• 25: Der UN-abhängige Bericht

  • 2024/08/28
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25: Der UN-abhängige Bericht

  • サマリー

  • Soll die Stadt Zürich das Terrorhilfswerk UNRWA finanziell unterstützen? Im Gemeinderat wurde dieser Vorstoss begründet mit dem “unabhängigen” Colonna-Bericht, der die UN-Organisation angeblich von den Terrorvorwürfen entlastet habe.

    In der letzten Folge hatten wird festgestellt, dass der Bericht diese Vorwürfe aber gar nicht untersucht hat, geschweige denn sie als unbegründet erwiesen hätte. Vielmehr hatte UN-Generalsekretär Antonio Guterres in die konkreten Anschuldigungen – Beteiligung von UNRWA-Angestellten am Massaker vom 7. Oktober – im Januar an eine zweite, UN-interne Untersuchung delegiert. (Das steht zwar schon auf der ersten Seite des Colonna-Berichts, wurde aber von vielen Medien und Zürcher Gemeinderäten aber offenbar überlesen.)

    Inzwischen hat nun also auch das OIOS die Ergebnisse seiner halbjährigen Untersuchung vorgelegt. Diese sind trotz ihrer Kargheit reichlich verwirrend, sogar für die Profis an der Pressekonferenz. Wir setzen uns dazu und wollen wissen, warum jetzt 9 Mitarbeiter entlassen werden, obschon sie doch nur “möglicherweise” in die Terrorangriffe involviert gewesen und die Beweismittel in Israels “Gewahrsam” geblieben seien.

    Mit dem OIOS-Bericht setzt die UNO die Desinformationsstrategie zu ihrer UNRWA konsequent fort. Erstaunlich ist nur die Arroganz, mit der sie ihre Verbrämungen serviert.

    Noch erstaunlicher ist aber, wie willfährig die Medien sie wiederkäuen. Wir hören rein bei New York Times, Spiegel und SRF. “Kann sich die UNRWA mit diesem Bericht nun ein Stück weit rehabilitieren?” – Ja, mithilfe solcher Medien wohl schon.

    Ausserdem noch zwei Faktenchecks zur vorletzten Gemeinderatssitzung. Wir prüfen, ob es in Gaza seit Kriegsbeginn tatsächlich schon 186’000 zivile Opfer (Moritz Bögli, AL) gegeben hat, darunter aber nur gerade 14’000 tote Kinder (Tanja Maag, AL).

    Quellen:

    • Sitzung des Zürcher Gemeinderats vom 10. Juli 2024 (Video)
    • Note to correspondents on the OIOS investigation of the UNRWA (6.8.2024)
    • Pressekonferenz Catherine Colonna vom 22. April 2024 (Youtube)
    • UN Press Briefing 6.8.2024 (Youtube)
    • UN Press Briefing 6.8.2024 (Transkript)
    • UN Press Briefing 18.10.2015 (Youtube)
    • New York Times Schlagzeile (vorher) (Screenshot auf x.com, 6.8.2024)
    • New York Times Schlagzeile (nachher)
    • Uno entlässt neun UNRWA-Mitarbeiter (Der Spiegel, 5.8.2024)
    • UNRWA: Bundesrat gibt Gelder vorerst nicht frei (SRF, 10vor10, 24.4.2024)
    • UNO-Bericht weist Terror-Vorwürfe gegen UNRWA zurück (SRF, Tagesschau, 22.4.2024)
    • Die UNRWA hat grosses Interesse an Transparenz (SRF, Rendezvous, 6.8.2024)
    • 186’000 killed in the last 9 months of genocide (Francesca Albanese, x.com)
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あらすじ・解説

Soll die Stadt Zürich das Terrorhilfswerk UNRWA finanziell unterstützen? Im Gemeinderat wurde dieser Vorstoss begründet mit dem “unabhängigen” Colonna-Bericht, der die UN-Organisation angeblich von den Terrorvorwürfen entlastet habe.

In der letzten Folge hatten wird festgestellt, dass der Bericht diese Vorwürfe aber gar nicht untersucht hat, geschweige denn sie als unbegründet erwiesen hätte. Vielmehr hatte UN-Generalsekretär Antonio Guterres in die konkreten Anschuldigungen – Beteiligung von UNRWA-Angestellten am Massaker vom 7. Oktober – im Januar an eine zweite, UN-interne Untersuchung delegiert. (Das steht zwar schon auf der ersten Seite des Colonna-Berichts, wurde aber von vielen Medien und Zürcher Gemeinderäten aber offenbar überlesen.)

Inzwischen hat nun also auch das OIOS die Ergebnisse seiner halbjährigen Untersuchung vorgelegt. Diese sind trotz ihrer Kargheit reichlich verwirrend, sogar für die Profis an der Pressekonferenz. Wir setzen uns dazu und wollen wissen, warum jetzt 9 Mitarbeiter entlassen werden, obschon sie doch nur “möglicherweise” in die Terrorangriffe involviert gewesen und die Beweismittel in Israels “Gewahrsam” geblieben seien.

Mit dem OIOS-Bericht setzt die UNO die Desinformationsstrategie zu ihrer UNRWA konsequent fort. Erstaunlich ist nur die Arroganz, mit der sie ihre Verbrämungen serviert.

Noch erstaunlicher ist aber, wie willfährig die Medien sie wiederkäuen. Wir hören rein bei New York Times, Spiegel und SRF. “Kann sich die UNRWA mit diesem Bericht nun ein Stück weit rehabilitieren?” – Ja, mithilfe solcher Medien wohl schon.

Ausserdem noch zwei Faktenchecks zur vorletzten Gemeinderatssitzung. Wir prüfen, ob es in Gaza seit Kriegsbeginn tatsächlich schon 186’000 zivile Opfer (Moritz Bögli, AL) gegeben hat, darunter aber nur gerade 14’000 tote Kinder (Tanja Maag, AL).

Quellen:

  • Sitzung des Zürcher Gemeinderats vom 10. Juli 2024 (Video)
  • Note to correspondents on the OIOS investigation of the UNRWA (6.8.2024)
  • Pressekonferenz Catherine Colonna vom 22. April 2024 (Youtube)
  • UN Press Briefing 6.8.2024 (Youtube)
  • UN Press Briefing 6.8.2024 (Transkript)
  • UN Press Briefing 18.10.2015 (Youtube)
  • New York Times Schlagzeile (vorher) (Screenshot auf x.com, 6.8.2024)
  • New York Times Schlagzeile (nachher)
  • Uno entlässt neun UNRWA-Mitarbeiter (Der Spiegel, 5.8.2024)
  • UNRWA: Bundesrat gibt Gelder vorerst nicht frei (SRF, 10vor10, 24.4.2024)
  • UNO-Bericht weist Terror-Vorwürfe gegen UNRWA zurück (SRF, Tagesschau, 22.4.2024)
  • Die UNRWA hat grosses Interesse an Transparenz (SRF, Rendezvous, 6.8.2024)
  • 186’000 killed in the last 9 months of genocide (Francesca Albanese, x.com)

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