エピソード

  • "Wir brauchen ein Team Weitsicht": Aschaffenburger Chefarzt York Zausig über Omikron und die Folgen
    2022/02/24

    Eine ehrliche Debatte über den weiteren Umgang mit der Covid-19-Pandemie: Das wünscht sich der Aschaffenburger Medizin-Professor York Zausig in Politik und Gesellschaft. Der Chefarzt für Intensivmedizin und Pandemiebeauftragte des Klinikums Aschaffenburg-Alzenau zeigt sich im aktuellen Main-Echo-Corona-Podcast überzeugt: »Wir brauchen jetzt ein Team Weitsicht« – Zausig spielt damit auf die Schlagwörter des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder an, der sich gerne als Gründer des »Teams Vorsicht« präsentierte, ehe er kürzlich ins »Team Augenmaß« wechselte.

    Der Intensivmediziner York Zausig rechnet mit einem Sommer, in dem sich die Covid-19-Lage entspannt. Vorbei sei die Pandemie damit aber nicht. Er erwartet deshalb von Politik und Gesellschaft eine aufrichtige Debatte über die Frage, wie man sich auf den kommenden Herbst und Winter vorbereiten wolle. »Wie wollen wir es schaffen, dass wir in unserer Gesellschaft hierzulande, aber auch weltweit eine ausreichende Immunität haben?«

    Es gehe dabei darum, die richtige Balance zwischen individueller Freiheit und kollektivem Gesundheitsschutz zu finden. Dafür müsse sich die Gesellschaft auch mit unbequemen Fragen beschäftigen: Wie viele Kranke, wie viele Tote könne und wolle man hinnehmen, wenn man die Seuchenschutzmaßnahmen immer weiter zurückfahre? Für zwingend erforderlich hält Zausig auch Stufenpläne – den jetzt für ein Zurückfahren der Maßnahmen beschlossenen hält er für sinnvoll. Es brauche aber ebenso ein Stufenmodell, das klar festlege, wie und wann man auf eine möglicherweise wieder verschärfte Pandemielage im Herbst reagieren werde.

    Der aktuelle Podcast ist bereits der neunte zur Corona-Pandemie mit Chefarzt Zausig. Alle Aufnahmen sind in der Main-Echo-Mediathek zu finden und dokumentieren einzigartig den Blick eines ausgewiesenen Experten aus der Region auf die Covid-19-Pandemie.

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    26 分
  • Leidersbacher Hausarzt Jörg Frieß über seine Corona-Erkrankung und warum er für die Impfung wirbt
    2022/02/04

    Im Pod­cast über sei­ne Co­ro­na-Er­kran­kung im Früh­jahr 2020 wird Jörg Frieß emo­tio­nal. Der Lei­ders­ba­cher (Kreis Mil­ten­berg) All­ge­mein­arzt und Sport­me­di­zi­ner rech­ne­te da­mals mit der Mög­lich­keit, zu ster­ben. "Man denkt über sein Le­ben nach", sagt Frieß ge­gen­über un­se­rer Re­dak­ti­on. Auch die Impfkampagne und Corona-Demonstrationen waren Themen. Frieß wagt am Ende des Podcasts außerdem eine Prognose für die Zukunft.

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    21 分
  • Was die Corona-Pandemie für die Helfer in der Region bedeutet
    2022/02/03

    Main-Echo Redakteur Matthias Schätte spricht mit zwei Kräften im Rettungsdienst über ihre Arbeit in Corona-Zeiten. Er fragt Notfallassistentin Franziska Wolf und Rettungssanitäter Lars Müller DRK Kreisverband Tauberbischofsheim unter anderem nach zusätzlichen Belastungen in der Pandemie und weiteren Anfahrten zu Krankenhäusern.

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    28 分
  • Alexander Legler und Jürgen Herzing über Klinikum, Impfen, Infrastruktur in Stadt und Kreis Aschaffenburg
    2021/12/23

    Den Ball flachhalten, auf die Stärke aller Beteiligten vertrauen: Mit dieser klaren Botschaft reagieren der Aschaffenburger Oberbürgermeister Jürgen Herzing (SPD) und der Landrat des Kreises Aschaffenburg, Alexander Legler (CSU), im neuesten Corona-Podcast des Medienhauses Main-Echo auf die aktuellen Debatten über Pandemie-Risiken für die sogenannte kritische Infrastruktur.

