エピソード

  • 22.1 Heilpädagogische Früherziehung: Angebot
    2024/09/08

    Kinder, deren Entwicklung verzögert oder gefährdet ist, haben gemeinsam mit ihrer Familie und dem weiteren Alltagsumfeld (z.B. Kita, Spielgruppe, Tageseltern etc.) Anrecht auf Unterstützung durch die heilpädagogische Früherziehung. In dieser Folge beleuchten wir gemeinsam mit unseren Gästen Christina Koch und Manuela Wehrli die Grundsätze der Arbeit von heilpädagogischen Früherzieher:innen und die Ziele, die sie in ihrer Arbeit verfolgen: z.B. Teilhabe, Vernetzung und sorgfältige Gestaltung von Übergängen.


    Christina Koch ist ursprünglich Heilpädagogin und heilpädagogische Früherzieherin und hat 2009 den Auftrag erhalten, an der interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik in Zürich (HfH) den ersten Studiengang zur Heilpädagogischen Früherziehung aufzubauen. Unterdessen hat sie an der HfH eine Professorinnenstelle für die Heilpädagogik der frühen Kindheit inne.

    Manuela Wehrli arbeitet für die Fachstelle Früherziehung und integrative Sonderschulung des Heilpädagogischen Früherziehungsdienstes des Kantons Luzern. Sie hat das Masterstudium Heilpädagogische Früherziehung absolviert, nachdem sie soziale Arbeit studiert und als Sozialpädagogin gearbeitet hatte.


    Infovideo der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik Zürich (HfH) zur Heilpädagogischen Früherziehung: LINK

    Infovideo des Berufsverbands Heilpädagogische Früherziehung: LINK


    Weiterführende Literatur, die frei verfügbar ist

    Lütolf, M., Venetz, M., & Koch, C. (2018). Aufgabenfelder, Arbeitstätigkeiten und Qualität des Erlebens im beruflichen Alltag der Heilpädagogischen Früherziehung. Frühförderung interdisziplinär, 37(2), 73–83. DOI 10.2378/fi2018.art13d LINK

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    18 分
  • 21.2 Kinder mit Autismus: Interaktion, Verhalten (im Spiel), Wahrnehmung und Orientierung
    2024/06/24

    Kinder mit Autismus verfügen über komplexe und vielfältige neurologische Besonderheiten. Sie unterscheiden sich von anderen Kindern in ihrem sozialen Verhalten, in sozialen Beziehungen sowie in der sprachlichen und nicht-sprachlichen Kommunikation. Sie nehmen die Welt anders wahr und zeigen vielfach repetitive und unflexible Verhaltensmuster und Interessen. Wie kann sich dies im Alltag äussern und wie können Kinder entsprechend unterstützt werden? Dieser Frage gehen wir in dieser Folge nach und legen den Fokus dabei auf Interaktion und Verhalten – insbesondere im Spiel – sowie auf Wahrnehmung und Orientierung.


    Die Informationen und praktischen Erfahrungen zu diesen Themen liefern unsere Gäste: Matthias Lütolf und Melanie Stump.


    Matthias Lütolf arbeitet in Forschung und Lehre an der interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik in Zürich und ist Experte der Fachstelle Autismus. Er beschäftigt sich seit mehreren Jahren mit der Inklusion von Kindern mit besonderen Bedürfnissen in der frühen Kindheit.

    Melanie Stump hat die Leitung des Chinderhuus Kaya des Krippenvereins Affoltern in Zürich inne. Sie hat selbst praktische Erfahrungen als Erzieherin gesammelt. Aktuell werden vier Kinder mit Autismus im Chinderhuus Kaya betreut.


