• carls zukunft der woche

  • 著者: Michael Carl
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carls zukunft der woche

著者: Michael Carl
  • サマリー

  • Wir bringen die Zukunft ins Gespräch. Inspirierend, überraschend, anregend, belebend. Jede Woche hat Zukunftsforscher Michael Carl bemerkenswerte Menschen zu Gast: Expert:innen, Innovator:innen, Gründer:innen, die alle ein Stück unserer Zukunft prägen. So entsteht Stück für Stück ein lebendiges Bild einer wahrscheinlichen und attraktiven Zukunft. Mehr über Zukunft, Michael Carl und unser Institut auf https://carls-zukunft.de
    Copyright 2024 Michael Carl
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あらすじ・解説

Wir bringen die Zukunft ins Gespräch. Inspirierend, überraschend, anregend, belebend. Jede Woche hat Zukunftsforscher Michael Carl bemerkenswerte Menschen zu Gast: Expert:innen, Innovator:innen, Gründer:innen, die alle ein Stück unserer Zukunft prägen. So entsteht Stück für Stück ein lebendiges Bild einer wahrscheinlichen und attraktiven Zukunft. Mehr über Zukunft, Michael Carl und unser Institut auf https://carls-zukunft.de
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エピソード
  • #234 Katharina Krentz - Investitionsempfehlung: Menschen stärken
    2024/11/21

    Es ist aber auch Zeit für den Wandel der Arbeit, meine Güte! Katharina Krentz war viele Jahre bei Bosch mit Transformation befasst. Inzwischen ist sie mit eigener Firma unterwegs, allein: Das Bild bleibt. Allein die Demografie treibt. Wer meint, den Wandel der Arbeit aussitzen zu können, wird draufzahlen.

    Ein zentraler Satz von Katharina: Kreativität und Innovation entstehen durch Freiheit des Wachstums. Das braucht Neugier und Phantasie - und die kommen nicht durch klar und hart strukturierte Umfelder. Wir brauchen Bewegung, auch geistige. Die Möglichkeit, Dinge wirklich zu hinterfragen. Und dann sehen wir, warum Vernetzung entscheidend ist. Vernetzung untereinander, aber auch Vernetzung und Verbundenheit mit dem Unternehmen und seinem Zweck. Man könnte kurz zusammenfassen: Die Kreativen und Innovativen gehen entweder ein oder weg, sofern sie nicht den nötigen Raum bekommen.

    Die Grundbedürfnisse der Menschen sind dabei, so Katharinas Einschätzung, immer gleich, ob weißer Kragen oder blauer Kragen. Menschen wollen gesehen, gehört und wertgeschätzt werden an ihrem Arbeitsplatz. Natürlich gibt es erhebliche Unterschiede, wie weit Menschen sich einbringen können und auch wollen. Das Bedürfnis ist vielleicht verschütt gegangen, aber es ist da. Katharina sagt: Wenn jemand einen Mehrwert leisten soll, muss ich Umfelder schaffen, in denen das möglich ist.

    Was also tun? Fragen wir uns im Team einfach schlicht: Was haben wir zuletzt gelernt? Unsicherheit ist kein schönes Gefühl. Lernen ist eine schöne Aktivität, die wir dem entgegensetzen können. Im Grunde die einzige, aber eben eine schöne. Und das führt zu Katharina Investitionsempfehlung: Menschen stärken.

    Zu Gast: Katharina Krentz, Transformationsexpertin und Gründerin von Connecting Humans.

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    42 分
  • #233 Anja Mutschler - Live von der COP: Zeit hat, wer etwas tut!
    2024/11/14

    Anja Mutschler, Ally und Freundin des Hauses, im Gespräch live von der Klimakonferenz in Baku. Ihr erster Eindruck: Die altbekannten Forderungen sind alle da und stehen in den Studien und Papers. Da stehen sie gut. Resonanz haben sie auf der Konferenz keine. Anja schildert, wie durchaus noch eine Klimarhetorik zu hören ist. Die Dynamik entsteht allerdings an anderer Stelle. Staaten, die eher wenig mit Demokratie zu tun haben, zeigen sich viel schneller, das Thema CO2-Neutralität in den Riff zu bekommen. Warum? Weil es sich lohnt. Erfolgreicher Klimaschutz veredelt den fossilen Reichtum weiter.