    »Mir ist diese Diskussion zu hysterisch«, stellt Herzing im Podcast leicht genervt fest. »Es gibt längst Pläne, die vor Ort umgesetzt und gelebt werden.« Man habe die nötigen Hausaufgaben längst erledigt, damit Feuerwehr, Rettungsdienste und Krankenhäuser, Müllabfuhr, Buslinien und Wasserversorgung verlässlich funktionierten.

    »Wir werden hohe Zahlen haben«, erwarten Legler und Herzing mit Blick auf die anstehende Omikron-Welle. Aber: »Unsere Strukturen stimmen«, ist der Landrat überzeugt. Überall werde professionell, sachlich und hochmotiviert gearbeitet. Sein Rat für die Bürgerinnen und Bürger am Untermain: »Lassen Sie sich nicht kirre machen, vertrauen Sie auf die bewährten Strukturen vor Ort!« Voller Hochachtung sprechen die beiden Kommunalpolitiker über die Leistung der Haupt- und Ehrenamtlichen, die seit fast zwei Jahren gegen die Pandemie ankämpfen. Egal ob im Gesundheitsamt, in den Arztpraxen, in den Impf- und Testzentren, an den beiden Standorten des kommunalen Krankenhauses oder in vielen anderen Behörden und Organisationen: Überall werde Großartiges geleistet, auch unter schwierigsten Umständen.

    Als eine der größten Baustellen in der Daseinsvorsorge nennen Legler und Herzing die Personalnot in der Pflege – hier wollen sie im Klinikum die Personalgewinnung intensivieren und in die Arbeitszufriedenheit der Beschäftigten investieren. Grundsätzlich fordern beide eine noch bessere und verlässlichere Finanzierung der kommunalen Kliniken durch Bund und Land. (Martin Schwarzkopf)

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    48 分
  • Was tun, damit Pflegekräfte bleiben? Gespräch mit Andreas Parr, Betriebsrat im Aschaffenburger Klinikum
    2021/12/22

    Wie geht es den Beschäftigten am Klinikum Aschaffenburg-Alzenau im zweiten Pandemie-Winter? Wie kann es gelingen, Pflegekräfte vor Ort zu entlasten und wie stark polarisiert das Thema Impfpflicht für die Pflege? Andreas Parr, Betriebsratsvorsitzender im Klinikum, spricht in der aktuellen Episode des Main-Echo Corona-Podcasts über diese und viele weitere Aspekte der vierten Welle.

    Knapp 2800 Mitarbeiter vertritt der Betriebsrat des Klinikums. Vor allem, aber nicht nur in der Pflege sei die Belastung derzeit extrem, berichtet Parr. Die Reaktion auch vor Ort: Pflegekräfte reduzieren ihre Arbeitszeiten, suchen sich ein neues Berufsfeld oder wechseln zu Zeitarbeitsfirmen. Die sogenannte Arbeitnehmerüberlassung verändert laut Parr die Arbeit auf vielen Stationen: Kliniken kaufen Zeitarbeit teuer ein, während Schichtpläne um das geliehene Personal herumgebaut werden. Das feste Personal müsse Randzeiten auffangen, der Teamgedanke leide.

    Dazu kommt laut Parr: Kliniken überbieten sich mit Antrittsgeldern für die raren Pflegekräfte. Um dem etwas entgegenzusetzen, brauche es nicht nur Geld, so Parr. Konkret wichtig wäre unter anderem auch, die Kinderbetreuungszeiten in der klinikeigenen Kinderkrippe besser mit dem Dienstplan des Pflegepersonals abzustimmen – ein Puzzleteil unter vielen, um den Arbeitsplatz Klinikum attraktiv zu halten.

    Mit gemafreier Musik von frametraxx

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    44 分
  • Dr. Kilian Distler über die Belastung durch Corona am Klinikum Main-Spessart
    2021/12/21

    In dieser Folge des Main-Echo-Podcasts zur Corona-Situation im Mainviereck hat unsere Reporterin Monika Büdel mit Distler über die Belastung durch Corona in  einem Krankenhaus der Akut- Grund- und Regelversorgung mit etwas mehr als 200 Betten gesprochen, über ungeimpfte Patienten auf der Intensivstation und über die Situation der Pflegekräfte. Im Klinikum Main-Spessart sind derzeit alle verfügbare Intensivbetten belegt.

