-
Wo steht die Sonne? Sonnenstand und mit oder gegen das Licht fotografieren inkl. Tipps
- 2025/04/11
- 再生時間: 8 分
- ポッドキャスト
-
サマリー
あらすじ・解説
==>> Details und Beschreibung zum Buch <<==
Taschenbuch jetzt auf Amazon kaufen =>
Hardcover jetzt auf Amazon kaufen =>
Kindle eBook jetzt auf Amazon kaufen =>
Der Sonnenstand spielt eine zentrale Rolle in der Fotografie, denn er beeinflusst nicht nur die Belichtung, sondern auch die Stimmung und Wirkung eines Bildes. Ob du nun in der Morgendämmerung, zur Mittagszeit oder während des goldenen Abendlichts fotografierst – der Stand der Sonne bestimmt, wie das Licht auf dein Motiv trifft, welche Schatten entstehen und wie Farben zur Geltung kommen. In diesem Essay wirst du erfahren, welche Auswirkungen der Sonnenstand auf deine Fotos hat und wie du mit oder gegen das Licht beeindruckende Bilder einfangen kannst.
Die Position der Sonne am Himmel variiert je nach Tageszeit, Jahreszeit und geografischer Lage. Morgens und abends steht die Sonne tief, während sie zur Mittagszeit ihren höchsten Punkt erreicht. Der Sonnenstand beeinflusst dabei die Richtung, Intensität und Qualität des Lichts, was sich direkt auf die Bildgestaltung auswirkt.
Wenn die Sonne tief am Horizont steht, wie es am frühen Morgen und späten Nachmittag der Fall ist, wird das Licht weicher und wärmer. Dieses „goldene Licht“ erzeugt lange Schatten und verleiht den Farben eine warme, angenehme Tönung. Diese Lichtverhältnisse sind ideal für Porträts und Landschaftsaufnahmen, da sie eine besondere Atmosphäre schaffen und dein Motiv besonders zur Geltung bringen.
In der Mittagszeit hingegen steht die Sonne hoch am Himmel, und das Licht ist intensiv und hart. Diese Lichtverhältnisse erzeugen starke Kontraste und harte Schatten, was es schwieriger macht, gleichmäßig ausgeleuchtete Fotos zu machen. Insbesondere Porträts können unter diesen Bedingungen unvorteilhaft wirken, da Schatten in den Gesichtern entstehen. Andererseits kann das harte Licht interessante grafische Effekte und Strukturen betonen, die du gezielt für kreative Aufnahmen nutzen kannst.
Wenn du mit dem Licht fotografierst, also die Sonne im Rücken hast, wird dein Motiv direkt beleuchtet. Diese Art der Beleuchtung sorgt für eine gleichmäßige Ausleuchtung, starke Kontraste und lebendige Farben. Besonders bei Landschaftsaufnahmen bietet diese Technik den Vorteil, dass die Szene klar und detailreich dargestellt wird.
Es ist jedoch wichtig, darauf zu achten, dass das Licht nicht zu intensiv ist, insbesondere in der Mittagszeit. Zu grelles Licht kann dazu führen, dass helle Bereiche im Bild überbelichtet und Schatten zu dunkel werden. In solchen Fällen kann ein Polfilter oder die Nachbearbeitung helfen, die Kontraste zu mildern und Details besser zur Geltung zu bringen.
Gegen das Licht zu fotografieren kann eine Herausforderung sein, aber es eröffnet auch kreative Möglichkeiten. Bei dieser Technik kommt das Licht von hinten und leuchtet dein Motiv von der Rückseite aus. Dadurch entstehen Silhouetten, bei denen die Umrisse des Motivs scharf gegen den helleren Hintergrund abgesetzt sind, während die Details im Schatten verschwinden.
Diese Art der Fotografie eignet sich besonders gut, um dramatische und stimmungsvolle Bilder zu erzeugen. Das Gegenlicht kann zudem für spannende Effekte sorgen, wie zum Beispiel Lichtstrahlen, die durch Blätter oder Haare dringen, oder die Reflexionen des Sonnenlichts auf Wasseroberflächen. Um gegen das Licht zu fotografieren, solltest du den Belichtungsmesser deiner Kamera bewusst einsetzen, um die richtige Belichtung für den gewünschten Effekt zu erzielen. Häufig ist es ratsam, auf Spotmessung umzustellen, um die Belichtung gezielt auf einen bestimmten Bereich des Bildes anzupassen.
Egal ob du mit oder gegen das Licht fotografierst, einige allgemeine Tipps können dir helfen, das Beste aus den jeweiligen Lichtverhältnissen herauszuholen. Wenn die Sonne tief steht, nutze die Gelegenheit, um die langen Schatten und das warme Licht zu deinem Vorteil zu nutzen.