    Fachstellen passend zum Praxistipp:

    • Website von Autismus Schweiz mit einer Auflistung von Fachstellen in verschiedenen Kantonten: LINK
    • Fachstelle Autismus der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik: LINK

    Literatur, die in der Folge verwendet wurde:

    • Neuropsychologie (o.J). LINK

    Weiterführende Literatur

    • Bauerfeind, S. (2022). Autismus im Kindergarten – wie Teilhabe gelingen kann. Praxishandbuch fürMitarbeitende und Eltern. Norderstedt: BoD. LINK

    Weiterführende Literatur, die frei verfügbar ist

    • AWMF (2016). S3-Leitlinie Autismus-Spektrum-Störungen im Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter. LINK
    • Simone Schaub & Matthias Lütolf (2024). Attitudes and self-efficacy of early childhood educators towards the inclusion of children with disability in day-care, European Journal of Special Needs Education, 39:2, 185-200, DOI: 10.1080/08856257.2023.2200106 LINK
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    22 分
  • 21.1 Kinder mit Autismus: Inklusion und Kommunikation
    2024/06/10

    Kinder mit Autismus erleben die Welt anders und zeigen entsprechende Verhaltensmuster. Dies gilt auch in Bezug auf die Kommunikation. Welche Besonderheiten zeigen Kinder mit Autismus in ihrer Kommunikation und was kann bei der Kommunikation mit ihnen beachtet werden? Bevor wir dieser Frage in dieser Folge nachgehen, sprechen wir darüber, was Autismus ist und was darauf hindeuten kann, dass ein Kind im Autismus-Spektrum ist. Zudem zeigen wir auf, wie sich Institutionen der frühen Bildung auf die Betreuung eines Kindes mit Autismus vorbereiten können. Die Informationen und praktischen Erfahrungen zu diesen Themen liefern unsere Gäste: Matthias Lütolf und Melanie Stump. Matthias Lütolf arbeitet in Forschung und Lehre an der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik in Zürich und ist Experte der Fachstelle Autismus. Er beschäftigt sich seit mehreren Jahren mit der Inklusion von Kindern mit besonderen Bedürfnissen in der frühen Kindheit. Melanie Stump hat die Leitung des Chinderhuus Kaya des Krippenvereins Affoltern in Zürich inne. Sie hat selbst praktische Erfahrungen als Erzieherin gesammelt. Aktuell werden vier Kinder mit Autismus im Chinderhuus Kaya betreut. Ich-Flyer aus dem Praxistipp:

    • Ich-Flyer für Kinder aus dem Autismus Spektrum: https://www.autismus.ch/uploads/pdfs/downloads/autismus_ICH_Flyer%20Kindergarten_Primarschule.pdf

    Weiterführende Materialien für Kommunikation und Interaktion:

    • Plattform mit einer Sammlung von Symbolen für die unterstützte Kommunikation LINK
    • Häußler, A. (2018). Sehen und Verstehen. Visuelle Strategien in der Förderung von Menschen mit Autismus-Spektrum- Störung. Stuttgart: Kohlhammer. LINK
    • Plattform zu den Porta-Gebärden für die unterstützte Kommunikation: LINK

    Weiterführende Literatur

    • Zacher, L. (2020). Gute Rahmenbedingungen in der Kita. In B. Rittmann & I. Döringer (Hrsg.). Autismus: Frühe Diagnose, Beratung und Therapie: das Praxisbuch (S. 257 – 266). Stuttgart: Kohlhammer. LINK

