#175 Von Sichtbarkeit und Verletzlichkeit – mit Lotta Katharina Laabs In dieser Folge sprechen wir über Sichtbarkeit. Ich behaupte, es ist der größte und sehnlichste Wunsch eines jeden Menschen, gesehen und geliebt zu werden, genauso, wie man ist. Mit allen Narben und alten Verletzungen, mit allen Schatten und Gespenstern der Vergangenheit. Und gleichzeitig ist es genau DAS, wovor wir uns alle so schrecklich fürchten. Wir fürchten uns davor, verstoßen und abgewiesen zu werden, wenn wir uns zeigen, wie wir wirklich sind. Wir sind gefangen in der festen Überzeugung unseres Unterbewusstsein, dass es absolut unmöglich ist, uns zu lieben, wenn das Gegenüber erst einmal gecheckt, wer und was wir in Wahrheit sind. Deswegen verstecken wir uns ja alle hinter unseren Schutzstrategien, hinter den dicken Mauern, hinter unserem Avatar, den unser Organismus vor vielen Jahren kreiert hat, um uns durchzubringen und in dieser Welt zu überleben. Wir sprechen darüber, warum sichtbar sein auch bedeutet, mit seiner eigenen Verletzlichkeit in Kontakt zu kommen und sich schlussendlich verletzlich zu zeigen – und was für eine gewaltige Superkraft sich darin verbirgt. In Hamburg habe ich Lotta Katharina Laabs getroffen. Lotta ist Fotografin, ganzheitliche Business Mentorin, Potentialcoachin und sie unterstützt Menschen auf ihre ganz individuelle und sensible Art, ihre Berufung zu finden und mehr und mehr in ihre Sichtbarkeit zu kommen. Sie hat die Gabe, etwas in uns Menschen zu sehen, was wir noch nicht sehen können, und sie bringt es ans Licht. Das mal vorweg: die Begegnung mit ihr hat mich umgehauen. Viel Freude bei diesem tiefgründigen und berührenden Gespräch.
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