エピソード

  • Mit neuem Männerbild gegen die Gewalt
    2024/11/25
    Weltweit werden Frauen ermordet, weil sie Frauen sind. Verübt werden die Femizide häufig von Partnern oder Ex-Partnern. In Deutschland haben Straftaten gegen Frauen laut einem BKA-Lagebild 2023 in allen Bereichen zugenommen. In Kenia gab es 2022 laut UN 725 Femizide. Kenianische Aktivistinnen und Aktivisten wie Eric Onyango Otieno kämpfen gegen die Gewalt. Anlässlich des internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen erzählt ZEIT-ONLINE-Autor Tobias Asmuth, was Otieno in Kenia mit seiner Arbeit verändert und was wir in Deutschland von ihm lernen können. Nach elf Tagen und 35 Überstunden haben sich die teilnehmenden Staaten bei der UN-Klimakonferenz in Baku am Wochenende doch noch auf eine Abschlusserklärung geeinigt. Zuvor hatte es zwischen den Industrieländern und den Ländern des Globalen Südens Streit über die Finanzierung von Klimaschutz und Anpassung an die Klimafolgen gegeben. Warum Indien die Abschlusserklärung doch nicht im letzten Moment verhindert hat und ob sich die Klimakonferenz trotz der Unzufriedenheit als Erfolg werten lässt, ordnet Wissensredakteurin Viola Kiel ein, die in Baku dabei war. Und sonst so? Plauderstunde mit KI-Jesus Moderation und Produktion: Moses Fendel Mitarbeit: Lisa Pausch und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Gewalt an Frauen in Kenia: Ein Verbündeter der Frauen Bundeslagebericht: Straftaten gegen Frauen nehmen in allen Bereichen zu Femizid: Der Vater des Jungen spielte keine Rolle – bis zu diesem Tag UN-Klimakonferenz: Lieber einen schlechten Deal als gar keinen COP29: Die UN-Klimakonferenz in Baku COP29: Weltgemeinschaft einigt sich auf neues Ziel zur Klimafinanzierung [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    12 分
  • Jusos: Mit der Faust in der Tasche hinter Scholz
    2024/11/24
    Die Jusos haben sich am Wochenende in Halle an der Saale zu ihrem Bundeskongress getroffen und gleichzeitig ihr 120-jähriges Bestehen gefeiert. Weniger Jubel gab es für Olaf Scholz, den der SPD-Vorstand nun offiziell zum Kanzlerkandidaten küren will. Beim dreitägigen Bundeskongress der SPD-Jugendorganisation war Scholz nicht einmal unter den Gästen. Was war da los auf dem Bundeskongress der Jusos? Charlotte Greipl aus dem Politikressort von ZEIT ONLINE hat den Bundeskongress der Jusos besucht. Im Podcast analysiert sie, ob die Jusos motiviert genug sind, sich im Wahlkampf voll und ganz hinter Scholz zu stellen. Der Krieg in der Ukraine, der Krieg im Nahen Osten, die Wiederwahl Trumps zum US-Präsidenten – und dann bricht auch noch die Bundesregierung auseinander. Die Nachrichtenlage scheint derzeit keinen Raum zum Durchatmen zu lassen. Dass das ganz schön überfordernd sein kann, hat schon der diesjährige Digital News Report des Reuters Institute der Universität Oxford gezeigt. 41 Prozent der Befragten in Deutschland gaben an, von der Menge an Nachrichten erschöpft zu sein. Und diese Erschöpfung kann bei manchen Menschen sogar zu tiefer Traurigkeit führen. Der Politikwissenschaftler Christopher Ojeda erforscht dieses Phänomen. Wieso macht uns Politik traurig? Jan Schwenkenbecher ist Redakteur im Gesundheitsressort von ZEIT ONLINE und hat mit Christopher Ojeda gesprochen. Im Podcast ordnet er ein, was es bedeutet, wenn Politik bei Menschen Gefühle der Traurigkeit auslöst. Und sonst so? 19.000 Euro Schadensersatz – wegen krankem Mops? Moderation und Produktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Lisa Pausch, Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier. Weitere Links zur Folge: Olaf Scholz: Ende der Ampelkoalition Kanzlerkandidatur von Olaf Scholz: Der geduldete Kandidat Nachrichtenkonsum in Krisenzeiten: Gegen den Schlagzeilenstress [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    12 分
  • Spezial: "Ich träume immer noch von Folter"
    2024/11/23