    Weiterführende Literatur, die frei verfügbar ist

    • AWMF (2016). S3-Leitlinie Autismus-Spektrum-Störungen im Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter. LINK
    • Simone Schaub & Matthias Lütolf (2024). Attitudes and self-efficacy of early childhood educators towards the inclusion of children with disability in day-care, European Journal of Special Needs Education, 39:2, 185-200, DOI: 10.1080/08856257.2023.2200106 LINK
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    27 分
  • 20.2 Kinderrechte im Alltag jonglieren
    2024/05/27
    Wie gehen wir damit um, wenn verschiedene Menschen – Kinder und Erwachsene – im gleichen Moment unterschiedliche Rechte haben, die sich vielleicht sogar konkurrenzieren? Dazu gibt es kein Patentrezept aber einige Aspekte, die bei den Entscheidungen, welches Recht wann Vorrecht hat, helfen können. Diese besprechen wir in der Folge mit der Expertin Regina Queitsch. Sie sagt: «Kinderrechte heisst nicht ‹Kinder an die Macht›.» Die erwachsenen Bezugspersonen bleiben auf jeden Fall in der Verantwortung, im Sinne des Kindeswohls zu agieren. Auch Regula Flisch betont, dass es die Aufgabe der Erwachsenen ist, den Kindern einen geeigneten Rahmen für Beteiligung zu bieten. Regina Queitsch schätzt insbesondere das Recht auf Bildung und persönliche Entfaltung. In ihrer vielfältigen Laufbahn hat sie unter anderem den Master Early Childhood Studiese an der Pädagogischen Hochschule St.Gallen und der Pädagogischen Hochschule Weingarten absolviert. In ihrer Masterarbeit hat sie den Umgang mit Kinderrechten im pädagogischen Alltag untersucht. Kinderrechte sind für sie auch deshalb ein wichtiges Thema, weil damit demokratische Grundwerte gestützt werden. Mit dieser Haltung begleitet sie aktuell junge Erwachsene in ihrer Ausbildung zum Erzieher / zur Erzieherin. Regula Flisch war mitverantwortlich für die Entwicklung für die App KIDIMO, welche Kinder über ihre Rechte informiert – natürlich waren bei der Entwicklung auch Kinder beteiligt! Seit April 2023 ist sie Prorektorin für den Bereich Weiterbildung und Dienstleistung an der Pädagogischen Hochschule St.Gallen. Ihre vielfältigen Erfahrungen umfassen unter anderem Berufserfahrungen in Kindergarten und Sozialarbeit sowie die Aus- und Weiterbildung von Fachpersonen. Die Themen Kinderrechte und Kindesschutz gehören dabei zu den Themen, auf die sie sich spezialisiert hat. Literatur, die in der Folge verwendet wurde: Gutknecht, D. (2019). Responsivität: Antworten und sich abstimmen. Klärung des Begriffs und Praxisbeispiele. Niedersächsisches Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung. LINKNetzwerk Kinderrechte Schweiz (o.J.). UN-Kinderrechtskonvention. LINK Roos, D. (2021). Kinderrechte in der Kita: (K)ein Thema für Kinder? Niedersächsisches Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung. LINK App, die in der Folge vorgestellt wurde: KIDIMO - Kinderrechte App für Kinder, die lesen können LINK Lied, das in der Folge verwendet wurde: Link zur Website von Andrew Bond mit mp3-Datei des Liedes und Noten LINK Bilderbücher, die in der Folge empfohlen wurden: Serres, A. & Fronty, A. (2013). Ich bin ein Kind und ich habe Rechte. Zürich: NordSüd. LINK Spires, A. (2019). Das grossartigste Ding der Welt. Berlin: Jacoby & Stuart. LINK Weiterführende Literatur für Fachpersonen: Maywald, J. (2021). Kinderrechte und Partizipation. nifbe-Themenheft Nr. 36. Osnabrück: Niedersächsisches Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung. LINK Maywald, J. (2016). Kinderrechte in der Kita. Kinder schützen, fördern, beteiligen. Freiburg: Herder. PDF-Version bestellen unter LINK