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    33 分
  • Corona-Impfung schon für Kinder ab fünf: Chefarzt Jörg Klepper zur Stiko-Empfehlung
    2021/12/10

    Professor Jörg Klepper, Chefarzt der Aschaffenburger Kinderklinik, begrüßt die aktuelle Empfehlung der Ständigen Impfkommission (StiKo), wonach schon Kinder ab fünf Jahren gegen Corona geimpft werden können. Im Gespräch mit Main-Echo-Chefredakteur Martin Schwarzkopf erklärt Klepper unter anderem, für welche Kinder die Empfehlung gilt und welche Erfahrungen er bisher mit der Impfung für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren  gemacht hat.

    Das Gespräch wurde am 10. Dezember 2021 aufgezeichnet.

    Aktuelle Infos zur Corona-Pandemie am bayerischen Untermain lesen Sie stets aktuell auf dem Main-Echo Corona-Blog

    Podcast mit gemafreier Musik von frametraxx

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    23 分
  • Wie wir in der Corona-Krise für unsere Psyche sorgen können
    2021/11/29

    Die Corona-Pandemie ist nicht nur eine Lungenkrankheit – Corona kann auch für unsere Psyche eine große Belastung sein. Dass viele Menschen gerade eine Krise durchmachen, sieht die Aschaf­fen­bur­ger Psy­cho­the­ra­peu­tin Bea­te Ebert täglich: Wie viele ihrer Kollegen kann sie kaum noch freie Therapie-Termine anbieten.

    Doch es gibt viel, was wir selbst für unser seelisches und psychisches Wohlbefinden tun können – "auch in Krisenzeiten", sagt Ebert. Darum geht es in diesem Podcast: Beate Ebert erklärt, wie wir uns im Kopf unabhängiger machen können von Dingen, die wir nicht beeinflussen können. Sie spricht über Achtsamkeit und gibt konkrete Tipps, wie wir unsere Resilienz trainieren können – also die Fähigkeit, Herausforderungen und Krisen gut zu bewältigen.

    Ein Podcast kann keine Psychotherapie ersetzen. Aber wer wegen Corona schlechte Laune hat; wer sich fragt, wie sich ein Stimmungstief von einer Depression unterscheiden lässt;  wer über eine Therapie nachdenkt oder sich einfach nur für das Handwerkszeug interessiert, das mehr Zuversicht und Zufriedenheit in das eigene Leben bringen kann – der oder die findet in diesem Podcast wertvolle Impulse. 

    Im Podcast spricht Beate Ebert unter anderem von Apps, die helfen können, psychische Herausforderungen besser zu bewältigen.

    Eine Online-Abngebot, das bei bei Depression, Angst und Panik helfen kann, die Wartezeit auf einen Therapieplatz zu überbrücken, ist Selfapy. Die Selfapy GmbH mit Sitz in Berlin bietet drei Online-Kurse an, die auch auf Rezept erhältlich sind.

    Weitere Internet-Tipps zum Thema Achtsamkeit von Beate Ebert:

    • Die Meditations-App 7 Mind. Die Kosten für den Präventionskurs Achtsamkeitsbasiertes Stressmanagement (ABSM), den die App anbietet, werden von vielen Krankenkassen erstattet.

    • Eine Liste mit den 15 besten Achtsamkeits-Apps (erstellt von Bernard Zitzer): https://bernardzitzer.com/de/liste-achtsamkeit-apps/

    • The Self Compassion App (in englischer Sprache):

    • Wer weiterhören möchte, dem empfiehlt Beate Ebert einen Achtsamkeits-Podcast des Deutschlandfunks

    • Oder den Podcast „Homeoffice bis Lagerkoller“, in dem sich die Braunschweiger Diplom-Psychologin Henrike Richter mit den Themen Arbeit unter Corona-Bedingungen und seelische Gesundheit auseinandersetzt.

    -> Artikel zum Thema auf main-echo.de

    -> Beate Ebert bietet einen Online-Vortrag zum Thema »Covid und Psyche - was hilft uns in der Krise?« an: Freitag, 3. Dezember 2021, von 18 bis 19.30 Uhr; Infos unter https://www.vhs-aschaffenburg.de/vortraege-und-events

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    59 分