エピソード

  • #21 Vom Zeitungsausträger zum Lektorenausbilder trotz Sprachbarriere – mit Evgenij Unker
    2025/02/12

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    »Wenn ich das kann, kann das im Grunde jeder.« Diese Einstellung vertritt der Lektorenausbilder Evgenij Unker, der kaum Deutsch sprach, als er mit seiner Familie aus Russland nach Deutschland zog.

    Um sein Germanistikstudium zu finanzieren, trug er zunächst Zeitungen aus und bot Nachhilfe an. Bis er feststellte, dass seine Dienste als Lektor gefragt waren. Evgenij korrigierte wissenschaftliche Arbeiten und andere Texte; dabei entwickelte er eine Leidenschaft für die deutsche Sprache, die er heute an seine Trainees weitergibt.

    Die angehenden Lektorinnen und Lektoren bildet er nicht nur fachlich aus, sondern lehrt sie auch, wie sich mit dieser Arbeit Geld verdienen lässt. Ein oft unterschätzter Aspekt. Evgenij erzählt uns von seinem Ausbildungsprogramm, außerdem sprechen wir über künstliche Intelligenz. Wie wirkt sich ihr Aufstieg auf den Lektorenberuf aus?

    Selbstverständlich reden wir auch über Stilistik. Wie definiert Evgenij »Stil«? Wie wahrt er ihn als Lektor? Und welche stilistischen Tipps hat er für uns? Du darfst gespannt sein.

    Du hast Interesse an Evgenijs Lektorenausbildung?

    https://ausbildung.unker.com

    Oder an einem Lektorat?

    lektorat@unker.de




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    1 時間
  • #20 Jedes Ghostwriting läuft anders ab – mit Hendrik Heisterberg
    2025/01/22

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    Sieben Bücher hat Hendrik Heisterberg schon als Ghostwriter geschrieben. Zu seinen Auftraggebern zählen einige bekannte Gesichter, unter anderem ein norddeutscher Fernsehkoch sowie ein Hochzeitsplaner. Wie die Zusammenarbeit zwischen »Ghost« und Auftraggeber aussieht, darüber erfährt man in der Öffentlichkeit relativ wenig. Doch heute gibt es Details zu hören. In dieser Folge verrät uns Hendrik, mit wem er schon zusammengearbeitet hat, wie unterschiedlich Ghostwriting-Projekte ablaufen, über welchen Kanal er Kunden gewinnt und welches Honorar er aufruft. Außerdem sprechen wir über das Schreiben. Wie ist Hendrik Autor und Ghostwriter geworden und welche Tipps hat er für uns, die ihren Schreibstil entwickeln wollen? Viel Spaß beim Hören!

    So erreichst du Hendrik:

    Hendriks Website
    http://www.hendrikheisterberg.de/

    Hendriks LinkedIn-Profil
    https://www.linkedin.com/in/hendrik-heisterberg-630611206/

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    1 時間 2 分
  • #19 So baust du dir eine Personal Brand mithilfe von LinkedIn auf – mit Clara Sophie Bellstedt
    2024/09/18

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    Wie baue ich mir eine Personal Brand bei LinkedIn auf? Diese Frage schwirrt sicherlich einigen von uns im Kopf herum. Kluge Antworten darauf hat mein heutiger Podcast-Gast: Clara Sophie Bellstedt.

    Für ihre Kunden erarbeitet Clara die Positionierung, sie optimiert Profiltexte, berät zu Profilbildern und Bannern, erstellt Content-Strategien; und bei Bedarf schreibt sie sogar die Beiträge ihrer Kunden. Sie ist also LinkedIn-Ghostwriterin.

    Unser Gespräch startet mit der nicht unbedingt leicht zu beantwortenden Frage: Was ist überhaupt eine Personal Brand? Wir haben uns darauf geeinigt, dass eine Personal Brand das ist, was du an der Bushaltestelle einer fremden Person über dich erzählen würdest. Wie wir darauf kommen, erfährst du in der Folge.

    Im Laufe des Gesprächs schauen wir uns die unterschiedlichen Bausteine des LinkedIn-Profils an. Clara gibt uns folgende Tipps mit auf den Weg:

    1) Nutze die 220 Zeichen, die dir für die „Bio“ zur Verfügung stehen, damit sich die Besucher deines Profils auf die Schnelle ein Bild verschaffen können, wer du bist. Idealerweise nutzt du dabei Keywords wie zum Beispiel „Ghostwriter" oder „Steuerberaterin".