    Die Grenze zwischen Nord- und Südkorea gilt als eine der am besten bewachtesten der Welt. Die vier Kilometer breite so genannte „demilitarisierte Zone” zwischen den beiden Ländern ist das Ergebnis des Waffenstillstandsabkommens nach dem Koreakrieg 1953, der die Teilung Koreas in Nord und Süd endgültig besiegelte. Offiziell befinden sich beide Ländern immer noch im Krieg. Nur wenige Menschen können aus der Diktatur Nordkorea fliehen. 196 waren es laut dem südkoreanischen Ministerium für Wiedervereinigung im Jahr 2023. Die meisten von ihnen bezahlen Schleuser, die sie an den Wachen vorbei über die Nordgrenze des Landes nach China bringen. Von dort aus geht es auf geheimen Fluchtrouten über Myanmar oder Laos in die südkoreanische Botschaft in Bangkok, dort bekommen die Geflüchteten dann legal ihr Ticket nach Südkorea. Ahn Myeong-Chul hat die Grenze zu China Mitte der Neunziger Jahre allein überwunden. Er hat als Wärter in mehreren Lagern für politische Gefangene in Nordkorea gearbeitet, acht Jahre lang. Als seine Familie und er selbst in so ein Lager kommen sollten, beschloss er, zu fliehen. Kim Ji-Eun hat Nordkorea 2002 ebenfalls über China verlassen, sie hat die Hungersnot in ihrer nordkoreanischen Heimat miterlebt. Sie hat dort als Ärztin in einem Kinderkrankenhaus gearbeitet, es gab dort keine Lebensmittel und Medikamente mehr. Ihr kleiner Sohn, den sie nach Südkorea nachholen wollte, blieb damals zurück. Beide haben Was Jetzt?-Host Elise Landschek für diese Spezialfolge von Was Jetzt? ihre Geschichte erzählt. Von den Erlebnissen in ihrer Heimat, der Flucht, ihren Schwierigkeiten, in der südkoreanischen Gesellschaft und in einem leistungsorientierten, turbokapitalistischen System anzukommen. Und von der Schuld, die sie beide bis heute empfinden, wenn auch auf völlig unterschiedliche Weise. Moderation, Recherche und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Jiae Han und Benjamin Probst Diese Podcastfolge ist Teil der Serie “Durchbruch”. Hier porträtieren wir Menschen, die es in einer Welt voll neuer Grenzen auf die andere Seite geschafft haben. Alle X-Schwerpunkte finden Sie hier. Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    39 分
  • Warum der Haftbefehl gegen Netanjahu polarisiert
    2024/11/23
    Die jüngste Entscheidung des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) in Den Haag spaltet die internationale Gemeinschaft: Wegen des Verdachts auf Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Gazakrieg hat das Gericht am Donnerstag Haftbefehle gegen den israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu und seinen früheren Verteidigungsminister Joaw Galant erlassen. Während die Türkei, der Iran und die Palästinensische Autonomiebehörde die Entscheidung begrüßen, üben vor allem die USA, der engste Verbündete Israels, Kritik. Einzelne Länder wie die Niederlande, Kanada, Slowenien und Spanien kündigten an, die Haftbefehle anerkennen zu wollen. Die Bundesregierung zeigt sich bislang noch unentschlossen, wie sie mit dem Haftbefehl gegen Netanjahu umgehen will. Martin Klingst kennt sich aus mit dem IStGH und hat für ZEIT ONLINE bereits zu den Genozidvorwürfen gegen Israel recherchiert. Im Podcast ordnet er ein, warum sich die Bundesregierung bisher so zurückhaltend positioniert. Gold boomt: In den vergangenen zehn Jahren hat sich der Goldpreis mehr als verdoppelt – auf über 80 Euro pro Gramm. In reichen Ländern wird massiv in Gold investiert. Das Edelmetall gilt als beständige Geldanlage, inflationssicher, krisen- und kriegsresistent. Doch wo genau das Gold herkommt, lässt sich oft gar nicht so leicht nachvollziehen. Ein Fünftel des weltweiten Goldes kommt aus "handwerklichem Kleinbergbau" – und nicht überall erfolgt der Goldabbau legal. In Französisch-Guayana etwa werden jährlich schätzungsweise acht Tonnen Gold illegal produziert, und nur eine Tonne legal. Fabian Federl hat für ZEIT ONLINE die Spur des Goldes