エピソード

  • Raubkunst im Privatbesitz
    2025/11/26

    Bereits 1998 haben sich 43 Staaten verpflichtet, unrechtmäßig erworbenen Besitz aus jüdischem Eigentum in ihren öffentlichen Einrichtungen zu identifizieren, die Erbinnen und Erben der beraubten Menschen ausfindig zu machen und mit ihnen gerechte und faire Lösungen zu finden. Ein Restitutionsgesetz für NS-Raubkunst gibt es in Deutschland nicht, wohl aber in Österreich. Allerdings gilt dieses Gesetz auch hierzulande noch nicht für private Museen und Sammlungen, die daher Einzelfallprüfungen von Provenienzforschunger*innen vornehmen lassen.

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  • Endometriose: Das "Chamäelon der Gynäkologie"
    2025/11/25

    Endometriose ist eine häufige, gutartige gynäkologische Erkrankung, allerdings mit chronischem Verlauf. Dabei siedelt sich Gewebe, das dem der Gebärmutterschleimhaut ähnelt, außerhalb des Uterus an: im Bauchraum, im Darm oder an der Blase, in einigen Fällen ist sogar die Lunge betroffen. Dabei wird das abgewanderte Schleimhautgewebe durch die Geschlechtshormone des Monatszyklus stimuliert und eine lokale Entzündungsreaktion verursacht. Das führt mitunter zu lokalen, starken Schmerzen. Eine weit verbreitete Folge der Erkrankung ist eingeschränkte Fruchtbarkeit. Wie Endometriose entsteht, ist noch unklar. Eine ursächliche, Heilung bringende Behandlung gibt es bis dato auch nicht. Gestaltung: Sabrina Adlbrecht. - Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 25. 11. 2025.

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  • Stadtentwicklung und Stadtleben in Pompeji
    2025/11/24

    Von der antiken Stadt Pompeji wurden bis heute mehr als zwei Drittel, freigelegt. Die aufgefundenen Anlagen und Gebäude mit ihrer Fülle an Mosaiken und Wandmalereien sowie Alltagsgegenständen und Artefakten geben Einblicke in die städtebauliche und gesellschaftliche Entwicklung der Hafen- und Handelsstadt, die im Jahr 79 n. Chr. durch den Ausbruch des Vesuvs verschüttet wurde. Das aktuelle Projekt des Österreichischen Archäologischen Instituts widmet sich dem Stadtbereich Insula VII 4. Hier treffen zwei archäologische Schlüsselregionen älterer Stadtentwicklungsphasen ab dem 6. Jahrhundert v. Chr. zusammen: die sogenannte Altstadt und nördliche Areale. In den letzten Jahrhunderten von Pompeji entstanden in dieser Übergangszone Wohnbauten der Oberschicht wie die Casa die Arianna sowie Werkstätten zur Textil- und Parfümherstellung. Gesataltung: Rosemarie Burgstaller. - Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 24. 11. 2025.

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  • Zuhören: Plädoyer für eine bedrohte Kulturtechnik
    2025/11/20

    Wohl jeder von uns kennt jemanden im Bekanntenkreis, der/die einen im Gespräch nicht ausreden lässt und im Grunde nur seine eigenen Positionen ausbreiten will. Demonstratives Nicht-Zuhören ist aber keineswegs auf das Private beschränkt. Auch in unserer Gesellschaft, die sich gerne "Achtsamkeit" auf die Fahnen schreibt, scheint richtiges Zuhören eine schwindende Fähigkeit zu sein. Wie ist es sonst zu erklären, dass z.B. Warnungen der Wissenschaft vor dem Klimawandel so leichtfertig in den Wind geschlagen werden? In so einem Fall könnte die Weigerung zuzuhören tatsächlich gefährlich werden. Je mehr wir digital kommunizieren, desto weniger scheint die Kunst des Zuhörens zu gelingen. Diese würde bedeuten, sich auf Argumente eines Gegenübers einzulassen. Erst damit entsteht eine echte Verbindung, eine "Resonanz" zwischen Menschen, und das scheint heute wichtiger denn je. (Wh. v. 25. 03. 2025). Gestaltung: Sabrina Adlbrecht. - Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 20. 11. 2025.

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  • Von Rio bis Belém
    2025/11/19

    Fehlende Unterkünfte, horrende Preise und kaum Verhandlungsmasse: Die diesjährige Klimakonferenz im brasilianischen Belém startete unter schwierigen Vorzeichen. Ganz anders war die Stimmung 1992 bei der "Konferenz der Vereinten Nationen über Umwelt und Entwicklung" in Rio de Janeiro. Damals herrschte Aufbruchstimmung. Der Kalte Krieg war beendet, globale Zusammenarbeit schien möglich. Mehr als 170 Staaten verpflichteten sich zur nachhaltigen Entwicklung. Zudem wurde die Agenda 21 beschlossen und die Klimarahmenkonvention, die Artenschutzkonvention und die Walddeklaration ausverhandelt. Was ist in den letzten 3 Jahrzehnten passiert? Kann Belém den Geist von Rio wiederauferstehen lassen? - Gestaltung: Juliane Nagiller. - Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 19. 11. 2025

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  • Fenster in die Zukunft
    2025/11/18

    Fensterglas ist ein schräges Material. Licht soll durch, der Rest - cStaub, Lärm, Kälte oder Wärme - nicht. Das Bild soll nicht verzerrt werden, wenn man hinaus- oder hineinschaut. Die Farben sollen gleichbleiben. Und sicher soll es auch sein. Durch welche Fenster werden wir in Zukunft schauen? Gestaltung: Lothar Bodingbauer. - Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 18. 11. 2025.

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  • Die Digitalisierung des Menschenhandels
    2025/11/17

    In den letzten 20 Jahren hat sich das "Geschäft" mit dem Menschenhandel grundlegend verändert. Zur sexuellen Ausbeutung und Zwangsarbeit, die sich in Europa ausweiten, kommen Online-Diebstahl, Online-Wetten und kriminelle Geldgeschäfte im Internet hinzu. Dafür benötigt man Programmierer und Menschen mit vielfältigen Sprachkenntnissen. Die neuen Sklaven finden die Kriminellen nicht unter den schwächsten der Gesellschaft, sondern auf digitalen Jobforen und Online-Plattformen. Angeworben werden sie mit interessant klingenden Lockangeboten. Wie kann diese neue Form des Menschenhandels bekämpft werden? Gestaltung: Mariann Unterluggauer. - Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 17. 11. 2025.

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  • Neue Fakten im "Schrödinger-Skandal"
    2025/11/13

    Zu Gast im OPEN SPACE am Donnerstag: die Literaturwissenschaftlerin Magdalena Gronau

    Seit vier Jahren stehen sexuelle Mißbrauchsvorwürfe gegen Erwin Schrödinger, den österreichischen Physiknobelpreisträger von 1933, im medialen Raum. Sie basieren auf einer Biografie, die fast 40 Jahre alt ist. Die Vorwürfe wurden nun von einem Forscherehepaar am Berliner "Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung" in einer minutiös angelegten Studie geprüft. Die Literaturwissenschaftlerin Magdalena Gronau und der Historiker Martin Gronau haben dafür auch den für Jahrzehnte gesperrten privaten Nachlass Erwin Schrödingers ausgewertet. Die Ergebnisse ihrer Studie haben Sie in einem Vortrag am ESI, dem Erwin Schrödinger-Institut für Mathematik und Physik der Uni Wien, präsentiert. Und vorher den DIMENSIONEN in einem Gespräch verraten.

    Moderation: Armin Stadler

    Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 13. 11. 2025.

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