    2) Definiere einen griffigen Slogan. Bei Clara ist das „LinkedIn kann auch einfach sein."

    3) Gestalte einen Banner in den Farben, mit denen du dich identifizierst.

    4) Kenne und finde deine Zielgruppe: Mit wem willst du zusammenarbeiten? Wen willst du anziehen? Die Devise lautet: Klare Ansprache, scharfe Abgegrenzung. Denn falls du alle ansprichst, erreichst du niemanden richtig.

    5) Überzeuge in deinem Info-Text. Ob du tendenziell rational oder emotional schreibst, machst du von deiner Zielgruppe abhängig. Orientiere dich an den W-Fragen:

    Wer bist du?
    Was machst du?
    Wofür machst du es?
    Wie hast du schon anderen geholfen?

    Abgesehen von diesen wertvollen Gedanken hat Clara einen Rat für uns, wie wir mehrere Bereiche einer Personal Brand miteinander kombinieren können. Als Fallbeispiel diene ich, denn ich bin sowohl Ghostwriter als auch Sprachpfleger und möchte das auch zum Ausdruck bringen. Jetzt willst du wissen, was die Lösung hierfür ist, oder? Wusste ich's doch! ;-)

    Zum Abschluss gibt uns Clara einen Einblick, wie LinkedIn-Ghostwriting abläuft, vor allem, wie sie den Ton ihrer Kunden trifft. Spätestens an dieser Stelle sprechen wir über Stilistik, über eines meiner Lieblingsthemen. :)

    Claras LinkedIn-Profil
    https://www.linkedin.com/in/clara-sophie-bellstedt/







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    57 分
  • #18 Ein Buch schreiben trotz 40-Stunden-Job? Mit gutem Projektmanagement gelingt dir das auch – mit Saskia Hablasch
    2024/08/07

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    Saskia Hablasch ist das gelungen, wovon viele träumen. Sie hat neben ihrem 40-Stunden-Job ein Sachbuch geschrieben, noch dazu eines, das sich gut verkauft.

    In 150 praktische Erkenntnisse aus Projektmanagement und Führung gibt uns Saskia kurze, knackige Tipps, wie wir Zeitfresser meiden und unsere Produktivität steigern. Seit über 16 Jahren ist sie im Projektmanagement für IT- und Softwareprojekte tätig, außerdem betreibt sie ein Nebengewerbe und betreut Projektmanager. Dieses Fachwissen floss in ihr Buch ein.

    In der heutigen Podcastfolge geht es darum, wie wir uns besser organisieren, um neben dem Job ein Buch fertigzustellen. Ein Buch ist ja nichts anderes als ein Projekt. Zugegeben, ein ziemlich großes, trotzdem lässt es sich Schritt für Schritt verwirklichen. Ein paar Tipps habe ich für dich herausgepickt:

    1) Definiere für jeden Tag ein festes Zeitfenster, in dem du nichts anderes machst, als an deinem Buch zu arbeiten. Sei dir vorab im Klaren darüber, wann du deine kreativsten Stunden des Tages hast. Dadurch verbessert sich nicht nur die Qualität deiner Arbeit, sonder du bleibst auch motiviert.

    2) Gönn dir hin und wieder Pausenzeiten von mehrere Tagen oder Wochen, in denen du das Manuskript ruhen lässt. Das wirkt sich ebenfalls auf die Qualität aus, denn mit etwas Abstand siehst du eher, wie du dein Manuskript verbessern kannst.

    3) Gehe mit offenen Ohren durch die Welt. Immer wenn du einen nützlichen Gedanken aufschnappst oder selbst einen hast, notiere ihn für später. Mit dieser Methode senkst du das Risiko, während deiner Schreibzeiten mangels Ideen nichts zustande zu bringen.

    Doch wir sprechen nicht nur über das Projekt »Buch«, sondern auch über Amazon-Marketing und das Schreiben an sich. Das ist schließlich das Kernthema des Podcasts. ;-)

    Noch eine Bitte: Falls du diesen Podcast regelmäßig hörst, hinterlasse mir bitte eine Bewertung auf der jeweiligen Plattform. Deine Bewertung hilft, mehr Menschen für das Thema Schreiben zu begeistern. Ich danke dir!

