LandAussichten

著者: Andreas Hermes Akademie
  • サマリー

  • Unsere Abteilung Entwicklung ländlicher Räume steigt jetzt auch mit der Reihe „LandAussichten“ in den AHA-Podcast ein. Wir werfen einen genauen Blick auf die vielfältigen Themen und Fragestellungen, die die ländlichen Räume in Deutschland beschäftigen. Ehrenamt, Landnutzung, Zukunftsbilder oder neue Narrative – gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus den ländlichen Räumen werden diese und weitere Bereiche genauer unter die Lupe genommen.

    Einmal im Monat ist eine neue Folge auf allen gängigen Plattformen zu hören (z. B. Apple Podcasts, Spotify sowie auf unserem YouTube-Kanal).

    Andreas Hermes Akademie (AHA) im Bildungswerk der Deutschen Landwirtschaft e.V.
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あらすじ・解説

Unsere Abteilung Entwicklung ländlicher Räume steigt jetzt auch mit der Reihe „LandAussichten“ in den AHA-Podcast ein. Wir werfen einen genauen Blick auf die vielfältigen Themen und Fragestellungen, die die ländlichen Räume in Deutschland beschäftigen. Ehrenamt, Landnutzung, Zukunftsbilder oder neue Narrative – gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus den ländlichen Räumen werden diese und weitere Bereiche genauer unter die Lupe genommen.

Einmal im Monat ist eine neue Folge auf allen gängigen Plattformen zu hören (z. B. Apple Podcasts, Spotify sowie auf unserem YouTube-Kanal).

Andreas Hermes Akademie (AHA) im Bildungswerk der Deutschen Landwirtschaft e.V.
エピソード
  • #32 MONOCAB - ÖPNV auf dem Land individuell gedacht
    2025/02/11

    Neue Ideen für die Verkehrswende auf dem Land gefällig? - Der Zug auf dem Land fährt oft nur alle paar Stunden oder Gleise wurden ganz stillgelegt. Kein Wunder also, dass so nur knapp 5% der Wege im ländlichen Raum mit dem ÖPNV zurückgelegt werden (Mobilität in Deutschland, 2018). Es braucht neue Ideen, um die Verfügbarkeit zu erhöhen und Attraktivität für die Menschen zu steigern, damit die Verkehrswende auch in der Fläche weitergebracht wird. In unserer neuen Folge LandAussichten dreht sich daher alles um das Thema Mobilität auf dem Land. Wir gehen der Frage nach, wie man wieder neues Leben auf die alten Schienen bekommt und klären, warum der öffentliche Nahverkehr in ländlichen Regionen bald zum individuellen Nahverkehr werden könnte.

    Dazu sind wir nach Dörentrup in Ostwestfalen-Lippe gereist und haben uns dort mit Thorsten Försterling, Ideengeber von MONOCAB OWL, getroffen. Ein Projektverbund aus der Technischen Hochschule OWL, der FH Bielefeld und Fraunhofer-Institut, der ein völlig neues Mobilitätskonzept entwickelt: den MONOCAB. Dieser autonom und rein elektrisch fahrende Mini-Zug wirkt futuristisch, bieten Platz für bis zu sechs Personen, balanciert auf einer Schiene und benötigt so nur die Hälfte an Gleisen.

    Thorsten Försterling hat gemeinsam mit dem Landeseisenbahn Lippe e.V. die Idee einer Einschienenbahn des Forschers Louis Brennan (1907) aufgegriffen und weiterentwickelt. 2018 wurde sein Konzept mit dem Deutschen Mobilitätspreis ausgezeichnet. Heute ist der studierte Innenarchitekt, neben seiner Tätigkeit bei alberts.architekten, als Marketingmanager für das Projekt MONOCAB OWL unterwegs und zeigt, dass es für eine erfolgreiche Verkehrswende keine Revolution braucht, sondern eine kontinuierliche Weiterentwicklung von dem, was da ist. Der MONOCAB soll alten Bahnverbindungen neues Leben einhauchen und den ÖPNV individueller, flexibler machen und so einen Beitrag für die Mobilität im ländlichen Raum leisten.