von Französisch-Guayana über Dubai bis nach Hannover verfolgt. Im Podcast berichtet er von seiner Begegnung mit illegalen Goldwäschern im Amazonasgebiet und analysiert, was ihre Arbeit so gefährlich macht. Und sonst so? Merkels Reaktion auf den Ampelbruch: "Männer!" Moderation und Produktion: Lisa Caspari Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Lisa Pausch, Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier. Weitere Links zur Folge: Den Haag: Strafgerichtshof erlässt Haftbefehl gegen Netanjahu und Galant Internationaler Strafgerichtshof: Joe Biden verurteilt Haftbefehle gegen Netanjahu und Galant Haftbefehle gegen Netanjahu und Galant: Viktor Orbán will Benjamin Netanjahu nach Ungarn einladen IStGH: Bundesregierung kündigt Prüfung von Haftbefehl gegen Netanjahu an Goldabbau: Auf der Spur des Goldes Angela Merkel: Auszüge aus ihren Memoiren [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    13 分
  • Update: Jetzt kann Scholz mit dem Wahlkampf loslegen
    2024/11/22
    Die parteiinterne Debatte darüber, wer die SPD in den Wahlkampf und möglicherweise ins Kanzleramt frühen soll, ist beendet. Am Donnerstagabend machte Verteidigungsminister Boris Pistorius per Videobotschaft klar: Er steht nicht für die Kanzlerkandidatur zur Verfügung. Er sprach sich stattdessen für Bundeskanzler Olaf Scholz als Spitzenkandidat aus. Auf dem Kommunalkongress der SPD hielt Scholz Freitagfrüh seine erste Rede nach Pistorius Absage. Auf welche Themen er gesetzt hat, weiß Michael Schlieben, politischer Korrespondent von ZEIT ONLINE. Russland hat erstmals mit neu entwickelten Mittelstreckenraketen auf die ukrainische Stadt Dnipro geschossen. Das bestätigte der russische Präsident Wladimir Putin am Donnerstagabend in einer Videobotschaft. Putin sprach davon, dass Russland mit dem Angriff auf die Entscheidung der USA reagiere. Zudem drohte er auch den Unterstützern der Ukraine mit Angriffen. Handelt es sich dabei tatsächlich nur um eine Reaktion? Diese und weitere Fragen beantwortet Michael Thumann, außenpolitischer Korrespondent der ZEIT. Bei Bosch sollen deutlich mehr Arbeitsplätze wegfallen als bisher vorgesehen: Der Autozulieferer plant mit 5.550 Stellen weniger, ein großer Teil davon in Deutschland. Außerdem im Update: Der Bundesrat hat überraschend der Krankenhausreform zugestimmt. Kurz vor der Abstimmung entließ Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) wegen Uneinigkeit bezüglich der Reform seine Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne). Was noch? Das Sandmännchen wird 65 Jahre alt. Moderation und Produktion: Erica Zingher Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Benjamin Probst Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier. Weitere Links zur Folge: K-Frage der SPD: Nun also doch Boris Pistorius: Der Falsche zieht zurück Frank Sauer: "Russlands Drohen ist präzedenzlos im gesamten Nuklearzeitalter" Einsatz von Atomwaffen: Blufft er wirklich nur? Gesundheitsversorgung: Bundesrat billigt überraschend Krankenhausreform [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    11 分
  • Die Entscheidung über eines der letzten großen Ampelprojekte
    2024/11/22
    Der Bundesrat wird heute entscheiden, ob die umstrittene Krankenhausreform von Gesundheitsminister Karl Lauterbach umgesetzt wird oder nicht. Die Idee: Künftig soll es in Deutschland weniger Kliniken geben, aber dafür mehr qualitativ hochwertige Behandlungen. Lauterbach spricht dabei von einer historischen Reform, die die Qualität der Versorgung sichern soll. Sowohl er, als auch seine Kritiker, wie die Deutsche Krankenhausgesellschaft, warnen vor einem flächendeckenden Kliniksterben, sollte sich ihre jeweilige Position nicht durchsetzen. Besonders umstritten ist, wie Krankenhäuser finanziert werden sollen. Tilman Steffen ist Redakteur im Politikressort von ZEIT Online. Im Podcast erklärt er, warum Gesundheitsminister