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    21 分
  • 20.1 Kinderrechte im Alltag leben
    2024/05/13
    Die Kinderrechte sind in 54 Artikeln verschriftlicht und von der Schweiz ratifiziert. Sie kommen immer dort zum Tragen, wo Kinder dabei sind – also auch in Kita, Spielgruppe und Kindergarten. In dieser Folge gehen wir den Kinderrechten auf den Grund und beschäftigen uns mit der zentralen Frage, wie wir Kinderrechte im Alltag leben können. Am Beispiel des Ankommens eines Kindes in einer Institution der frühen Bildung wird aufgezeigt, welche Kinderrechte in alltäglichen Situationen relevant sind. Unsere Gäste sind Regula Flisch und Regina Queitsch. Regula Flisch ist Prorektorin für den Bereich Weiterbildung und Dienstleistung an der Pädagogischen Hochschule St.Gallen. Ihre vielfältigen Erfahrungen umfassen unter anderem Berufserfahrungen in Kindergarten und Sozialarbeit sowie die Aus- und Weiterbildung von Fachpersonen. Die Themen Kinderrechte und Kindesschutz gehören dabei zu den Themen, auf die sie sich spezialisiert hat. Regina Queitsch ist in der Ausbildung von Erzieher:innen tätig. Sie ist ausgebildete Erzieherin sowie Kinder- und Jungendreferentin und hat langjährige Erfahrungen in der Erwachsenenbildung. Sie hat ein Studium der Sozialpädagogik mit Schwerpunkt Management sowie den Master Early Childhood Studies an der Pädagogischen Hochschule St.Gallen und der Pädagogischen Hochschule Weingarten absolviert. In ihrer Masterarbeit hat sie sich vertieft mit der Anwendung der Kinderrechte im pädagogischen Alltag befasst. Lied, das in der Folge verwendet wurde: Website von Andrew Bond mit mp3-Datei des Liedes und Noten: LINK Literatur, die in der Folge verwendet wurde: Deutsches Kinderhilfswerk (o.J.). Geltungsbereich, Struktur und Inhalt. Der Aufbau der UN-Kinderrechtskonvention. Online unter: LINK Gerber Jenni, R., Stössel, S. & Simoni H. (2014). Kinderrechte in der frühen Kindheit. Eine Information für Fachpersonen auf der Grundlage der Allgemeinen Bemerkung Nr. 7 Umsetzung der Kinderrechte in der frühen Kindheit des UNO Ausschusses für die Rechte des Kindes von 2005. Zürich: Marie Meierhofer Institut für das Kind. Online unter: LINK Gutknecht, D. (2019). Responsivität: Antworten und sich abstimmen. Klärung des Begriffs und Praxisbeispiele. Niedersächsisches Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung. Online unter: LINK Infoplakate zu Kinderrechten (passend zum Praxistipp): Netzwerk Kinderrechte Schweiz | Unicef: LINK Unicef: LINK Kinderschutz Schweiz und Elternbildung.ch: LINK Weiterführende Materialien für Kinder: Marius und die Jagdkapelle (2024). 4. Händ Chind immer Recht? Folge im Podcast für Kinder Radio am Waldrand. Online unter: LINK Deutsches Kinderhilfsrecht (2023). Kinderrechte - #Erklärfilm für #Kinder: LINK KIDIMO - Kinderrechte App für Kinder, die lesen können: ⁠LINK⁠ Weiterführende Literatur für Fachpersonen: Maywald, J. (2021). Kinderrechte und Partizipation. nifbe-Themenheft Nr. 36. Osnabrück: Niedersächsisches Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung. Online unter: LINK Maywald, J. (2016). Kinderrechte in der Kita. Kinder schützen, fördern, beteiligen. Freiburg: Herder. PDF-Version bestellen unter: LINK
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    18 分
  • 19.2 Philosophische Gespräche anbahnen und unterstützen
    2024/04/28