    Dabei geht es um die Frage, wie sich neue, innovative Lösungen nahtlos in bestehende ÖPNV-Strukturen integrieren lassen und so einen echten Mehrwert für alle Generationen schaffen – von technikaffinen Jugendlichen, die schnell und flexibel ans Ziel kommen wollen, bis hin zu älteren Menschen, die auf verlässliche Mobilitätsangebote angewiesen sind. Gleichzeitig beleuchten wir, welchen unverzichtbaren Beitrag ehrenamtliches Engagement leistet, ohne das viele Projekte für den ländlichen Raum gar nicht erst ins Rollen kämen.

    Weitere Informationen

    • Zum Thema ländliche Mobilität gab es bereits eine Podcastfolge hier bei uns (Folge 16): https://open.spotify.com/episode/573pw3kJw6hmJXJiLkaMyf?si=bc187726580f42c0
    • Die Studie Mobilität in Deutschland des Bundesverkehrsministeriums findet ihr hier: https://www.mobilitaet-in-deutschland.de/archive/pdf/MiD2017_Ergebnisbericht.pdf
    • Informationen zum Deutscher Mobilitätspreis 2018 – Open Innovation gibt es hier: https://land-der-ideen.de/wettbewerbe/deutscher-mobilitaetspreis/preistraeger/open-innovation-2018/countrycab
    • MONOCAB OWL und Thorsten Försterling könnt ihr über ihre Website erreichen: https://www.monocab-owl.de/
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    32 分
  • #31 - Moderne Verwaltung auf dem Land in Herzberg (Elster)
    2025/01/14

    Stereotype über (Kommunal)-Verwaltungen auf dem Land halten sich in Deutschland seit Jahren wacker in öffentlichen Diskussionen. Der Frage, wie die Realität der Verwaltung auf dem Land aussieht und wie es anders gehen kann, widmen wir uns in unserer neuen Folge LandAussichten. Mit dabei ist Stephanie Kuntze, stellvertretende Bürgermeisterin, Fachbereichsleiterin, Digitalisierungsbeauftragte und Smart City Managerin in Herzberg (Elster). Gemeinsam werfen wir einen Blick auf verschiedene Projekte, welche die Kommune Herzberg in den vergangenen Jahren angestoßen hat, um die Gemeinde und das Leben vor Ort weiterzuentwickeln.

    Im Projekt Herzberg.Digital.Vereint wurde eine digitale Ehrenamtsplattform erarbeitet, die Vereine und Initiativen für den internen Austausch und die externe Bewerbung ihrer Veranstaltungen nutzen können. Gefördert wurde das Projekt über die Förderinitiative Heimat 2.0 des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen in Zusammenarbeit mit dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung. Einen Einblick in den öffentlichen Teil der Plattform lässt sich unter https://humhub.herzbergdigitalvereint.de/dashboard gewinnen. Ergebnis des Projekts war auch ein Leitfaden zur Nutzung digitaler Tools, die zivilgesellschaftliche Organisationen für die Verbesserung ihrer Zusammenarbeit verwenden können: https://herzbergdigitalvereint.de/von-anderen-lernen/

    Das Projekt KoCampus ist in Zusammenarbeit mit Neulandia entstanden. Ein interessantes Video, in dem sowohl das Projekt als auch viele ortsprägende Veranstaltungen und Aktionen in Herzberg dargestellt werden, wurde anlässlich des Creative Bureaucracy Festivals produziert: https://www.youtube.com/watch?v=fB_PIqR95u4. Konkretere Entwürfe zur Gestaltung des KoCampus lassen sich in der Präsentation des Projektpartners Neulandia einsehen: https://www.herzberg-elster.de/seite/602117/kocampus-studi-exkursionen.html

    Im Projekt Stadtmacher / Radeln in die Zukunft#Villa hat die Gemeinde einen generationsübergreifenden Bürgerrat zur Zukunft der Mobilität in Herzberg organisiert. Einen Bericht zum Ablauf, Erfahrungen und Beobachtungen lässt sich unter https://www.herzberg-elster.de/seite/583800/stadtmacher.html einsehen. Hier finden sich auch Vorlagen zum Einladungstext, Rückmeldebögen, und weitere Materialien, die auch für andere Kommunen interessant sein könnten, die ebenfalls Bürgerräte planen.

    Im von Stephanie Kuntze erwähnten Starke Orte Netzwerk organisieren sich verschiedene Kommunen, die eine neue Verwaltungskultur etablieren, Ortsentwicklung kreativ und innovativ betreiben und Leerstände gemeinwohlorientiert entwickeln wollen. Alles weitere zum Netzwerk ist hier zu finden: https://starke-orte.land/.