    Eine Stimme, die auf der COP immer wieder zu hören ist: Die Pläne sind eigentlich bereit, aber niemand setzt sie um. Auf ersten Blick scheint es: Die einen reden, die anderen handeln. Zweiter, genauerer Blick: Der Handlungsimpuls derer, die reden, ist so uneinheitlich, dass sich andere Innovationen entwickeln, die nicht unbedingt mit der eigentlich Klimabotschaft verknüpft sind. Ein Schelm, wer nicht an die gerade geplatzte Berliner Koalition denkt, denn auch wenn die Ampel gescheitert ist: Das Gespräch müssen wir trotzdem weiter führen. Genau dieses Gespräch.

    Das Setting der COP findet vor der Kulisse Bakus statt. Der Reichtum aus Öl ist mit Händen zu greifen und damit auch das Versprechen auf Reichtum für viele. Anja fragt: Müssen wir moralisch sauberen Leute uns auch mal dreckig machen? Den Mut haben zu weniger moralischer Reinheit, zu mehr Pragmatismus, wissend, dass keine widerspruchsfreien Lösungen kommen werden.

    Wer trifft sich eigentlich in Baku? Die US-Amerikaner sind abwesend. Kaum ein europäisches Unternehmen präsentiert sich. Die Entwicklungen vollziehen sich anderswo. Noch einmal: Sollen wir die moralische Nase rümpfen oder werden wir jetzt die pragmatischen Copycats, die Beispiele aufnehmen, nachahmen und verbessern? Eine schwierige Perspektive, angesichts der abgelaufenen Zeit. Die Inselstaaten haben erneut Alarm geschlagen: Unsere Länder verschwinden. Haben wir Europäer mehr Zeit - oder glauben wir das nur? Es bleibt als Learning der Konferenz: Zeit hat, wer etwas tut.

    Zu Gast: Anja Mutschler, Wissenschaftskommunikatorin, Gründerin von 20blue

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    33 分
  • #232 Florian Kobler – Alle lachen über dein Auto
    2024/11/07

    Mobilität im Wandel: Mobilitätsaktivist Florian Kobler über die drängende Frage, ob Deutschland noch an veralteten Erzählungen rund um das Auto festhält. Florian spart nicht an Kritik: Die Automobilindustrie, einst Rückgrat der deutschen Wirtschaft, habe den Anschluss an die Elektromobilität verpasst und blockiere gleichzeitig durch massive Lobbypolitik eine zukunftsfähige Verkehrswende. „Wir führen Diskussionen, die auf Mythen basieren“, sagt Florian. Er betont, wie ineffizient der private Autobesitz ist. In Berlin haben nur drei von zehn Bürgern ein eigenes Fahrzeug und doch prägen parkende Autos das Stadtbild. Florian ist überzeugt, dass Städte mit gutem Nahverkehr und Carsharing auf das Auto weitgehend verzichten könnten.

    Trotzdem dominieren in Deutschland die Gewinne der Automobilindustrie über die Mobilitätsinteressen der Menschen. In Städten wie Kopenhagen und Paris funktioniert alternative Mobilität, aber in Deutschland hält man am Blech fest. Warum? „Das Auto ist hier Statussymbol, Identität“, erklärt Florian. Dabei könnte Mobilität, wie sie etwa in Kopenhagen vorgelebt wird, nachhaltig und kosteneffizient sein.

    Die Verkehrswende braucht nicht nur technische Lösungen, sondern auch ein kulturelles Umdenken. „Es geht um Teilhabe, Gesundheit und einen besseren Umgang mit dem öffentlichen Raum“, betont Florian. Er plädiert für ein Mobilitätssystem, das Städte lebenswerter macht. Ein Umdenken in der Gesellschaft ist notwendig – doch der Weg dahin bleibt steinig.

    Zu Gast: Florian Kobler, Mobilitätsaktivist und Host des Podcasts "ring frei" Ein Podcast der Initiative für den Volksentscheid Berlin autofrei.

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    46 分

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