    Wie können wir philosophische Gespräche bewusst initiieren und so begleiten, dass die Kinder sich im Gespräch vertieft mit dem Thema auseinandersetzen? In dieser Folge gibt es Impulse für Gesprächsanlässe und es werden Werkzeuge für die Moderation des Gesprächs vorgestellt, die dazu dienen, die Kinder zum Weiterdenken anzuregen, Gründe und Beispiele zu finden und Begriffe zu klären.

    Unsere Gäste sind Dr. Gudrun Helzel und Gianna Losa. Gudrun Helzel zeigt unter anderem auf, was Philosophieren mit Kindern konkret bedeutet und welche Befunde es in der Forschung dazu gib. Sie hat sechs Jahre an der Universität Hamburg zum Philosphieren mit Kindern Mehrperspektivität, Theory of Mind und Ungewissheit geforscht und dazu promoviert. Derzeit ist sie tätig an der Medical School Hamburg im Departement Family Child and Social Work und ist dort Dozentin für soziale Arbeit und transdisziplinäre Frühförderung.

    Gianna Losa stellt uns in dieser Folge ihre praktischen Erfahrungen und Überlegungen zur Verfügung. Sie ist seit sechs Jahren Klassenlehrperson in einer Eingangsstufe, in der Kindergartenkinder und Kinder der ersten Klasse gemeinsam unterrichtet werden. Zurzeit ist sie Studentin im Masterstudiengang Early Childhood Studies der Pädagogischen Hochschulen St.Gallen und Weingarten. Sie hat im Studium eine Vertiefungsarbeit zum Philosophieren mit Kindern in Kita und Kindergarten geschrieben und die Erkenntnisse sogleich mit ihrer Klasse ausprobiert.

    Literatur, die in der Folge verwendet wurde:

    Zoller Morf, Eva (2021). Selber denken macht schlau – Philosophieren mit Kindern und Jugendlichen. Anregungen für die Schule und Elternhaus. 4. Auflage. Bern: Zytglogge.

    Pauli, L. & Schärer, K. (2016). böse. Zürich: Atlantis.

    Frei verfügbare Texte zum Thema:

    Michalik, K. (2018). Empirische Forschung zu Wirkungen des Philosophierens mit Kindern auf die Entwicklung von Kindern, Lehrkräften und Unterricht. In: H. de Boir & K. Michalik (Hrsg.). Philosophieren mit Kindern – Forschungszugänge und -perspektiven. Opladen: Budrich. LINK

    Scheidt, A. & Stollreiter, E. (2015). Philosophieren mit Kindern. LINK

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    16 分
  • 19.1 Philosophieren mit Kindern
    2024/04/15

    Was ist Glück, Liebe, Freundschaft? Das sind Fragen, auf die es keine einfachen Antworten gibt und mit denen sich sowohl Kinder als auch Philosoph:innen beschäftigen. In dieser Podcastfolge besprechen wir, was ein philosophisches Gespräch ausmacht und warum es sich lohnt, mit jungen Kindern solche Gespräche zu führen. Dazu kommt auch Epikur zu Wort, ein griechischer Philosoph der Antike.

    Unsere Gäste sind Gudrun Helzel und Gianna Losa. Dr. Gudrun Helzel zeigt unter anderem auf, was Philosophieren mit Kindern konkret bedeutet und welche Befunde es in der Forschung dazu gib. Sie hat sechs Jahre an der Universität Hamburg zum Philosphieren mit Kindern, Mehrperspektivität, Theory of Mind und Ungewissheit geforscht und dazu promoviert. Derzeit ist sie tätig an der Medical School Hamburg im Departement Family Child and Social Work und ist dort Dozentin für soziale Arbeit und transdisziplinäre Frühförderung.

    Gianna Losa stellt uns in dieser Folge ihre praktischen Erfahrungen und Überlegungen zur Verfügung. Sie ist seit sechs Jahren Klassenlehrperson in einer Eingangsstufe, in der Kindergartenkinder und Kinder der ersten Klasse gemeinsam unterrichtet werden. Zurzeit ist sie Studentin im Masterstudiengang Early Childhood Studies der Pädagogischen Hochschulen St.Gallen und Weingarten. Sie hat im Studium eine Vertiefungsarbeit zum Philosophieren mit Kindern in Kita und Kindergarten geschrieben und die Erkenntnisse sogleich mit ihrer Klasse ausprobiert.


    Literatur, die in der Folge verwendet wurde:

    Damm, A. (1980). Ist sieben viel? Frankfurt a.M.: Moritz.

    Helzel, G. (2018). Kindliche Entwicklungsprozesse beim Philosophieren mit Kindern: Eine empirische Studie zu Ungewissheit und Mehrperspektivität. Opladen: Budrich.

    Hessler, J. E. (2014). Epikur: Brief an Menoikeus. Edition, Übersetzung, Einleitung und Kommentar. Basel: Schwabe.

    Michalik, K. (2018). Empirische Forschung zu Wirkungen des Philosophierens mit Kindern auf die Entwicklung von Kindern, Lehrkräften und Unterricht. In: H. de Boir & K. Michalik (Hrsg.). Philosophieren mit Kindern – Forschungszugänge und -perspektiven. Opladen: Budrich. LINK

    Scheidt, A. & Stollreiter, E. (2015). Philosophieren mit Kindern. LINK

    Weiterführende Literatur zu Sustained Shared Thinking

    Bücher für Fachpersonen:

    Hildebrandt, F. & Dreier, A. (2014). Was wäre, wenn…? Fragen, nachdenken und spekulieren im Kita-Alltag. Berlin: Verlag das Netz. (vor allem ab S. 43ff.)