Lauterbach so nervös ist und wie es in Deutschland um die Kliniken steht. In den vergangenen Tagen hat Donald Trump Stück für Stück sein neues Kabinett vorgestellt. Techmilliardär Elon Musk soll die Abteilung für effizientes Regieren leiten. Fox-News-Moderator Pete Hegseth soll US-Verteidigungsminister werden. Der bekannte Impfgegner Robert F. Kennedy ist als Gesundheitsminister in Trumps Kabinett vorgesehen. Und zuletzt sorgte die geplante Ernennung von Matt Gaetz zum Justizminister für heftige Kritik. Gegen den früheren Kongressabgeordneten wurde wegen Menschenhandels im Zusammenhang mit sexuellem Missbrauch jahrelang ermittelt, von eben jenem Ministerium, das er leiten sollte. Doch nun kündigte Gaetz an, sich zurückziehen und nicht für eine Nominierung zur Verfügung zu stehen. Rieke Havertz ist internationale Korrespondentin von ZEIT Online und Co-Gastgeberin des Podcasts "OK, America?". Im Podcast erläutert sie die Gründe für Gaetz' Rückzug und was Trumps erste Entscheidungen über sein Verhältnis mit seiner Partei verraten. Und sonst so? Eine Banane für 5,9 Millionen Euro. Moderation und Produktion: Fabian Scheler Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Lisa Pausch und Konstantin Hadži-Vuković Weitere Links zur Folge: Krankenhausreform: Vor einem Kliniksterben warnen sie alle Karl Lauterbach: Das könnte jetzt wehtun Matt Gaetz: Wagt es ja nicht, euch zu widersetzen Regierung von Donald Trump: Doch, es wird wirklich so schlimm [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    13 分
  • Update: Haftbefehl gegen Netanyahu, Galant und Hamas-Chef
    2024/11/21
    Der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag hat Haftbefehle gegen den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu und den ehemaligen Verteidigungsminister Joaw Galant erlassen. Beide werden beschuldigt, verantwortlich für Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Gazastreifen zu sein. Außerdem wurde ein Haftbefehl gegen den Hamas-Anführer Mohammed Deif wegen seiner Rolle für das Massaker vom 7. Oktober erlassen. Die Haftbefehle basieren auf einem Antrag des Chefanklägers Karim Khan vom Mai 2024. Israel hatte die Gerichtsbarkeit angefochten, doch die Richter in Den Haag wiesen das zurück: Der IStGH kann demnach seine Zuständigkeit auf der Grundlage der territorialen Zuständigkeit Palästinas ausüben. Der Antrag stieß auf Kritik, insbesondere wegen der Gleichsetzung von israelischen Politikern mit Terroristen der Hamas. Außerdem vermuten Experten, dass die Anklage einen Waffenstillstand in Gaza verzögern könnte. Nach bisher zehn Verhandlungstagen geht die Weltklimakonferenz der Vereinten Nationen in Baku ihrem Ende entgegen. Der von Gastgeber Aserbaidschan vorgelegte Entwurf zu einem Abschlussdokument lässt jedoch wichtige Streitpunkte offen. Besonders die Frage nach der Entschädigung für Klimaschäden in ärmeren Ländern bleibt ein zentraler Konfliktpunkt. In dem Papier ist zwar die Rede von Zuschüssen, konkrete Summen werden allerdings nicht genannt. Ein weiterer Streitpunkt betrifft die Frage, ob auch aufstrebende Schwellenländer wie China und die reichen Golfstaaten zur Finanzierung beitragen sollen. Die EU fordert, diese wohlhabenden Staaten als neue Geldgeber in die Pflicht zu nehmen. Nach der bisherigen UN-Einstufung gelten sie jedoch noch als Entwicklungsländer. Kritik kommt von Klimaorganisationen, die den Entwurf als enttäuschend bewerten. Elena Erdmann, Redakteurin für Forschungsdaten im Wissensressort, ordnet ein, was die fehlende Finanzzusage für den Abschluss der COP29 bedeutet. Außerdem im Update: Russland hat laut der ukrainischen Luftwaffe erstmals eine Interkontinentalrakete auf die ukrainische Stadt Dnipro abgefeuert. Einen nuklearen Sprengkopf trug die Rakete nach Angaben der ukrainischen Regierung nicht. Was noch? Millionenspende für den US-Frauenfußball Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier. Weitere