    Saskias Website
    https://saskiahablasch.de/

    Saskias Bücher
    https://www.amazon.de/stores/Saskia-Hablasch/author/B0CKLT1558?ref=ap_rdr&isDramIntegrated=true&shoppingPortalEnabled=true

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    1 時間 9 分
  • #17 Bevor du ein Buch schreibst: Führe ein Zielgespräch mit dir selbst – mit Lisa Keskin
    2024/07/17

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    Welche Botschaft möchtest du an welche Zielgruppe senden? Diese Frage solltest du dir unbedingt stellen, bevor du ein Sachbuch schreibst oder: schreiben lässt. Lisa Keskin klärt diese Frage mit ihren Kunden vorab in einem »Ziele-Workshop«, erst danach beginnt die eigentliche Zusammenarbeit. Als Ghostwriterin liegt ihr viel daran, einen Schreibstil zu wählen, der zu ihren Kunden passt, und das klappt nur, indem sie auf die Feinheiten achtet. Benutzt eine Kundin viele Anglizismen? Drückt sich eine Kunde eher umgangssprachlich aus? Wichtig ist, dass sich das Buch glaubhaft liest.

    Über 100 Bücher hat sie mittlerweile begleitet, nicht alle als Ghostwriterin, manchmal auch »bloß« als Ratgeberin. Auf meine Frage, welchen einen Tipp sie all denjenigen geben würde, die ein eigenes Buch schreiben wollen, empfiehlt Lisa: Führe ein Zielgespräch mit dir selbst.

    Was willst du deinen Lesern bieten?
    Was möchtest du mit dem Buch erreichen?
    Warum sollten sie dein Buch kaufen?
    Und wer ist deine Zielgruppe?

    Puh, gar nicht so leicht zu beantworten. Lisa ist überzeugt, deine Zielgruppe findest du, indem du dich fragst:

    Wer bist du?
    Wozu stehst du?
    Welches Fachgebiet beherrschst du?

    Falls du mehr über Lisa erfahren möchtest, besuche ihre Website oder werde Teil ihrer Ghostwriting-Academy.

    Viel Freude beim Hören!

    Lisas Website
    https://www.lisakeskin.com/

    Lisas Ghostwriting-Academy
    https://ghostwriting-academy.com/lehrgang-the-write-way/


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    1 時間 3 分
  • #16 Schreibtipps für den Berufsalltag – mit Nadja Buoyardane und Franziska Nauck
    2024/06/26

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    Schreibst du eher planend oder entdeckend? Soll heißen: Investierst du viel Zeit in die Struktur und den Aufbau deiner Texte, müssen dir also eine Menge Informationen vorliegen, bevor du dich bereit fühlst, oder legst du mit einer vagen Vorstellung los und »entdeckst« das Wesentliche beim Schreiben?

    Während planendes Schreiben für den roten Faden spricht, fördert entdeckendes Schreiben mehr die Kreativität. Wenn dir bewusst ist, welcher Schreibtyp du bist, kannst du ihn bei Bedarf variieren und von den Vorteilen des jeweils anderen profitieren.

    Diesen Gedanken fand ich sehr spannend; darauf gebracht haben mich meine heutigen Gäste: Nadja Buoyardane und Franziska Nauck. Sie sind Schreibdidaktikerinnen, das heißt, sie verstehen sich darin, das Schreiben zu lehren.

    In erster Linie hilft es, wenn wir uns reflektieren, denn dadurch erlangen wir mehr Sicherheit beim Schreiben. Anschließend können wir uns der größten Herausforderung stellen: den Text leserorientiert statt schreiberzentriert zu verfassen. Wir trennen uns von der eigenen Perspektive und setzen uns die Brille der Leser auf. Was wollen sie wissen? Welche Informationen benötigen sie? Wie würden sie es gern vermittelt bekommen? Wenn wir uns an eine konkrete Person richten (zum Beispiel in einer E-Mail), ist dieser Perspektivenwechsel noch relativ einfach. Doch ebenso, wenn unsere Zielgruppe anonym ist (z. B. bei einem Werbeflyer), schwebt uns idealerweise eine konkrete Person vor. Dadurch wird unsere Botschaft klarer.

