Inwiefern wirkt Journalismus deeskalierend in innerpolitische Debatten hinein? Der Libanon ist vom Gaza-Konflikt betroffen und der Krieg in Israel wirkt auch in die Nachbarstaaten hinein. In dieser Folge spricht Sabrina Harper mit Prof. Dr. Stephan Stetter, Professor für Internationale Politik und Konfliktforschung an der Universität der Bundeswehr München über die Rolle von Journalismus in Kriegsgebieten. Stephan Stetter hat selbst in Israel gelebt und hat seinen Forschungsschwerpunkt im Nahen Osten. Im Podcast ordnet er die nationale und internationale Berichterstattung über die Geschehnisse seit dem Angriff am 7. Oktober 2023 ein und gibt einen Ausblick, in welchem Maße Medien (de-)eskalierend Einfluss nehmen. "Viele gehen mit vorgefertigten Vorstellungen in die Berichterstattung" Im zweiten Interview beschreibt Media for Peace Fellow Timour Chafik den Ansatz der Design Fiction. Mit dieser Methode können Debattenräume geschaffen werden: „Design Fiction ist nicht dafür da Probleme zu lösen, sondern sie zu finden.“ In einem Diskussionsraum kommen dabei Teilnehmende unterschiedlichster Meinung und Hintergründe zusammen und denken über eine gemeinsame Zukunft nach, das sei hilfreicher, als über die Vergangenheit zu sprechen. Ziel dabei: Ideen und Perspektiven aufzeigen und in den öffentlichen Diskurs tragen: „Erst durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit werden Geschichten konstruktiv, facettenreich und lassen sich medienübergreifend gestalten.“ Das ist Media for Peace. Der Podcast auf den Spuren des peace-oriented Journalismus. Eine Kooperation mit der Universität der Bundeswehr München und von DTEC.BW – Zentrum für Digitalisierungs- und Technologieforschung der Bundeswehr.
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