Links zur Folge: Den Haag: Strafgerichtshof erlässt Haftbefehl gegen Netanjahu und Galant Thema: Gazastreifen: Humanitäre Notlage in Gaza Hamas-Kommandeur: Israel erklärt Mohammed Deif für tot 7. Oktober: Alles ist politisch geworden, selbst das Sterben Internationaler Strafgerichtshof: Karim Khan wird neuer Chefankläger Kriegsverbrechen: Eine höchst problematische Gleichsetzung Klimagipfel in Baku: Ist das Klima jetzt noch zu retten? Klimaverhandlungen: "Aserbaidschan, jetzt sagt ihr doch auch mal was!" COP29: Niemand hat die Absicht, die Klimakonferenz abzuschaffen COP29 in Baku: Deutschland sagt armen Ländern 210 Millionen Euro an Klimahilfen zu Weltklimakonferenz: Kampf ums Geld - Der UN-Klimagipfel steht auf der Kippe Weltklimakonferenz: Baerbock fordert China und Golfstaaten auf, für Klimaschäden zu zahlen COP29: Weltklimakonferenz beginnt mit wenig Optimismus Liveblog: Ukrainekrieg: Russland soll Ukraine mit Interkontinentalrakete angegriffen haben Ukrainekrieg: Landesweiter Luftalarm in der Ukraine Ukrainekrieg: USA erlauben Ukraine Angriffe auf Russland mit weitreichenden Waffen [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    9 分
  • Der dritte Kriegswinter
    2024/11/21
    Kurz vor dem Beginn des dritten Kriegswinters verstärkt Russland seine Angriffe auf die ukrainische Energieinfrastruktur. Seit März kommt es immer wieder zu ähnlichen Attacken. Russlands Ziel ist es, vor dem Winter so viele Kraftwerke und Umspannwerke wie möglich zu zerstören, um der ukrainischen Bevölkerung einen besonders harten Winter zu bescheren. Laut der Internationalen Energieagentur (IEA) steht die Ukraine vor dem schlimmsten Kriegswinter seit Beginn des Krieges im Februar 2022. US-Präsident Joe Biden genehmigte kürzlich den Einsatz weitreichender Waffen gegen Russland. Olivia Kortas ist Korrespondentin in Kyjiw. Im Podcast erklärt sie, wie sich die Ukraine auf den Winter vorbereitet hat und welche Stimmung unter der Bevölkerung herrscht. Heute startet die dritte Runde der Tarifverhandlungen zwischen der Gewerkschaft IG Metall und dem Autokonzern Volkswagen (VW). Der Konzern hatte zuvor umfangreiche Sparpläne angekündigt, die Werksschließungen und den Abbau von Zehntausenden Stellen beinhalten. Gestern präsentierten IG Metall und der Betriebsrat ein Zukunftskonzept, das Werksschließungen und Entlassungen verhindern soll. Geplant ist, die Arbeitskosten durch den Verzicht auf Tariferhöhungen um 1,5 Milliarden Euro zu senken. Im Gegenzug fordern die Arbeitnehmervertreter Garantien für Standorte und Beschäftigung sowie die Wiedereinführung der Beschäftigungssicherung. Max Hägler, Wirtschaftsredakteur der ZEIT, erklärt, was das Zukunftskonzept des Betriebsrates und der Gewerkschaft IG Metall genau beinhaltet. Und sonst so? Spinnenalarm am Flughafen Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Kai Schnier, Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier. Weitere Links zur Folge: Thema: Russland: Angriffskrieg gegen die Ukraine Ukrainekrieg: Tote und Verletzte nach russischem Luftangriff in Sumy Thema: Krieg in der Ukraine Diplomatie: 1.000 Tage Krieg – Wie kommen Moskau und Kiew zu Frieden? Thema: Ursula von der Leyen: Wiederwahl zur EU-Kommissionspräsidentin EU-Finanzhilfen: Ursula von der Leyen sichert Ukraine 35 Milliarden Euro zu Thema: Joe Biden: Ende nach einer Amtszeit Ukrainekrieg: USA erlauben Ukraine Angriffe auf Russland mit weitreichenden Waffen Hauptstadt der Ukraine: Aus Kiew wird Kyjiw Volkswagen: Das nehmen sie hier persönlich Volkswagen: IG Metall und Betriebsrat wollen VW-Werke durch Gehaltsverzicht retten Volkswagen: Mal eben ein Werk schließen? Das geht nicht Autoindustrie: Arbeitnehmer bei VW zu Gehaltsverzicht bereit Sparkurs: Volkswagen kündigt Tarifvertrag für Beschäftigungssicherung Thema: Volkswagen: Autokonzern in der Krise [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    12 分