    Ein guter Text entsteht letztlich, indem wir den Schreibprozess in seine Bestandteile zerlegen. Welche das im Einzelnen sind, erfährst du in dieser Podcastfolge.

    Hier erreichst du Nadja und Franziska:

    Website
    https://granatgruen.com/

    LinkedIn
    https://www.linkedin.com/in/franziska-nauck-1b907481/
    https://www.linkedin.com/in/nadja-buoyardane-02238128/

    Oder du wirfst einen Blick in ihr Buch »Verständlich schreiben: Business-Texte strukturiert und leserorientiert formulieren«:

    https://lmy.de/yBYsR



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    58 分
  • #15 Wozu braucht man heute noch Verlage? – mit Anton Moser
    2024/05/22

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    Ein Buch von einem „großen“ Verlag wirkt professioneller als das von einem Selfpublisher. So meine These, die ich kürzlich Anton bei LinkedIn wissen ließ, verpackt als Kommentar unter einem seiner Beiträge. Doch stimmt sie? Zugegeben: Es ist ein subjektives Gefühl, dass ein Verlags-Taschenbuch irgendwie besser in der Hand liegt. Der Buchdeckel wirkt stabiler, die Seiten stärker, der Druck hochwertiger. Auch der Buchsatz (das Layout) spricht mich in der Regel mehr an. Anton sieht das weniger kritisch. Als Buchproduzent und Marketingstratege unterstützt er Selfpublisher dabei, ihren Traum vom eigenen Buch zu verwirklichen. Sofern eine Seitenzahl von 200 überschritten sei, habe er gute Erfahrungen gemacht, was die Druckqualität von sogenannten Book-on-demand-Anbietern betrifft. Für meine Gegenthese habe ich mir den Bestseller „Die 1%-Methode" eines großen Verlags zur Hand genommen; ein Buch, das pro Monat tausendfach verkauft wird, wodurch sich Spielereien, wie zum Beispiel ein aufklappbarer Buchdeckel und eine erhabene Schrift, eher lohnen. Denn die Produktionskosten erhöhen sich dadurch merklich. Anton entnimmt den vielen Rezensionen, die er gelesen hat, dass Lesern solche Spielereien gar nicht so wichtig sind. Gut, wenn das so ist, sei die Frage erlaubt: Braucht man heute noch Verlage?

    Antons LinkedIn-Profil
    https://www.linkedin.com/in/antonbuchmarketing/

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    57 分
  • #14 Wie bringt man Kindern die deutsche Sprache bei? – mit Diana Rohrbeck
    2024/05/01

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    Warum hast du die »unsichere« Selbstständigkeit dem »sicheren« Beamtenverhältnis vorgezogen? Das wollte ich zuallererst von Diana Rohrbeck wissen. Obwohl sich Diana nach ihrem Studium für die klassische Lehrerlaufbahn hätte entscheiden können, zog sie eine Selbstständigkeit als Legasthenietrainerin vor, zu der sie sich nebenbei ausbilden ließ. Ein ungewöhnlicher, mutiger Schritt. Doch darum geht es in der heutigen Podcastfolge nur am Rande. Das eigentliche Thema: Kinder und die deutsche Sprache. Kürzlich wurde in Schleswig-Holstein der Fehlerquotient in Aufsätzen abgeschafft. »Wie stehst du dazu?«, wollte ich von Diana wissen. Die Antwort hat mich ordentlich überrascht. Außerdem gibt uns Diana einen Einblick in ihren Berufsalltag: Wie fördert sie Kinder, die von einer Lese-Rechtschreibschwäche betroffen sind? Und woran liegt es eigentlich, dass Kinder eine solche Schwäche entwickeln? Anschließend betrachten wir das Ganze in einem größeren Rahmen: Wie sollte man ganz allgemein Kindern die deutsche Sprache beibringen? Keine simple Frage – umso spannender ihre Beantwortung.

    Dianas Website
    https://wachsenlernen.de/

    Dianas LinkedIn-Profil
    https://www.linkedin.com/in/diana-rohrbeck-86a4a3102/

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    59 分