    Hebenstreit-Müller, S. & Hildebrandt, F. (2018). Mit Kindern denken – Gespräche im Kita-Alltag. Berlin: Dohrmann.

    Brodie, K.(2014). Sustained shared thinking in the early years: Linking theory to practice. New York, NY: Routledge.

    Studien aus der Schweiz:

    Cusati Müller, M., Wustmann Seiler, C., Simoni, H., & Hedderich, I. (2019). Die Teilhabe von Kindern an Sustained Shared Thinking im Freispiel: Einflüsse von Geschlecht und Alter der Kinder. Frühe Bildung, 8(3), 153-160.

    Bosshart, S. (2021). Die individuell gestaltete Freispielbegleitung mittels „Sustained Shared Thinking“ und „Scaffolding“. Ein Vergleich der Interaktionsgestaltung bei verschiedenen Spielformen. In A. Zaugg, P. Chiavaro-Jörg, T. Dütsch, L. Amberg, K. Fasseing Heim, R. Lehner, C. Streit & E. Wannack (Hrsg.). Individualisierung im Spannungsfeld von Instruktion und Konstruktion: Kompetenzförderung durch spielbasiertes Lernen bei vier-bis achtjährigen Kindern (S. 151-176). Münster: Waxmann.

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    18 分
  • 18.2 Naturwissenschaftliche Bildung: Tablet-gestützte Interaktionen
    2024/03/25

    Wie können wir Interaktionen mit Kindern zu physikalischen Phänomenen anbahnen und gestalten? Das zeigen wir in dieser Folge anhand des Beispiels „Turm bauen“ detailliert auf. Zentrale Begriffe dazu sind “Schwerpunkt”, “Standfläche” und “Lot”. Wenn man wissen möchte, wie stabil ein Turm ist, braucht es eine „Stabilitätsprüfung“ – z.B. in dem man den Turm mit einem Fön dem Wind aussetzt.

    Um den flüchtigen Moment, in denen der Turm einstürzt, fassbarer zu machen und mit den Kindern dazu ins Gespräch zu kommen, kann der Sturz des Turmes mit einem Tablet auf Video aufgezeichnet werden. Das Video kann gemeinsam betrachtet, gestoppt, in Zeitlupe abgespielt etc. werden.

    Die Ideen und Erkenntnisse aus dieser Folge stammen aus dem Forschungsprojekt "Tablet-gestützte Reflexion im Konstruktionsspiel" der PH Luzern. Mit am Projekt beteiligt sind unsere Gäste Sabrina Brun und Priska Jossen.

    Sabrina Brun hat 2015 das Studium Kindergarten und Unterstufe an der PH Luzern abgeschlossen. Sie hat inzwischen mehrere Jahre Berufserfahrung im Kindergarten gesammelt und arbeitet jetzt in einer Basisstufe.

    Priska Jossen arbeitet an der PH Luzern in Forschung und Lehre: in der Forschung mit dem Fokus auf Tabletnutzung und in der Lehre mit dem Schwerpunkt Medienbildung im Zyklus I. Sie hat selbst Berufserfahrung im Zyklus I (1. und 2. Klasse).

    Weiterführende Literatur

    Büchel-Thalmaier, S., Röösli Stübi, C., Pawlus, E., Studhalter, U., Amberg, L. & Amrein, R. (2019/2023). IdeenSet Dossier 4bis8: Erstaunliche Bauwerke. Bern: Schulverlag Plus. LINK

    Frei verfügbare Studie zum Thema:

    Studhalter, U., Leuchter, M., Tettenborn, A., Elmer, A., Edelsbrunner, P. & Saalbach H. (2021). Early science learning: The effects of teacher talk. Learning and Instruction, 71, S. 101371. LINK

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    16 分