös-Lehm gegraben, der aber gleichzeitig stabil genug ist, um auch ohne gemauertes Gewölbe zu halten. Kellergassen befinden sich an Geländekanten, sie schmiegen sich in Hohlwege, gruppieren sich zu Kellervierteln oder umringen Kellerberge - und sie sind Orte des sozialen Miteinanders. In Zeiten der Umwelt- und Klimakrise findet eine Rückbesinnung auf diese ressoucenschonende bäuerliche Architektur statt.
    Von Alexander Behr

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  • Dunkle Energie
    2025/09/29

    Sendet der expandierende Kosmos neue Signale?

    Das Universum entstand vor 13,8 Milliarden Jahren im Urknall. Seitdem dehnt es sich aus - und zwar immer schneller. Die expansive Kraft hinter dem Phänomen nennen Physiker die "Dunkle Energie". Ein passender Name, denn die physikalischen Ursachen liegen nach wie vor im Dunkeln. Albert Einstein bezeichnete seinen erfolglosen Erklärungsversuch als "größte Eselei" seines Wissenschaftlerlebens - und die heutige Generation von Forschern und Forscherinnen steht nicht viel besser da. Aufregende Neuigkeiten kommen nun aber vom Kitt-Peak-Nationalobservatorium in Arizona: Das dort montierte "Dark Energy Spectroscopic Instrument" hat Signale empfangen, die durch das kosmische Standardmodell nicht erklärt werden können. Ein Team um den Theoretiker Djordje Minic glaubt jetzt jene Mächte entdeckt zu haben, die für die Expansion des Kosmos verantwortlich sind. Sollte sich das bestätigen, wäre das eine wissenschaftliche Sensation.
    Von Robert Czepel

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