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    41 分
  • #30 – Muslimisch-migrantisch auf dem Land
    2024/12/10
    4,55 Millionen Deutsche sind Musliminnen und Muslime. Damit ist der Islam die größte nicht-christliche Religionsgemeinschaft in Deutschland, doch nur wenige von ihnen leben in den Ländlichen Räumen (https://www.bpb.de/themen/stadt-land/laendliche-raeume/335931/religionsgemeinschaften-in-laendlichen-raeumen/#node-content-title-5). Du’A Zeitun ist islamische Theologin und Pädagogin an der Katholischen Landvolkhochschule Oesede im Landkreis Osnabrück und Expertin für Antisemitismusprävention. Sie gibt uns einen Einblick in die Lebenssituation von Muslim:innen in den Ländlichen Räumen und ihre Arbeit im Interkulturellen Dialog. Im Vergleich zur Mehrheitsgesellschaft ist es für Muslim:innen – gerade wenn sie erst kürzlich geflüchtet sind – schwieriger ihren alltäglichen Bedürfnissen nachzugehen. Moscheen gibt es meist nur in Mittel- oder Großstädten und dann ist es auch noch fraglich, ob das Gebet in der bevorzugten Sprache stattfindet. Ebenso sind orientalische oder arabische Lebensmittelläden in Ländlichen Räumen kaum zu finden. Noch wichtiger ist aber das Vorhandensein einer Gemeinschaft, in der sich Muslim:innen mit ihrer Kultur, Sprache und Religion willkommen und verstanden fühlen. Trotzdem berichtet Du’A Zeitun von Vorteilen, die die Ländlichen Räume für migrierte Muslim:innen haben können, sodass sie integrierter in die deutsche Gesellschaft leben können als in Städten. So besteht die Chance in den Ländlichen Räumen die deutsche Sprache schneller zu lernen und dadurch einfacher Praktikums- und Arbeitsplätze zu bekommen (auch hier: https://www.bpb.de/themen/migration-integration/kurzdossiers/migration-in-staedtischen-und-laendlichen-raeumen/308032/auf-dem-dorf-hast-du-einen-namen-in-der-stadt-eine-nummer-gefluechtete-in-laendlichen-raeumen/). Um diesen Herausforderungen zu begegnen und schließlich die Vorteile der Ländlichen Räume für Muslim:innen nutzbar zu machen, hat Du’A Zeitun in ihrem Projekt den muslimischen Jugendverein in Osnabrück MUJOS gegründet (https://www.mujos.info/). Hier können sich muslimische Jugendliche aus der Region vernetzen, (politische) Bildungsseminare aber auch Gemeinschaft wahrnehmen und mit anderen Gruppen in Dialog gehen (z.B. aktuell mit der Polizei: https://mujbepo.de/). Außerdem finden sie dort einen sicheren Ort zum Teilen von rassistischen Erfahrungen und können auf Gleichgesinnte treffen. Als besonders förderlich für den Erfolg des Projekts bezeichnet Du’A Zeitun die Vernetzung der Religionen im Osnabrücker Land. Dass sich alle Akteure offen und engagiert im interkulturellen Dialog zeigen und Vorurteile abbauen wollen, sei der erste Schritt zu einer friedvollen bunten und diversen Gesellschaft. Hintergrund-Publikationen zur Lebenssituation von Muslim:innen und Geflüchteten in (den Ländlichen Räumen in) Deutschland: Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) zur Migration in städtischen und ländlichen Räumen (2020): https://www.bpb.de/themen/migration-integration/kurzdossiers/migration-in-staedtischen-und-laendlichen-raeumen Thünen-Institut zur „Integration von Geflüchteten: Herausforderungen und Potenziale für ländliche Räume“ (2023): https://literatur.thuenen.de/digbib_extern/dn065548.pdf Bundesamt für Migration und Flüchtlinge zur „Integration von Geflüchteten in ländlichen Räumen“ (2020): https://www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/DE/Forschung/Forschungsberichte/fb36-integration-laendlicher-raum.pdf?__blob=publicationFile& Robert Bosch Stiftung und Friedrich Ebert Stiftung zu „Musliminnen und Muslime in Ländlichen Räumen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen“ (2018): https://www.bosch-stiftung.de/sites/default/files/publications/pdf/2018-11/Musliminnen-und-Muslime-in-l%C3%A4ndlichen-R%C3%A4umen_PDF.pdf
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    29 分
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